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Filmpremiere: Archäologische Forschungen auf der Milesischen Halbinsel
Donnerstag, 05. Dezember 2013, 18:00
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Der Medienwissenschaftler Professor Gerhard Lampe hat 2012 mit einem Kamerateam Archäologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bei ihren Grabungen auf der milesischen Halbinsel der türkischen Südägäis begleitet. Jetzt liegt das sehenswerte Ergebnis vor: Entstanden ist ein 73-minütiger Film, der die Forschungsarbeiten im Rahmen des Didyma-Projekts des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) dokumentiert. Zur Filmpremiere sind am Donnerstag, 5. Dezember 2013, um 18 Uhr alle Interessierten ins Puschkinhaus (ehemals Thalia-Theater, Kardinal-Albrecht-Straße 6) eingeladen. Der
Eintritt ist kostenlos.

Was ist auf der Halbinsel vor Tausenden von Jahren
passiert? Ihre geschichtliche Bedeutung als kulturelle,
wirtschaftliche und politische Drehscheibe zwischen der
Ägäis und Anatolien zu untersuchen, ist Anliegen von
Grabungskampagnen. Im Jahr 2012 schauten Thomas Knebel und
Hannes Bessler mit ihren Kameras unter der Regie von
Gerhard Lampe den nach Spuren Suchenden neugierig über die
Schulter und beobachteten das Forschungsgeschehen.
Kommentare ranken sich um die ausdrucksstarken Bilder und
in Interviews beschreiben die beteiligten Wissenschaftler
ihre Erkenntnisse. Entstanden ist eine filmische
Dokumentation, die Didyma, Tavsan Adasi und Panormos in
ihrer Entwicklung im Gesamtzusammenhang beleuchtet.

Über diese Forschungen der halleschen Universität einen
Film zu drehen, war die gemeinsame Idee der Archäologen und
der Medienwissenschaftler der MLU. "Vor allem wollten wir
damit die wissenschaftlichen Arbeiten transparenter
gestalten", so der hallesche Archäologie-Professor Francois
Bertemes. Es wird die Geschichte der Erforschung der
Milesischen Halbinsel erzählt: Wie ringen die
Wissenschaftler anhand gefundener Beweisstücke darum, immer
mehr Licht in einen längst vergangenen Zeitraum zu bringen,
der von der Bronzezeit bis in die Spätantike reicht.

Die Arbeiten wurden vom Prorektorat für Forschung der MLU
und durch das Deutsche Archäologische Institut unterstützt.

Ort Puschkinhaus
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