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Fragmente eines Lebens Die Sammlung Hans-Hasso von Veltheims

Hans-Hasso von Veltheim, Quelle: Kunstmuseum Moritzburg Halle

Neue Sonderausstellung

28. November 2025 bis 15. Februar 2026

Katrin Greiner-Richter

Friedemann-Bach-Platz 5

06108 Halle (Saale)

T: +49 345 21 25 912

katrin.greiner-richter@

kulturstiftung-st.de

Pressebilder:

kurzlinks.de/pr0k

Passwort: Veltheim2025

(gültig bis 24.12.2025)

Kulturpartner

Die neue Präsentation in der Nordbox und im Turmkabinett widmet sich

der Sammlung des einstigen Schlossherren in Ostrau: Hans-Hasso von

Veltheim (1885–1956). Veltheim war ein allseitig interessierter Mensch

und ist bis heute eine faszinierende Persönlichkeit. Seit Anfang des

20. Jahrhunderts trug er ein vielgestaltiges Konvolut nicht-europäischer

Kunst und Kultur sowie Werke der Alten Meister und zeitgenössischen

Avantgarde zusammen, die er teils auf seinen langen Weltreisen, im

Kunsthandel oder bei Künstler*innen erwarb. Das Erbe von Schloss und

Gut Ostrau (nördlich von Halle (Saale) gelegen) im Jahr 1927 ermöglich-

te ihm, ein Refugium zu schaffen, das neben seinen Sammlungen auch

die umfangreiche Bibliothek und das Archiv aufnahm. Es entstand ein

für zahlreiche „Geistesarbeiter, Wissenschaftler, Universitätslehrer und

Künstler aller Nationen und Bekenntnisse“ (Hans-Hasso von Veltheim)

offenes Gästehaus.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hans-Hasso von Velt-

heim im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone

enteignet. Während er selbst in die westlichen Zonen fliehen konnte, ge-

langte ein Teil seiner Kunstsammlung in das Kunstmuseum Moritzburg

Halle (Saale) und wurde 2008 an den Erben restituiert. Seit 2019 befin-

den sich mehr als 700 Werke dieser Sammlung als Dauerleihgabe zur Er-

forschung und Vermittlung im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale).

Nach intensiver Beschäftigung mit dem Sammler Hans-Hasso von

Veltheim wird nun zum ersten Mal eine Auswahl von Werken seiner

einstigen Sammlung gezeigt und ein knapper Überblick über deren Ent-

stehung gegeben. Die Sammlungsgeschichte ist aufgrund der Zeitläufte

im 20. Jahrhundert auch eine Verlustgeschichte und so bleibt vieles

fragmentarisch und wird durch historisches Bildmaterial ergänzt. Auf

der anderen Seite bietet die Ausstellung die Chance, zu Unrecht wenig

bekannte Künstler*innen zu entdecken und ihre Werke kennenzulernen:

Künstler*innen in der Ausstellung:

Dietz Edzard (1893–1963), Cäcilie Graf-Pfaff (1862–1939), Wilhelm

Heise (1892–1965), Karl Georg Hemmerich (1892–1979), Hedwig

Kruse (1895–1991), Romauld (Rom) Landau (1899–1974), Walt Lau-

rent (1898–1923), Elfriede Plaichinger-Coltelli (1883–1971), Richard

Seewald (1889–1976), Karl Thylmann (1888–1916)

 

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit

zahlreichen Abbildungen.

ISBN 978-3-96502-040-5

30 x 24 cm, 208 Seiten, Preis: 32 Euro

Auszug aus dem

Begleitprogramm

28.11.2025 und 24.01.2026, 18.30 Uhr

Hans-Hasso von Veltheim: Ich habe einen guten Kampf gekämpft

Szenische Collage der Sprechbuehne Halle

04.12.2025, 18.30 Uhr

Hans-Hasso von Veltheim und seine Asienbegeisterung

Vortrag von John Palatini, Geschäftsführer Landesheimatbund Sachsen-

Anhalt und Vorstandsmitglied Schloss Ostrau e. V.

22.01.2026, 18.30 Uhr

Sichergestellt – zerstört – zusammengefügt

Die Restauratorinnen Andrea Himpel und Sophie Philipp geben einen

Überblick über die Folgen der Bodenreform und Einblicke in die Restau-

rierung von zwei Werken Joszi Arpád Koppays aus der Sammlung Hans-

Hasso von Veltheims.

05.02.2026, 18.30 Uhr

Hans-Hasso von Veltheim und Rom Landau – eine Freundschaft

Vortrag von Dr. Elisa Tamaschke, Kuratorin Georg Kolbe Museum, Berlin

Das vollständige Programm und weitere Informationen

zur Ausstellung:

kurzlinks.de/b6gk

 

Quelle: Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

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