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Hochwasser Katastrophenfall Tag 3 in Halle -- Spendenkonto eingerichtet für die Betroffenen - weitere Strom und Gasabschaltungen durch die Stadtwerke

Hochwasser Katastrophenfall Tag 3 in Halle -- Spendenkonto eingerichtet für die Betroffenen - weitere Strom und Gasabschaltungen durch die Stadtwerke HP KB

Heute geht es in den 3. Tag im Kampf um die Rettung von Halle-Neustadt und um die vielen Bereiche der historische Klausvorstadt.

Hier werden wir wieder alle Infos zeitnah für Euch bereithalten !!

 

HP in eigener Sache :

Entgegen anders lautender Meldungen findet das  Sandsackschaufeln direkt am Marktplatz und nicht am Leipziger Turm statt.

 

Hier findet Ihr die Bilder die von Hallepost.de vor Ort gemacht worden sind.

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.470433179704731.1073741834.168449663236419&type=1

Desweiteren mahnen wir immer noch die zahlreichen "Hochwassertouristen", die Helfer bei der verzweifelten Rettung aller Gebäude nicht zu behindern und sich von den betroffenen Gebieten so fern wie möglich zu halten !!

 

ein sehr informativer Link für die Stadt Halle -- von mein halle auf facebook

https://maps.google.de/maps/ms?msid=206845517716295991100.0004de593015724069107&msa=0&ll=51.478951%2C11.956429&spn=0.023333%2C0.066047  

Information von der Stadt Halle 05.06.2013 um 22:04 Uhr

Die Stadt hat vorsorglich eine Richtungsfahrbahn der Magistrale für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Rettungs- und Einsatzfahrzeuge dürfen die Fahrspur jedoch nutzen, um eine möglichst schnelle Zu- und Abfahrt nach und aus Halle-Neustadt zu haben.
Für Personen, die ihre Angehörigen suchen, hat die Stadt eine Personen-Auskunftsstelle eingerichtet. Unter der Rufnummer 0345/2215229 können Informationen über Aufenthaltsort von Angehörigen eingeholt werden, die sich im Zuge der Evakuierungsmaßnahmen in von der Stadt angebotenen Ausweichquartieren aufhalten. Die Rufnummer ist rund um die Uhr erreichbar 

Pegel sinkt unter acht Meter – Gefahr nicht gebannt (Quelle: Stadt Halle am 05.06.2013 20:03 uhr)

Der Pegel Trotha ist unter die Acht-Meter-Marke gesunken. Damit hat der Pegel in den letzten fünf Stunden rund zehn Zentimeter an Höhe verloren. Von einer Entwarnung kann jedoch keine  Rede sein. „Die Lage bleibt weiter angespannt. Wir können den Katastrophenalarm nicht aufheben. Dazu sind die Dämme zu durchweicht und die Pegeltendenz noch zu unsicher. Wir müssen immer wieder mit Leckstellen und Sickerwasser rechnen“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand.

Als fragilste Punkte gelten nach wie vor der Gimritzer Damm in Höhe des Finanzamtes und der Passendorfer Damm. Derzeit wird ein größerer Durchflussbereich in Höhe des Finanzamtes mit massivem Pumpeneinsatz stabilisiert. Ein zweiter Dammaufbau ist nicht vorgesehen.  Am Passendorfer Damm gehen die intensiven Deichkontrollen weiter. Sickerstellen werden „verbaut“.

 

Insgesamt sind an zehn Einsatzstellen bis zu 400 Kräfte in die Deichsicherung eingebunden. Die Lage gilt dort gegenwärtig als stabil.

 

In Spitzenzeiten waren bis zu 1500 Bürgerinnen und Bürger als freiwillige Helfer vor allem beim Schutz der Neustadt und der Klaustorvorstadt engagiert.

 

Rund 35 000 Sandsäcke sind gefüllt. Gut 100 000 liegen auf Vorrat. In der Äußeren Hordorfer Straße (Stadtwirtschaft) wird auch über Nacht weiter gefüllt. Am Hubertusplatz und auf dem Marktplatz werden die vorhandenen Vorräte noch verbraucht.

 

Die Stadtwerke haben vorsorglich mit der Chlorierung des Trinkwassers begonnen. So können bei möglichen Trinkwasserleitungs-Havarien Keiminfizierungen verhindert werden.  

 

Neben vielen Hilfsangeboten hat auch Halles Partnerstadt Karlsruhe Hilfe angeboten, auf die Halle gerne dankend zurückgreifen wird.

 

Schadensereignis: Hochwasser Sachsen-Anhalt, Juni 2013 -  05.06.2013    - 18.00 Uhr, Aktualisierung

Meteorologische Lage:

Ein Zwischenhoch sorgt für eine durchgreifende Wetterberuhigung. Bei Höchsttemperaturen von 21 bis 23 Grad Celsius wird in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen bis morgen Mittag kein Niederschlag erwartet.

Ab Donnerstagnachmittag können sich bei aufziehender Quellbewölkung höchstens in Mittelgebirgslagen vereinzelte kurzzeitige Schauer entwickeln.

Allgemeine Schadenslage der unteren Katastrophenschutzbehörden:

Dessau-Roßlau: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013 12:45 Uhr

Magdeburg: Feststellung des Kat-Falls ab 04.06.2013 06:00 Uhr

Halle: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013 16:00 Uhr

Anhalt-Bitterfeld: Feststellung des Kat-Falls am03.06.2013, 08:30 Uhr

Börde: Feststellung des Kat-Falls 05.06.2013, 10:00

Burgenlandkreis:        Katastrophenfall im BLK am 03.06.2013 10:12 Uhr festgestellt ,

Katastrophenfall am 05.06.2013 um 12:00 Uhr aufgehoben

Mansfeld-Südharz: Feststellung des Kat-Falls am 05.06.2013, 11:50 Uhr

Saalekreis: Einrichtung Stab außergewöhnliche Ereignisse

Salzlandkreis:Feststellung des Kat-Falls am 04.06.2013, 11:00 Uhr

Altmarkkreis Stendal: Feststellung des Kat-Falls am  05.06.2013, 08:00 Uhr

Landkreis Wittenberg: Feststellung des Kat-Falls am 05.06.2013, 11.50 Uhr

  1. 1.    Erkennbare Entwicklung, Prognose

Magdeburg:

Elbe: Hochwasser Alarmstufe 2

Halle:

Saale: 12:00 Uhr 8,03 m, Tendenz gleichbleibend

Dessau-Roßlau:

Langsamer Wasseranstieg in der Mulde und Elbe, geringer Abfluss der Mulde

Anhalt-Bitterfeld:

Pegel an Mulde fallend und Elbe steigend, Deichbruch Mulde bei Löbnitz/ Sachsen auf ca. 200 m und kleiner Deichbruch in die Mulde am Loberleinekanal ca. 5m (Wasser läuft unkontrolliert in den Seelhauser See, Rückhaltemaßnahmen nicht möglich, weitere Flutung des Goitzschesee ist zu erwarten) es droht in Folge Wassereinbruch im OT Bitterfeld östlich der Bahnlinie,

Sickerstellen an zahlreichen Deichabschnitten der Mulde,

HW-Situation Aken/Elbe verschärft sich, weitere Verstärkung der Kräfte und Mittel

Burgenlandkreis:

Die Situation im Katastrophengebiet beginnt sich in Folge fallender Pegel zu entspannen.

Börde:

Prognose: Überflutung linker Elbdeich zw. Kilometer 3,5 bis 6,5 sowie hinter dem Ohredeich in Höhe Zielitz „Alter Deich“

Saalekreis:

Stagnierender HW-Stand an Weiße Elser und Saale

Salzlandkreis:

Könnern (OL Trebnitz), Hochwasser hat die Grundstücke erreicht,  Verschärfung der Lage,

Bernburg: erhebliche Verkehrsprobleme und keine Befahrbarkeit der Ortsdurchfahrten aller  Richtungen

Stendal:

Steigende Pegel der Elbe und Havel

Wittenberg:

Schwarze Elster:        Alarmstufe 4, 2,89 m am Pegel Löben um 06:45 Uhr mit fallender Tendenz

                       Ursache Deichbruch

Problem: Deichbaustelle in Höhe Klossa, z. Zt. Aufbau Deichkrone

Rückstau der Elbe im Bereich Gorsdorf-Hemsendorf und Schützberg

Deichbruch zw. Kremitz und Arnsnesta auf 20 m, linke Seite in Fließrichtung

am 05.06. gegen 07:00 Uhr

Elbe:                     Alarmstufe 3, 5,93 m am Pegel WB, steigende Tendenz mit der Aussicht der Alarmstufe 4 am 05.06.2013 vormittags, wobei der Hochwasserscheitel am 06.06.2013 bei ca. 6,70 m steigen soll)

                              Problem: Notdeich in der OL Elster an der Elbstraße droht wegzurutschen

                                                   Grundwasser steigt im Bereich der OL Elster, Gefahr für

                                                   Einkaufsmarkt

                                                   Laufende Ausgleichsmaßnahmen am Ringdeich an der Mulde,

                                                   Höhe Schöpfwerk Kapen Dessau Ost

Betroffene Personen

Anhalt-Bitterfeld:

Evakuierte: 507 aus evakuierten OT, Pflegeheim Priorau: 45 Läufer, 15 Lieger, 1 Rollstuhl, 21 Rollatoren, Pflegeheilm Bitterfeld-Wolfen: 11 Lieger, 40 Läufer, KKH Bitterfeld-Wolfen: 44 Sitzende, 73 Lieger sowie 20 Intensivpatienten

Burgenlandkreis:

Zusätzlich zu den angegebenen Evakuierten sind ca. 950 Personen bei Freunden oder Bekannten untergebracht.

Halle:

Eine Evakuierung für den Bereich Neustadt (B 80-Zollrain-Liese-Meitner Str.-Eissporthalle) ist den Bürgern dringend empfohlen worden (Stufe 1). Akut betroffen sind derzeit ca. 1.000 Einwohner. Eine mögliche Evakuierung wird derzeit geplant. Hierzu werden derzeit 5 Einsatzabschnitte eingerichtet. Insgesamt könnten 30.000 Einwohner betroffen sein.

 

Getötete

Verletzte

Evakuierte

Obdachlose

Vermisste

Gesamt

DE

-

-

600

 

-

600

HAL

-

-

13

(evtl. 1.000)

-

-

13

 

MD

-

 

-

-

-

-

-

ABI

-

-

2.122

-

-

2.122

BK

-

-

-

-

-

-

BLK

-

-

256

-

 

256

HZ

-

-

-

-

-

-

JL

 

 

 

 

 

-

MSH

-

-

-

-

-

-

SAW

 

 

 

 

 

-

SK

-

-

32

-

-

32

SLK

-

-

299

-

-

299

SDL

-

-

-

-

-

-

WB

-

-

-

-

-

-

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

0

0

3.322

(zzgl. evtl. 1.000 in HAL)

0

0

3.322

 

Schäden an der territorialen Infrastruktur und den Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung

Anhalt-Bitterfeld:

Deichbruch bei Löbnitz/Sachsen, gefährlicher Pegelanstieg im Seelhauser See,

Wassereinbruch in Niemegker Straße Bitterfeld über Kanalisation, Pflegeheim betroffen,

Überlauf Deich und zahlreiche Sickerstellen an Muldedeich Bereich Altjeßnitz,

Jeßnitz weitgehend von Infrastruktur abgeschnitten, kein Strom weitläufig in Verwaltungsgemeinschaft Raguhn-Jeßnitz, OT Jeßnitz, Altjeßnitz

Burgenlandkreis:

In den von Stromausfällen betroffenen Gebieten der Stadt Zeitz kann sich nach Angabe von EnviaM die Zuschaltung des Stroms noch bis zu einer Woche verzögern.

Ein Brückenbauwerk im Zuge der K 2223 in der Gemeinde Wetterzeube ist stark  einsturzgefährdet. Eine Überprüfung soll erfolgen.

Saalekreis:

Schkopau, OT Döllnitz und Wettin eingeschränkte Abwasserentsorgung,

tw. Örtliche Stromabschaltung in Bad Dürrenberg und Wettin,

Pumpwerk des AZV Wettin wurde am 04.06.13, 21:00 Uhr abgeschaltet.

Keine Nutzung der Sanitätsanlagen in Fährendorf möglich (Dixis gestellt).

Salzlandkreis:

Könnern: Fähre Brucke nicht mehr nutzbar.

Wittenberg:

Durch Rückstau in Regenwasserleitung Gefahr der Überschwemmung der B 182.

 

Einschränkungen der Befahrbarkeit der Straße, Schiene und Wasserstraße

Magdeburg:

Sperrung Ortverbindungsstrasse Magdeburg/Biederitz sowie des Stadtparkes

Halle:

Einseitige Sperrung der B80 in Richtung Eisleben bis 07.30 Uhr vollzogen

Dessau-Roßlau:

Sperrung der B 185 im Bereich Friedensbrücke über die Mulde in beide Fahrtrichtungen nur für Einsatzfahrzeuge und fußläufigen Verkehr gestattet,

umfangreiche Umleitungen über Tangentensystem der Stadt bzw. BAB 9,

beidseitige Straßensperrung Südstraße in Roßlau, Sperrung Wasserstadt,

Einschränkungen in der Standspur BAB 9 auf ca. 600 m DE Süd und DE Ost in Richtung Berlin wegen Errichtung eines Behelfsdeiches

Anhalt-Bitterfeld:

Straßensperrungen:   Salegaster Chaussee ab Einmündung von B 184

                             Dessauer Straße Bobbau ab Bahnlinie

                             Schloßstraße Raguhn bis Jessnitz (K 2050)

                             Vollsperrung L 135 Raguhn und Altjeßnitz

                             Vollsperrung L 136 Pouch-Löbnitz

                             Parkstraße Bitterfeld-Wolfen steht unter Wasser

                             K 2050 Törten-Möst

                             Raguhn – Törten Straße gesperrt

B100 problematisch, unter Beobachtung

Burgenlandkreis:

Hinsichtlich der Sperrungen der Elsterbrücken im Bereich der Stadt Zeitz erfolgen heute in den Vormittagstunden Absprachen mit dem LSBB.

Harz:

Sperrung einer Kreisstraße Treseburg-Allrode (Erdrutsch)

Saalekreis:

B 181 zw.Brühl und Werder OL Merseburg u. a. K 2175 und K 2181 in Bad Dürrenberg,

K 2127 zw. Salzatal OS Salzmünde und OS Pfützthal

K 2141 Sietzsch

K 2151 Röpziger Brücke

L 157 Kloschwitz

Merseburg Neumarkt

Wüsteneutzsch komplett

L161 Fähre bis Netto-Markt in Rtg. Mücheln

L183 Kreypau

Döllnitz, Gosestraße Umleitung Bus über Sparkasse

Halbseitige Sperrung L 187 Bahnbrücke bei Bad Dürrenberg

Vollsperrungen: K2127 Pfützthal, K 2181 Bad Dürrenbergzw. Tollwitzer Weg und K 2182

L 187 zw. Bad Dürrenberg und Spergau, B 181 vorraussichtlich bis 05.06., 07:00 Uhr gesperrt.

Salzlandkreis:

Anliegerstraßen in der OL Mukrena, Straße an der Georgsburg in Könnern, Radweg Trebnitz – Könnern, Buswendeplatz Brucke

Kreisstraße Calbe – Wispitz geplant

Antrag über DB AG zur Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich Trabitz (Bahndamm = Deichkörper),

K 1374 OL Bernburg (Rößeberg-Kreuzung Ilberstedter Str.) - Verkehrseinschränkungen durch Straßensperrungen L 65, Korngasse, Breite Str., Ziegelkolk,

B 246a zw. OL Plötzky – Alte Fähre (Elbe-Umflut-Kanal)

OL Schönebeck Elbstraße, Elbtor, Müllerstraße,

Staßfurt Vollsperrung Grenzstraße zwischen Bindemannstraße und Bernburger Straße,

Saale-Wipper: Alsleben L 153, Saaleplatz bis Gnölbzig,

Plötzkau Hauptstraße am Ende in Rtg. Saaleradwanderweg

Stendal:

L 2 Fähre Räbel, L 9 Fähre Sandau, K 1196 Grieben, Ortsverbidungsstraße Elversdorf – Demker, Elbradweg LK SDL

Wittenberg:

BAB 9: Fahrtrichtung München zwischen Vockerode und DE Ost Sperrung rechte Fahrspur, Fahrtrichtung Berlin zwischen DE Süd und Vockerode Sperrung rechte und mittlere Spur,

Sperrung B187 Elster, L 133 aus Richtung Vockerode nach Dessau-Roßlau/ OT Waldersee aufgrund Hochwasser     gesperrt. L 128 Weg zu Elbfähre Pretzsch , L127 Wartenburg Zufahrt zur Fähre, K 2020 zwischen Pratau und Boos, K 2376 Coswig zur Fähre, Treidelweg in Coswig Zufahrt zur Probstei Wittenberg – Gesperrt- Vollsperrung K 2222 Schweinitz-Dixförda wegen Überflutung, Umleitung über B 187, K 2376 in Coswig , Treidelweg in Coswig, Zufahrt zur Probstei in WB

Jerichower Land:

Ortsverbindung Biederitz Magdeburg K 1010, B246 a von Gommern nach Schönebeck

Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen

Saalekreis:

In Wettin-Löbejün OL Dobis stehen ca. 600 Kühe in einer Stallanlage (Betrieb Hertema GbR) ca. 30 cm im Wasser. Eine Evakuierung wird geprüft.

Eingeleitete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Beseitigung der Schäden

Halle:

Passendorfer Damm – Sickerstellen haben zugenommen, Sicherungsmaßnahmen und Kontrollen, derzeit noch 10 cm bis das dortige Pumpwerk nicht mehr funktionsfähig wäre. Sollte es zu einem Ausfall kommen, droht Wasser auf die B 80 zu laufen.

Gimritzer Damm – Der Damm läuft an mehreren Stellen über und ist undicht; erheblicher Wasseraustritt, weitere Maßnahmen sind kaum noch durchführbar. Der Deich ist nicht mehr begehbar; Kontrollen und Reparaturarbeiten. Bei einem möglichen Deichbruch käme es zur Überflutung des Stadtgebietes Halle/Neustadt.

Talstraße – Sicherung durch FF

Planena – Evakuierung von 13 Personen, 2 verbleibenden Bewohner vor Ort (keine Bereitschaft zur Evakuierung – EK des DLRG abgezogen (ab 05.06. werden die Bewohner 2x täglich frequentiert)

Pumpengalerie – derzeit tw. ausgefallen

Äußere Hordorfer Straße – weitere Sandsatzbefüllung auf Vorrat

Hubertusplatz – Sandsackbefüllung,

Salinemuseum – wird durch EK abgesichert

Dessau-Roßlau:

Alle 26 Deichscharten an Mulde und Elbe sind geschlossen, Deichaufkadung über ca. 900 m in DE-Mildensee

Überleitung des Rosselwassers mittels Großpumpentechnik über die B 187 in die Elbe

Verbau von Senken entlang der Ludwigshafener Str. über eine Länge von ca. 1.850 m

Sandsackverbau an der Friedensbrücke, um evt. Überströmen des Muldewassers in die Innenstadt zu vermeiden

Sandsackverbau in Senken entlang der HW-Verteidigungslinie

Gegenmaßnahmen an Sicherstellen an den Deichen

Auf Grund des Muldepegels einschließlich des Rückstaus der Mulde in Höhe der Einmündung in die Elbe ist der Notdeich in Höhe BAB 9, Fahrrichtung München, auf einer Länge von ca. 600 m um weitere 4 Lagen Sandsäcke zu erhöhen. Die Mulde steigt derzeit um ca. 5 cm/h. Die Maßnahme soll zum späten Nachmittag des 05.06. abgeschlossen sein.

Magdeburg:

Sandsackverbau im Stadtgebiet Oststr., Zollstr. Sarajewoufer; Einberufung KAT-Stab;    Einrichtung Bürgerhotline; Errichtung Sandsackfüllplatz Handelshafen; Aufbau mobiler Deichverschluss Galopprennbahn Herrenkrug

Anhalt-Bitterfeld:

Bildung von 5 Technischen Einsatzleitungen (1: Muldestausee, 2: Bitterfeld-Wolfen, 3: Raguhn-Jessnitz; 4: Aken, 5: Zerbst)

Umspannwerk wird mit Sandsäcken gesichert

Arbeiten Salegaster Ch. abgeschlossen

Information P-D Chemiepark und Bayer durch Kat-Stab erledigt

3 Bürgertelefone eingerichtet (Muldestausee, Bitterfeld-Wolfen, Raguhn-Jessnitz) und 4 im KatS-Stab

Schließung Leinelauf durch Dammschüttung an Bahnlinie abgeschlossen, Pumparbeiten am 04.06. durch THW Leinekanal in Richtung Goitzsche geöffnet

Unterbrechnung Wasserleitungen in Goitzsche aus Tagebaurestgewässern Rösa und Köckern

Information aller betroffener Unternehmen in BTF durch SECURITAS, Sicherung erfolgt

04.06. Jeßnitz-West, Retzau, Altjeßnitz, Priorau, Schierau, Möst, Kleckewitz,

Wittenberger Str. Raguhn - Evakuierung abgeschlossen,

04.06. Evakuierung läuft BTF-Wolfen, OT BTF-Ost bis Bahndamm auf freiwilliger Basis,

Friedersdorfund Mühlbeck im Uferbereich evakuiert

Leine-Lober Kanal unter Beobachtung und Deicherhöhung an L 139 abgeschlossen

Bahnbetrieb BTF-DE seit 03.06. eingestellt

Schulschließung und Kitaschließung Stadt Bitterfeld-Wolfen am 04.06. bis 06.06.

04.06. Schlitzung zwischen Seelhausener See und Goitzschsee ist erfolgt, Länge 50 m, Tiefe 0,50 m zum gezielten Abfluss aus dem Seelhausener See

04.06. 21:00 Uhr Sprengung im Altes Muldesiel in Sachsen erfolgt

Errichtung Deichbauwerke BTF und Maßnahmen zur Verstärkung Altdeich Greppin

04.06. Muldedeichschüttung bei Löbnitz/ Sachsen zur Verminderung des HW-Zuflusses in Seelhausener See, am 05.06. 02:00 Uhr wegen Gefahrenlage wieder eingestellt

05.06. Insallation Pumptechnik an Goitzscheauslaufbauwerk in Mulde durch THW

05.06. 06:00 Uhr alle verfügbaren Kräfte zur Verstärkung Deichbauwerke BTF wegen akut drohendem Wassereinbruch in Goitzsche

04.06. Vorbereitung Deichsicherungsmaßnahmen im Bereich Aken bis zur Saalemünde

Börde:

weitere Befüllung, zunächst 100.000 Sandsäcke

konkrete Erfassung weiterer Schadensorte (linker Elbdeich Km 3,5 bis 6,5, Ohredeich

rechtsseitig, Unterführung Mittellandkanal K 1170, Kreisstraße K 1171)

Saalekreis:

Evakuierung der Arzneimittelfirma GEHE Pharma Handel

Salzlandkreis:

Barby:       Sandsackverbau zum Schutz vor Drängwasser in den OL Pömmelte, Wespen,

Tornitz/Groß Rosenburg

Sandsackverbau auf dem Deich von Breitenhagen in Rtg. Aken auf einer Länge von ca. 7 bis 8 km notwendig. Höhe ca. 30 cm (hierfür ist der Bundeswehreinsatz geplant)

Bernburg:  FFW in Bereitschaft 24/7, Vorhalten und Versorgen mit Sandsäcken

                        Vorsorgliche Evakuierung Altenpflegeheim „Provita“-Rosenhag abgeschlossen

Shuttle-Verkehr für die Anwohner Rosenhag von Kaimauer zum Rosenhag ist seit 03.06. 19.00 Uhr in Betrieb

      Calbe:       Erhöhung der Deichanlage K 1287/Pappeldamm abgeschlossen

Verbindung zwischen Tippelskirchen und dem Hohendorfer Busch wurde mittels Bagger geöffnet

Verbauung des Pappeldammes, der Deichüberfahrt in Gottesgnaden sowie weitere Stellen dort

Verbauung in Calbe, Mühlenhof und Wassertor

Schöpfwerk Gottesgnaden sind weitere Pumpen installiert

OL Calbe, Große Fischerei und Lange Reihe in OT Gottesgnaden sind Stege gebaut

LHW lässt derzeit Berechnungen durchführen, die die Saaledeichhöhen zwischen Barby und Calbe unter der derzeitigen Wasserstandprognosen ermitteln. Hier ist evt. Auch eine Aufkadung über mehrere Kilometer notwendig. Ergebnis liegt noch nicht vor.   

      Könnern:   Brucke: Gastank Grundstück Schien gegen Aufschwimmen gesichert

Sandsäcke bereit gestellt

                        OL Mukrena, Trebnitz, Nelben, Brucke ist ein Kontrolldienst eingerichtet

                        Sicherung div. Grundstücke, Aufbau einer Schutzwand in Trebnitz

                        Sicherung der OL Beesenlaublingen (Verschluss Deichscharte L 149)

Nienburg:   Vorhalten und Bereitstellung von Sandsäcken und Sand, Info der Bevölkerung  durch Internet und Handzettel, Aktivierung der unterstützenden Betriebe (Landwirt Schwalenberg, Pflanzenbaugenossenschaft Gerbitz, Fa. Exte), Klärung des Einsatzes von MAE-Kräften für den Ernstfall, Vorhalten Bereitschaftsdienst (Verwaltung und Feuerwehr)

     Schönebeck: Deichverteidigungsanlagen im Stadtkern Schönebeck und Stegverbau in

                Grünewalde wurden errichtet, Dammbalkenverschluss Ortsausgang Pretzien à

    Ranies und Plötzky Gartenstraße verschlossen, Ortsausgang Plötzky

    Alte Ziegelei mit Quickdamm verschlossen      

Wittenberg:

Errichtung eines provisorischen Schutzdeiches in der Elbstraße und an der B 187 in Zahna

Elster OT Elster

Einrichtung eines Bürgertelefons

Stadt Oranienbaum Erhöhung Ringdeich Höhe Schöpfwerk Kapen und Errichtung Notdeich BAB 9 zwischen Abfahrt Vockerode und DE Ost

Luth. Wittenberg ab 04.06. Bildung einer TEL und Vollalarm hauptamtliche Wachbereitschaft

Stadt Bad Schmiedeberg : Aufbau mobiler HW-Schutzdeich in Sachau (Hochufer B182 Sachau Süd) und Erhöhung Deich in Höhe Schlosspark im OT Pretzsch

Stadt Kemberg: Erhöhung Deich zwischen OT Pratau und OT Boos, Schließung KITA Dabrun

und der Grundschule Dabrun

Stadt Coswig Stegbau zu Wohnbereichen in der Unterfischerei

Bildung Stab SAE LK WB am 04.06. um 11:00 Uhr und Festlegung weiterer Arbeitsweisen.

Sperrung Randstreifen und rechte Spur der BAB 9 Fahrtrichtung München, zwischen Abfahrt Vockerode und DE Ost, in Zusammenarbeit der Autobahnpolizei für Arbeiten am Notdeich am 04.06. ab 12:00

Nachbarschaftshilfe der Stadt DE-Roßlau mit 100 Bw Angehörigen ab 20:00 zur Fertigstellung Sandsackverbauauf Reststrecke von ca. 400 m an der BAB 9 aufgrund Rückstau Elbe in Einmündungsgebeit der Mulde bis 05.06. 01:30 Uhr

Eingesetzte Kräfte und Mittel

Die eingesetzten Kräfte und Mittel sind in der Anlage detailliert dargestellt.

Insgesamt sind 3.899 Kräfte im Einsatz.

Bevölkerung:           

Burgenlandkreis:

In Notunterkünften befinden sich in der Stadt Zeitz 120 Einwohner zzgl. 148 Asylbewerber sowie aus der Einheitsgemeinde Elsteraue 62 Einwohner

Weitere geplante Maßnahmen

Halle:

Verstärkung und Sicherung des Gimritzer Dammes ist soweit erfolgt. Deichschau entlang der B 80 Passendorfer Deich. Im Bereich Halle-Neustadt treten erste Durchfeuchtungen von Kellern auf – die Wohnungsgesllschaften werden durch den Stab informiert.

Magdeburg:

Deichwachen und Deichverteidigung, Bildung von 3 TEL, Vorbereitung von Evakuierungsmaßnahmen (u.a. Krankenhaus Pfeiffersche Stiftungen)

Anhalt-Bitterfeld:

Im Bereich des linken Muldedeiches, in dem bereits am 04.06.2013 eine Sprengung zur Entlastung des Seelhäuser Sees durchgeführt wurde, ist für den 05.06.2013 am frühen Abend eine weitere Sprengung durch die Bundeswehr vorgesehen. Dadurch soll erneut versucht werden, den Seelhäuser See zu entlasten.

Verstärkung Muldedeich an Vernässungsstelle im Mündungsbereich Lober-Leine-Kanal

Weiere Verstärkung Altdeich Greppin

Schlitzen des Leinedammes am Bahndamm BTF

Einrichtung med. Betreuungsstation für Leichtverletzte in BTF

Verstärkung der Maßnahmen in Aken

Börde:

Bestätigung des Angebotes vom LWH von 100.000 Sandsäcken am 05.06 ab 08:00 Uhr

Salzlandkreis:

Bernburg: Vorbereitung von Notunterkünften für Anwohner aus dem Rosenhag/Talstadt, für den Fall, dass der Shuttle-Verkehr nicht mehr aufrechterhalten werden kann und/oder Wohnraum überflutet wird, Deichbaumaßnahmen

Calbe: Sandsäcke füllen, Vorbereitung zur Sicherung Pappeldamm, Verschließen des Durchlasses am Bahndamm in Calbe Ost

Barby, OT Groß Rosenburg: Aufkadung des Deiches im Bereich Lödderitzer Forst (Akten-Breitenhagen), Befüllung in Arbeit

 

Verkehrsminister Webel: Freie Fahrt für alle Lkw im Katastropheneinsatz

Um während der aktuellen Hochwassersituation alle notwendigen Schutz-, Rettungs- und Versorgungsmaßnahmen möglichst reibungslos zu gewährleisten, hat Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel heute für alle Lkw im Hochwassereinsatz eine allgemeine Ausnahme vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot verfügt. „Bei diesen Prognosen für das kommende Wochenende müssen alle Fahrzeuge schnell und ungehindert an die Brennpunkte des Geschehens gelangen, um Gefahr für Leib und Leben zu verhindern“, sagte Webel.

Die Ausnahmeregelung gilt zunächst an den beiden kommenden Wochenenden (bis 16.06.) für alle Lkw über 7,5 Tonnen. Damit besteht z.B. auch für kleinere Handwerks- und Versorgungsunternehmen die Möglichkeit, sich aktiv an der Vorbeugung und Beseitigung von Schäden zu beteiligen.

Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr (05.06.2013 -Stand 16:19 Uhr)

 

HWG bietet Notwohnungen - 400 Ausweichquartiere stehen bereit - Quelle: HWG GmbH Stand 15:54 am 05.06.2013

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) stellt Betroffenen des Hochwassers im Bedarfsfall rund 400 Ausweichquartiere zur Verfügung. Das Wohnungsunternehmen reagiert damit auf eine mögliche Evakuierung von Straßenzügen. „Wir haben dem Krisenstab eine Liste der zur Verfügung stehenden Wohnungen zugearbeitet. Sobald wir von dort ein Signal bekommen, dass diese in Anspruch genommen werden müssen, stehen wir bereit“, so HWG-Sprecher Steffen Schier. Erste Betroffene des Hochwassers konnten bereits untergebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich um unmöblierte Wohnungen handelt.

Mit dieser Maßnahme verstärkt die HWG ihre Hilfsaktivitäten. Allein am gestrigen Dienstag halfen über 100 HWG-Mitarbeiter aus allen Teilen des Unternehmens bei den Sicherungsmaßnahmen im Stadtgebiet mit.

 

Fürbitte und Spendenkonto

 

Evangelischer Kirchenkreis bietet weitere Unterstützung und Hilfsmöglichkeiten

 

 

[Halle]: Am morgigen Donnerstag lädt die Marktkirche „Unser lieben Frauen“ um 18:00 Uhr zum Fürbittgebet für die durch das Saalehochwasser in Mittleidenschaft gezogenen Mitmenschen ein. Betroffenen, Helfenden sowie allen anderen Menschen der Region soll Gelegenheit geboten werden, gemeinschaftlich um Hilfe und Kraft in dieser schwierigen Situation zu bitten sowie in einem Moment der Ruhe sich, für die noch zu bewältigenden Herausforderungen, seelische Stärkung einzuholen. Die kurze Andacht steht unter der Leitung von Superintendent Hans-Jürgen Kant.

 

 

Darüber hinaus möchte der Evangelischen Kirchenkreis ersten eingehenden Anfragen von spendewilligen Mitmenschen entsprechen und bietet nunmehr die Möglichkeit unter dem Kennwort „Saalehochwasser“ für die vom Hochwasser betroffenen Menschen im Kirchenkreis Halle-Saalkreis Spenden auf nachfolgendes Konto zu überweisen.

 

 

KD Bank Duisburg
BLZ: 350 601 90
Kto.: 155 386 404 2

 

Verwendungszweck: „Saalehochwasser“

 

 

Weitere Unterstützungs- und Benefizaktivitäten sind in Planung.

 

 

 Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis (05.06.2013 15:12)

 

Hochwasser in Sachsen-Anhalt:

IHK: „Soforthilfe für Geschädigte notwendig!“

Halle, 5. Juni 2013. Für eine schnelle, unbürokratische Hilfe für die vom Hochwasser betroffenen Bürger und Unternehmen hat sich die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) stark gemacht. „Die Situation ist vielerorts dramatisch und zum Teil existenzbedrohend. Insbesondere der klein- und mittelständisch geprägten Wirtschaft muss unter die Arme gegriffen werden“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier.

„Zum jetzigen Zeitpunkt ist das ganze Ausmaß der Flutkatastrophe noch gar nicht genau abzusehen. Betroffen sind neben Gebäuden auch Inventar und Warenbestände. Viele Unternehmen sind dadurch unverschuldet in Not geraten.“ Sie könnten die auftretenden Belastungen nicht allein bewältigen, betont der IHK-Hauptgeschäftsführer. Thomas Brockmeier: „Wir haben im Jahr 2002 gute Erfahrungen mit dem Landes-Hilfsprogramm gemacht. Deshalb begrüßen wir die von der Landesregierung in Aussicht gestellten Hilfen.“ Im Jahr 2002 hatte Sachsen-Anhalt ein Programm mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten aufgelegt.

Zur zügigen Information der Unternehmen hat die IHK eine Hochwasser-Hotline unter 0345 2126-424 eingerichtet. Hier werden betriebliche Schadensmeldungen und Hilfsangebote entgegengenommen und Informationen zu Kontaktstellen vermittelt. Die Hotline ist bis auf weiteres täglich, also auch samstags und sonntags, erreichbar von 8.00 bis 18.00 Uhr. Aktuelle Informationen werden zudem unter www.halle.ihk.de, Dokument-Nr. 12018 veröffentlicht.

Medienkontakt: IHK Halle-Dessau, Stefan Möslein, Pressesprecher, Tel. 0345 2126-204, 0173 3940947, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Stand: 05.06.2013 14:39 Uhr - IHK Halle

Schulen und Kitas in Halle Neustadt bis auf weiteres geschlossen

Der Katastrophenschutzstadt hat entschieden, dass Schulen und Kitas in Halle-Neustadt bis auf weiteres geschlossen bleiben. Der Stab informiert rechtzeitig darüber, wenn die Einrichtungen wieder geöffnet werden können.

Stand: 05.06.2013 13:01 Uhr - Pressedienst Stadt Halle



Händel-Festspiele 2013 abgesagt

Es gibt viel zu tun, Appell an die Hotels der Stadt, Händel-Haus und Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus vorerst geschlossen, freier Eintritt ab Freitag im Händel-Haus, Spenden

Am gestrigen Dienstag wurde entschieden, aufgrund der angespannten Hochwassersituation in der Stadt Halle, die sich bis heute weiter zuspitzte, die Händel-Festspiele 2013 abzusagen.

Seit der Verkündung arbeiten die Mitarbeiter der Stiftung Händel-Haus an zwei Fronten. Einige packen mit an und unterstützen vor Ort beim Befüllen der Sandsäcke oder direkt an den Dämmen. Die Anderen kümmern sich um die Kommunikation zu den über 1.000 Mitwirkenden und mehreren zehntausend erwarteten Besuchern. Die Telefone im Händel-Haus klingeln ununterbrochen mit Anfragen aus aller Welt. Zudem geht es darum, Kartenstornierungen zu bearbeiten, Hotelzimmer zu stornieren, Veranstaltungsorte zu informieren und vieles mehr.

An dieser Stelle möchte die Stiftung Händel-Haus auch an die Hotels der Stadt appellieren und bei einer Stornierung der Hotelleistungen Kulanz zu zeigen. Die Besucher der Händel-Festspiele sollen uns als serviceorientierte und gastfreundliche Stadt in Erinnerung behalten. Sie werden dies sicher mit Treue belohnen und die Händel-Festspiele in den kommenden Jahren auch weiterhin besuchen.

Die nun entstandene Situation ist für die Stiftung Händel-Haus und die Zukunft der Händel-Festspiele äußerst kritisch. Zur Zeit kann man nicht sagen, ob und in welcher Form es in Zukunft noch Händel-Festspiele in Halle geben wird. Berechtigte Forderungen, wie beispielsweise Künstlergagen und die Erstattung bereits erworbener Tickets, werden auf die Stiftung nun zukommen. Wenn alle Ansprüche geltend gemacht werden, wird es die Händel-Festspiele nicht mehr oder zumindest nicht mehr in der vorliegenden Form geben. „Aus diesem Grunde bitte ich jeden Einzelnen herzlich zu prüfen, ob Sie von Ihren Forderungen Abstand nehmen und der Stiftung Händel-Haus das Geld spenden. Auch Teilbeträge können für das Überleben hilfreich sein. Für Ihre Solidarität und Unterstützung danke ich Ihnen herzlich“, so Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus und Intendant der Händel-Festspiele. Zu diesem Zweck wurde im Gästebüro des Händel-Hauses eine Spendenbox sowie ein Spendenkonto eingerichtet:

Empfänger: Stiftung Händel-Haus
Kontonummer:  38 031 92 94
Bankleitzahl: 800 537 62 (Saalesparkasse)
Verwendungszweck: „Spende Händel-Festspiele“

Die Stadtverwaltung hat ein Spendenkonto für Hallenserinnen und Hallenser, die vom Hochwasser besonders betroffen sind, eingerichtet:

Empfänger: Stadtverwaltung
Kontonummer: 169 169 169
Bankleitzahl: 800 537 62 (Saalesparkasse)

Verwendungszweck: „Hochwasser 2013"

Das Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus am Hallorenring bleibt bis auf weiteres geschlossen. Das Museum Händel-Haus bleibt heute und morgen geschlossen, da die dortigen Kollegen als Helfer vor Ort mit anpacken. Ab Freitag öffnet das Händel-Haus wieder seine Türen. Als Dankeschön für die zahlreichen Fluthelfer und für auswärtige Besucher, die trotz der Absage der Händel-Festspiele nach Halle kommen, ist der Eintritt in das Museum Händel-Haus ab Freitag bis zum 16. Juni kostenfrei.

Stand: 05.06.2013 13:52 Uhr - Pressedienst Stiftung Händel-Haus

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/05.06./11 Uhr

Auf Grund der ansteigenden Pegel im Neustädter Bereich und auf Basis der laufenden Kontrollen erfolgten operativ punktuelle Abschaltungen der Stationen Wipperweg (10.30 Uhr ) und Weidaweg 10.45 Uhr). Betroffen von der Strom- und Gasabschaltung sind die Straßen Wipperweg, Weidaweg und angrenzende Straßen im Wohnkomplex 8.    

Die Abschaltung weiterer Stationen und/oder größerer Bereiche kann zur Zeit  nicht ausgeschlossen werden und wird vorbereitet.

Stand: 05.06.2013 11:11 Uhr - Stadtwerke Halle

 

Ergänzung zu unserer Presseinformation vom 31.05.2013:

Neue Residenz putzt sich im Kunstgarten heraus

Bedauerlicherweise müssen wir mitteilen, dass die Eröffnung des „Kunstgartens“ in der Neuen Residenz  aufgrund der derzeitigen Hochwassersituation nicht wie geplant am 06. Juni 2013 erfolgen kann.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass hier kein Zusammenhang  mit der Absage zur Durchführung der Händel-Festspiele besteht.

Die  Eröffnung verzögert sich lediglich zeitlich.

Wir werden zum neuen Eröffnungsdatum informieren und hoffen, recht viele Gäste begrüßen zu können.

Stand: 05.06.2013 13:43 Uhr Jobcenter Halle



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Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/05.06./13 Uhr

Wertstoffmarkt hat am Donnerstag wieder geöffnet

Der Wertstoffmarkt der Halleschen Wasser- und Stadtwirtschaft in der Hordorfer Straße hatte in den letzten Tagen aufgrund der Hochwassersituation in Halle geschlossen. Alle verfügbaren Mitarbeiter wurden zum Sandsäcke füllen gebraucht. Morgen, Donnerstag, 6. Juni, nimmt der Wertstoffmarkt wieder seinen gewohnten Betrieb auf und hat von 6 bis 21 Uhr geöffnet, samstags von 7 bis 12 Uhr. Hier werden aus Haushalten und Gewerben sämtliche Schadstoffe, Altreifen, Grün- und Strauchschnitt sowie Laub, Holz, Sperrmüll, Schrott und Altgeräte entgegengenommen. Verkauft werden Kompost, Abfallsäcke, Kies, Sand, Splitt, Rindenmulch sowie verschiedene Brennholzsorten. Alle weiteren Informationen sind auf den Seiten www.swh.de zu finden.

Stand: 05.06.2013 - 13:12 - Stadwerke Halle

Schulen und Kitas in Halle Neustadt bis auf weiteres geschlossen

Der Katastrophenschutzstadt hat entschieden, dass Schulen und Kitas in Halle-Neustadt bis auf weiteres geschlossen bleiben. Der Stab informiert rechtzeitig darüber, wenn die Einrichtungen wieder geöffnet werden können.

Stand: 05.06.2013 13:02 - Pressedienst Stadt Halle

 

Stadt empfiehlt eindringlich Gebäude umgehend zu verlassen

Der Krisenstab empfiehlt eindringlich die Gebäude in dem Gefährdungsbereich 1 begrenzt durch Rennbahnkreuz, Gimritzer Damm, Blücherstraße, Lilienstraße, Begonienstraße, Am Meeresbrunnen und Magistrale umgehend zu verlassen.

Grund der erneuten Warnung ist die erhebliche Zunahme von Sickerwässern, die auf einer Breite von rund 200 Metern  aus dem Deich des Gimritzer Dammes dringen. Hinzu kommt das vermehrte Überlaufen der Deichkrone und das Quellen von Grundwasser.

Die Polizei warnt über Lautsprecheransagen und gibt Hinweise zum Verhalten.

Betroffene sollten die zur Verfügung gestellten Verkehrsmittel nutzen. Die Stadt hält Ausweichquartiere in der Brandbergehalle (Kreuzvorwerk), in der Sporthalle (Burgstraße) und Am Stadion 6 bereit.

Stand: 05.06.2013 12:57 - Pressedienst Stadt Halle

 

Hochwasser in Sachsen-Anhalt - Krisenstab der Landesregierung informiert zur aktuellen Lage - Stand 05.06.2013, Stand 11.00 Uhr

Besonderes:

Stadt Halle

In Halle kam es in den Morgenstunden zur Überflutung des Grimritzer Damms, so dass Teile der Innenstadt und Halle Neustadt überflutet werden. Betroffene Bewohner, etwa 30.000, werden unter anderem durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei dazu aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen und erhalten dabei Unterstützung von mehreren Hundert Einsatzkräften.

Saalekreis

In Wettin-Löbejün OL Dobis stehen ca. 600 Kühe in einer Stallanlage (Betrieb Hertema GbR) ca. 30 cm im Wasser. Eine Evakuierung ist nicht möglich.

Landkreis Wittenberg

 

Aufgrund des Muldepegels einschließlich des Rückstaus der Mulde in Höhe der Einmündung in die Elbe wird der Notdeich in Höhe der Bundesautobahn 9, Fahrtrichtung München zwischen Vockerode und Dessau Ost auf einer Länge von 600 Metern um weitere vier Lagen Sandsäcke erhöht. Die Maßnahme soll bis zum späten Nachmittag abgeschlossen sein, die rechte Fahrspur ist gesperrt.

Auch die Polizei in Sachsen-Anhalt führt Kontrollstreifen zur Hochwasserentwicklung und führt insbsondere Bestreifungen evakuierter Gebiete durch.

 

Hydrologische Lage

 

Alarmstufe  4            an folgenden Pegeln:

Camburg-Stöben (Saale), Naumburg-Grochlitz (Saale), Halle-Trotha

UP (Saale), Zeitz (Weiße Elster), Oberthau (Weiße Elster), Dessau

(Mulde)

 

Alarmstufe 3 an folgenden Pegeln:

Calbe UP (Saale), Wangen (Unstrut), Löben (Schwarze Elster)

 

Alarmstufe 2 an folgenden Pegeln
Aken (Elbe), Barby (Elbe)

 

Alarmstufe 1 an folgenden Pegeln

Niegripp (Elbe), Tangermünde (Elbe), Staßfurt (Bode), Wegeleben

(Bode), Bennungen (Helme)

 

Saale mit Wipper und Eine:

Saale:

Im Oberlauf der Saale zeichnet sich eine Entspannung der hydrologischen Lage ab. Stagnierende bis leicht rückläufige Wasserstandstendenzen werden an den Thüringer Meldepegeln  registriert.

Am Hochwassermeldepegel Camburg-Stöben wird ebenfalls eine leicht fallende bis stagnierende Wasserstandstendenz oberhalb des Richtwertes der AS4 registriert. 

Der langgezogene Hochwasserscheitel am Pegel Naumburg-Grochlitz erreichte in der vergangenen Nacht mit 646 cm sein Maximum. Aktuell werden nur leicht fallende Tendenzen oberhalb der AS 4 beobachtet. 

Die extrem hohen Zuflüsse der Weißen Elster in die Saale führen zu einer weiteren Verschärfung der Hochwassersituation. Am Pegel Halle-Trotha werden aktuell weiter steigende Wasserstände oberhalb der AS 4 beobachtet. Ein weiterer Anstieg der Wasserstände wird erwartet.

Am Pegel Bernburg bleibt die Meldegrenze bei steigenden Wasserständen weit überschritten.

Für den Pegel Calbe UP gilt bei weiterhin steigender Tendenz der Wasserführung die AS 3.  Nach derzeitigem Kenntnisstand ist die Überschreitung des Richtwertes der AS 4 in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch zu erwarten.

 

Wipper und Eine:

Die fallende bis stagnierende Tendenz der Wasserführung der Wipper und Eine setzt sich weiter fort. Am Pegel Mansfeld-Leimbach / Wipper ist der Richtwert der MG noch deutlich überschritten. Am Pegel Aschersleben / Eine wird im Verlauf des heutigen Tages die Unterschreitung des Richtwertes der MG erwartet.

 

Mulde:

Im Oberlauf der Mulde haben sich fallende Wasserstände durchgesetzt. Am Pegel Golzern wurde der Scheitel am gestrigen Tag erreicht, am Pegel Bad Düben bildete sich in den frühen Morgenstunden der Hochwasserscheitel bei 8,66 m aus.

Die Wasserstände am Pegel Dessau-Muldebrücke zeigen zur Zeit auf Grund von mehreren Deichversagen auf sächsischem Gebiet (vor allem im Bereich Roitzschjora) und der Überströmung von unsanierten Deichabschnitten in Sachsen-Anhalt, insbesondere in den Bereichen Altjeßnitz und Retzau, eine rückläufige Tendenz.

Es ist davon auszugehen, dass die Wasserstände der sachsen-anhaltinischen Hochwassermeldepegel an der Mulde bis zum morgigen Tag im Bereich der AS 4 verbleiben.

 

Unstrut:

Im Oberlauf der Unstrut und ihren Zuflüssen setzt sich weiter eine leicht fallende Tendenz der Wasserführung fort.

Die Entlastungen des RHB Straußfurt und der TS Kelbra/Helme werden unverändert fortgesetzt, sodass sich am Pegel Wangen weiterhin nur sehr langsam sinkende Wasserstände im Bereich der Alarmstufe 3 einstellen.

Durch die hohe Wasserführung der Saale und den damit gegebenen Rückstauverhältnissen stagniert auch im Mündungsbereich der Wasserstand auf sehr hohem Niveau.

 

Schwarze Elster:

Während im Oberlauf der Schwarzen Elster leicht fallende bis stagnierende Wasserstände zu verzeichnen sind, zeigt der Mittel- und Unterlauf der Schwarzen Elster eine deutlich steigende Tendenz der Wasserführung.

Das Erreichen bzw. Überschreiten des Richtwertes der AS 4 am Pegel Löben wird im Verlauf des heutigen Tages erwartet.

 

Weiße Elster:

An den Pegeln Gera-Langenberg und Zeitz werden aktuell fallende Wasserstände registriert.

Es wird die Unterschreitung der AS 4 am Pegel Zeitz bis zum morgigen Tag erwartet.

Nach Hochwasserentlastungsmaßnahmen im Raum Leipzig stagniert bzw. schwankt die Wasserführung am Pegel Oberthau auf Höchstwasserstandsniveau. Mit dem langsamen Rückgang der Wasserstände wird bis zum morgigen Tag gerechnet.

 

Bode:

Warme Bode, Kalte Bode, Holtemme, Ilse und Selke

Die fallende Tendenz der Wasserführung im Flussgebiet der Bode hat sich weiter fortgesetzt.

Während im Laufe des heutigen Tages die Unterschreitung des Richtwertes der AS1 am Hochwassermeldepegel Wegeleben /  Bode erwartet wird, ist am Pegel Staßfurt / Bode mit der Unterschreitung des Richtwertes der AS 1 erst am Folgetag zu rechnen. 

In den Vormittagsstunden des heutigen Tages  unterschritten die Wasserstände am Pegel Hausneindorf /Selke den Richtwert der AS 1, die daraufhin aufgehoben wurde.

 

Allgemeine Schadenslage der unteren Katastrophenschutzbehörden:

 

Dessau-Roßlau: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013 12:45 Uhr

 

Magdeburg: Feststellung des Kat-Falls ab 04.06.2013 06:00 Uhr

 

Halle: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013 16:00 Uhr

 

Anhalt-Bitterfeld: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013, 08:30 Uhr

 

Burgenlandkreis: Feststellung des Kat-Falls am 03.06.2013, 10:12 Uhr

 

Jerichower Land: Feststellung des Kat-Falls am 04.06.2013, 18.00 Uhr

 

Saalekreis: Einrichtung Stab außergewöhnliche Ereignisse

 

Salzlandkreis: Feststellung Kat-Fall am 04.06.2013, 11:00  Uhr

 

Erkennbare Entwicklung, Prognose

 

Magdeburg:

Elbe: Hochwasser Alarmstufe 2

 

Halle:

Saale: 04:00 Uhr 8,06 m, Tendenz steigend

 

Dessau-Roßlau:

Langsamer Wasseranstieg in der Mulde und Elbe, geringer Abfluss der Mulde

 

Anhalt-Bitterfeld:

Pegel an Mulde fallend und Elbe steigend, keine verlässlichen Prognosedaten verfügbar

Deichbruch Mulde bei Löbnitz/ Sachsen auf ca. 40 m und kleiner Deichbruch in die Mulde am Loberleinekanal ca. 5m (Wasser läuft unkontrolliert in den Seelhauser See, Rückhaltemaßnahmen nicht möglich, weitere Flutung des Goitzschesee ist zu erwarten) es droht in Folge Wassereinbruch im OT Bitterfeld östlich der Bahnlinie

Rösa im Deichbereich Sickerstellen

HW-Situation Aken/Elbe verschärft sich, hierzu findet in Calbe/Saale ein Abstimmungsgespräch mit dem LK SLK und LHW statt

Harz:

Es ist keine weitere Verschärfung der Lage zu erwarten, da alle Pegelstände fallen. 

Saalekreis:

Stagnierender HW-Stand an Weiße Elser und Saale

 

Salzlandkreis:

Könnern (OL Trebnitz), Hochwasser hat die Grundstücke erreicht,  Verschärfung der Lage in

Bernburg – erhebliche Verkehrsprobleme und keine Befahrbarkeit der Ortsdurchfahrten aller Richtungen

 

Wittenberg:

Schwarze Elster:            Alarmstufe 4,

Problem: Deichbaustelle in Höhe Klossa, z. Zt. Aufbau Deichkrone

Rückstau der Elbe im Bereich Gorsdorf-Hemsendorf und Schützberg wird erwartet

Elbe:                                       Alarmstufe 3, steigende Tendenz mit der Aussicht der Alarmstufe 4 am 05.06.2013 vormittags, wobei der Hochwasserscheitel am 06.06.2013 bei ca. 6,70 m steigen soll)

                              Problem: Ringdeich an der Mulde, Höhe Schöpfwerk Kapen und ca. 1.000 m entlag der BAB 9 in Fahrtrichtung München zwischen AS Vockerode und Dessau/Ost (Aufstockung erforderlich) 

 

Burgenlandkreis:

Die Situation im Katastrophengebiet beginnt sich in Folge fallender Pegel zu entspannen.

 

Börde:

Prognose Überflutung hinter Ohredeich in Höhe Zielitz „Alter Schacht“ Donnerstag-Freitag

Betroffene Personen

Halle:

Nach einer Dammüberflutung am Gimritzer Damm sind Teile der Innenstadt überflutet. Durch den Stab der Stadt Halle wurde festgelegt, dass zunächst auf freiwilliger Basis latent betroffene Bürger ihre Häuser und Wohnungen verlassen sollen.

 

Anhalt-Bitterfeld:

Evakuierte: 30 aus evakuierten OT, Pflegeheim Priorau: 45 Läufer, 15 Lieger, 1 Rollstuhl, 21 Rollatoren, Pflegeheilm Bitterfeld-Wolfen: 11 Lieger, 40 Läufer, KKH Bitterfeld-Wolfen: 44 Sitzende, 73 Lieger sowie 20 Intensivpatienten

 

 

Getötete

Verletzte

Evakuierte

Obdachlose

Vermisste

Gesamt

DE

 

 

600

 

1

601

HAL

-

-

ca. 30.000

-

-

30.000

MD

-

-

-

-

-

-

ABI

-

-

1.635

-

-

1.635

BK

 

 

 

 

 

-

BLK

-

-

256*

-

 

256

HZ

-

-

-

-

-

-

JL

 

 

 

 

 

-

MSH

-

-

-

-

-

-

SAW

 

 

 

 

 

-

SK

-

-

32

-

-

32

SLK

-

-

152

-

-

125

SDL

 

 

 

 

 

-

WB

-

-

-

-

-

-

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

0

0

32.675

0

0

32.675

 

 

Aufgrund von Unterbringungen u.a. in Notunterkünften woei bei Verwandten und Freunden ist davon auszugehen, dass insgesamt ca. 35.000 Personen von den Maßnahmen betroffen sind.

 

Schäden an der territorialen Infrastruktur und den Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung

 

Dessau-Roßlau:

Kann derzeit nicht beurteilt werden.

 

Anhalt-Bitterfeld:

Deichbruch bei Löbnitz/Sachsen, gefährlicher Pegelanstieg im Seelhauser See

Wassereinbruch in Niemegker Straße Bitterfeld über Kanalisation, Pflegeheim betroffen

Überlauf Deich und zahlreiche Sickerstellen an Muldedeich Bereich Altjeßnitz.

Rückstau in Fuhne Bereich Steinfurth

Jeßnitz weitgehend von Infrastruktur abgeschnitten, kein Strom weitläufig in Verwaltungsgemeinschaft Raguhn-Jeßnitz, OT Jeßnitz, Altjeßnitz

 

Burgenlandkreis:

Unverändert in den von Stromausfällen betroffenen Gebieten der Stadt Zeitz kann sich nach Angabe von EnviaM die Zuschaltung des Stroms noch bis zu einer Woche verzögern.

Ein Brückenbauwerk im Zuge der K 2223 in der Gemeinde Wetterzeube ist stark  einsturzgefährdet. 

 

Saalekreis:

Schkopau, OT Döllnitz und Wettin eingeschränkte Abwasserentsorgung,

tw. Örtliche Stromabschaltung in Bad Dürrenberg und Wettin,

Einschränkung flussgelegener Straßen, da diese überschwemmt wurden.

Pumpwerk des AZV Wettin wurde am 04.06.13, 21:00 Uhr abgeschaltet.

Keine Nutzung der Sanitätsanlagen in Fährendorf möglich (Dixis gestellt).

 

Salzlandkreis:

Könnern: Fähre Brucke nicht mehr nutzbar. Materielle Schäden sind noch nicht vorhanden.

 

 Wittenberg:

 Durch Rückstau in Regenwasserleitung Gefahr der Überschwemmung der B 182.

 

Einschränkungen der Befahrbarkeit der Straße, Schiene und Wasserstraße

 

Magdeburg:

Sperrung Ortverbindungsstrasse Magdeburg/Biederitz sowie des Stadtparkes

Halle:

Einseitige Sperrung der B80 in Richtung Eisleben bis 07.30 Uhr vollzogen

 

Dessau-Roßlau:

Sperrung der B 185 im Bereich Friedensbrücke über die Mulde in beide Fahrtrichtungen,

Durchfahrt nur für Einsatzfahrzeuge und fußläufigen Verkehr gestattet,

umfangreiche Umleitungen über Tangentensystem der Stadt bzw. BAB 9,

beidseitige Straßensperrung Südstraße in Roßlau, Sperrung Wasserstadt,

Einschränkungen in der Standspur BAB 9 auf ca. 600 m DE Süd und DE Ost in Richtung Berlin wegen Errichtung eines Behelfsdeiches

 

Anhalt-Bitterfeld:

Salegaster Chaussee ab Einmündung von B 184

Dessauer Straße Bobbau ab Bahnlinie

Schloßstraße Raguhn bis Jessnitz (K 2050)

Vollsperrung L 135 Raguhn und Altjeßnitz

Vollsperrung L 136 Pouch-Löbnitz

Parkstraße Bitterfeld-Wolfen steht unter Wasser

B100 problematisch, unter Beobachtung

 

Burgenlandkreis:

Wie bisher gemeldet, bleiben die Sperrungen bestehen; keine neuen Sperrungen. Hinsichtlich der Sperrungen der Elsterbrücken im Bereich der Stadt Zeitz erfolgen heute in den Vormittagstunden Absprachen mit dem LSBB.

 

Harz:

Sperrung einer Kreisstraße Treseburg-Allrode (Erdrutsch)

 

Saalekreis:

B 181 zw. Brühl und Werder OL Merseburg u. a. K 2175 und K 2181 in Bad Dürrenberg,

K 2127 zw. Salzatal OS Salzmünde und OS Pfützthal

K 2141 Sietzsch

K 2151 Röpziger Brücke

L 157 Kloschwitz

Merseburg Neumarkt

Wüsteneutzsch komplett

L161 Fähre bis Netto-Markt in Rtg. Mücheln

L183 Kreypau

Döllnitz, Gosestraße Umleitung Bus über Sparkasse

Halbseitige Sperrung L 187 Bahnbrücke bei Bad Dürrenberg

Vollsperrungen: K2127 Pfützthal, K 2181 Bad Dürrenbergzw. Tollwitzer Weg und K 2182,

                      L 187 zw. Bad Dürrenberg und Spergau, B 181 vorraussichtlich bis 05.06., 

                      07:00 Uhr gesperrt.   

 

Salzlandkreis:

Anliegerstraßen in der OL Mukrena, Straße an der Georgsburg in Könnern, Radweg Trebnitz – Könnern, Buswendeplatz Brücke

Kreisstraße Calbe – Wispitz geplant

Antrag über DB AG zur Geschwindigkeitsreduzierung im Bereich Trabitz (Bahndamm = Deichkörper)

K 1374 OL Bernburg (Rößeberg-Kreuzung Ilberstedter Str.) -

Verkehrseinschränkungen durch Straßensperrungen L 65, Korngasse, Breite Str., Ziegelkolk

B 246a zw. OL Plötzky – Alte Fähre (Elbe-Umflut-Kanal)

OL Schönebeck Elbstraße, Elbtor, Müllerstraße

Staßfurt Vollsperrung Grenzstraße zwischen Bindemannstraße und Bernburger Straße

Saale-Wipper: Alsleben L 153, Saaleplatz bis Gnölbzig

Plötzkau Hauptstraße am Ende in Rtg. Saaleradwanderweg

 

Wittenberg:

BAB 9:

1. Fahrtrichtung München zwischen Vockerode und DE Ost Sperrung rechte Fahrspur

2. Fahrtrichtung Berlin zwischen DE Süd und Vockerode Sperrung rechte und mittlere Spur

Sperrung B187 Elster, L 133 aus Richtung Vockerode nach Dessau-Roßlau/ OT Waldersee aufgrund Hochwasser gesperrt. L 128 Weg zu Elbfähre Pretzsch , L127 Wartenburg Zufahrt zur Fähre, K 2020 zwischen Pratau und Boos, K 2376 Coswig zur Fähre, Treidelweg in Coswig Zufahrt zur Probstei Wittenberg – Gesperrt- Vollsperrung K 2222 Schweinitz-Dixförda wegen Überflutung, Umleitung über B 187, K 2376 in Coswig , Treidelweg in Coswig, Zufahrt zur Probstei in WB

 

Jerichower Land:

Ortsverbindung Biederitz Magdeburg K 1010, B246 a von Gommern nach Schönebeck

 

 

Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen

Saalekreis:

In Wettin-Löbejün OL Dobis stehen ca. 600 Kühe in einer Stallanlage (Betrieb Hertema GbR)

ca. 30 cm im Wasser. Eine Evakuierung ist nicht möglich.

 

 

Eingeleitete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Beseitigung der Schäden

 

Halle:

Passendorfer Damm – Deichkontrolle mit 4 Deichläufern, zuätzliche Kräfte der Bundeswehr eingesetzt

Gimritzer Damm – Dammerhöhung und Sicherung (weiterer Sandsackverbau), ständige Sichtung

Talstraße – Sicherung durch FF

Gut Gimritz – Betreuung der verbleibenden Einwohner durch DRK Wasserwacht

Planena – Evakuierung von 13 Personen, 2 verbleibenden Bewohner vor Ort (keine Bereitschaft zur Evakuierung – EK des DLRG abgezogen

Pumpengalerie – Kontrolle durch das Tiefbauamt

Äußere Hordorfer Straße – weitere Sandsatzbefüllung auf Vorrat

Hubertusplatz – Sandsackbefüllung,

Pfälzer Straße + Robert-Franz-Ring – Pegelstand gleichbleibend, Absicherung durch Sandsackverbau

Sandanger – Kontrolle des Gastanks

 

Dessau-Roßlau:

Alle 26 Deichscharten an Mulde und Elbe sind geschlossen, Deichaufkadung über ca. 900 m in DE-Mildensee

Überleitung des Rosselwassers mittels Großpumpentechnik über die B 187 in die Elbe

Verbau von Senken entlang der Ludwigshafener Str. über eine Länge von ca. 1.850 m

Sandsackverbau an der Friedensbrücke, um evt. Überströmen des Muldewassers in die Innenstadt zu vermeiden

Sandsackverbau in Senken entlang der HW-Verteidigungslinie

Gegenmaßnahmen an Sicherstellen an den Deichen

 

Magdeburg:

Sandsackverbau im Stadtgebiet Oststr., Zollstr. Sarajewoufer; Einberufung KAT-Stab;    Einrichtung Bürgerhotline; Errichtung Sandsackfüllplatz Handelshafen; Aufbau mobiler Deichverschluss Galopprennbahn Herrenkrug

 

Anhalt-Bitterfeld:

Bildung von 4 TEL (1: Muldestausee, 2: Bitterfeld-Wolfen, 3: Raguhn-Jessnitz ;4: Aken (aufgeteilt in  zwei weitere TEL´s Raguhn und Jeßnitz)

Umspannwerk wird mit Sandsäcken gesichert

Arbeiten Salegaster Ch. abgeschlossen

Information P-D Chemiepark und Bayer durch Kat-Stab erledigt

3 Bürgertelefone eingerichtet (Muldestausee, Bitterfeld-Wolfen, Raguhn-Jessnitz) und 4 beim

Landkreis werden eingerichtet,

BTF Bauarbeiten im Leinedamm abgeschlossen – Damm wird weiter erhöht, danach wird Leinekanal in Richtung Goitzsche geöffnet, THW beginnt am Morgen 04.06. mit Pumparbeiten,

Unterbrechnung Wasserleitungen in Goitzsche aus Tagebaurestgewässern Rösa und Köckern,

Information aller betroffener Unternehmen in BTF durch SECURITAS, Sicherung erfolgt Jeßnitz-West, Retzau, Altjeßnitz, Priorau, Schierau, Möst, Wittenberger Str. Raguhn -

Evakuierung abgeschlossen, Evakuierung Kleckewitz läuft Leine-Lober Kanal unter Beobachtung und Deicherhöhung an L 139 abgeschlossen,

wegen betroffener Bahnlinien wurde Notfallmanager DB informiert,

Schulschließung und Kitaschließung Stadt Bitterfeld-Wolfen am 04.06. bis 06.06.,

Schlitzung zwischen Seelhausener See und Goitzschsee ist erfolgt, Wasser fließt verhalten in den Goitzschesee,

Sprengung Altes Muldesiel in Sachsen erfolgt

 

Börde:

Vorbereitung Sicherungsmaßnahmen, konkrete Erfassung Schadensorte, 10.000 gefüllte Sandsäcke

 

Burgenlandkreis:

Evakuierungen, Sicherung von Schadensbereichen an Straßen (Hangrutschungen), Sperrung von Brücken und Straßen nach Erforderlichkeit. Maßnahen zur Beseitigung ausgetretenen Heiz- und Schweröls.

 

Saalekreis:

Evakuierung der Arzneimittelfirma GEHE Pharma Handel

 

Salzlandkreis:

Heute 08:00 Uhr Verständigung zwischen SLK, ABI und LHW wegen der Aufkadung des Elbdeiches, da dies über die Kreisgrenze hinaus geht.

Kontrollgänge an Deichanlagen:

Barby:            Sandsackverbau zum Schutz vor Drängwasser in den OL Pömmelte, Wespen,

Tornitz/Groß Rosenburg

Sandsackverbau auf dem Deich von Breitenhagen in Rtg. Aken auf einer Länge von ca. 7 bis 8 km notwendig. Höhe ca. 30 cm (hierfür ist der Bundeswehreinsatz geplant)

Bernburg:            FFW in Bereitschaft 24/7, Vorhalten und Versorgen mit Sandsäcken

                        Vorsorgliche Evakuierung Altenpflegeheim „Provita“-Rosenhag abgeschlossen

Shuttle-Verkehr für die Anwohner Rosenhag von Kaimauer zum Rosenhag ist seit 03.06. 19.00 Uhr in Betrieb

      Calbe:             Erhöhung der Deichanlage K 1287/Pappeldamm abgeschlossen

Verbindung zwischen Tippelskirchen und dem Hohendorfer Busch wurde mittels Bagger geöffnet

Verbauung des Pappeldammes, der Deichüberfahrt in Gottesgnaden sowie weitere Stellen dort

Verbauung in Calbe, Mühlenhof und Wassertor

Schöpfwerk Gottesgnaden sind weitere Pumpen installiert

OL Calbe, Große Fischerei und Lange Reihe in OT Gottesgnaden sind Stege gebaut

LHW lässt derzeit Berechnungen durchführen, die die Saaledeichhöhen zwischen Barby und Calbe unter der derzeitigen Wasserstandprognosen ermitteln. Hier ist evt. Auch eine Aufkadung über mehrere Kilometer notwendig. Ergebnis liegt noch nicht vor.  

      Könnern:             Brucke: Gastank Grundstück Schien gegen Aufschwimmen gesichert

Sandsäcke bereit gestellt

                        OL Mukrena, Trebnitz, Nelben, Brucke ist ein Kontrolldienst eingerichtet

                        Sicherung div. Grundstücke, Aufbau einer Schutzwand in Trebnitz

                        Sicherung der OL Beesenlaublingen (Verschluss Deichscharte L 149)

Nienburg: Vorhalten und Bereitstellung von Sandsäcken und Sand, Info der Bevölkerung  durch Internet und Handzettel, Aktivierung der unterstützenden Betriebe (Landwirt Schwalenberg, Pflanzenbaugenossenschaft Gerbitz, Fa. Exte), Klärung des Einsatzes von MAE-Kräften für den Ernstfall, Vorhalten Bereitschaftsdienst (Verwaltung und Feuerwehr)

Schönebeck:  Deichverteidigungsanlagen im Stadtkern Schönebeck und Stegverbau in

                       Grünewalde wurden errichtet, Dammbalkenverschluss Ortsausgang

Pretzien:            Ranies und Plötzky Gartenstraße verschlossen, Ortsausgang Plötzky

Alte Ziegelei mit Quickdamm verschlossen

             

Wittenberg:

Kommunen bereiten sich auf die zu erwartenden Hochwasserpegel vor, Sandsäcke werden für Bürger und Unternehmen bereitgestellt sowie gefüllt Verstärkung Kontrolldienst an Deichanlagen/ Deichwachen;

Schließung der Deichscharten

Bildung örtliche Stäbe

Mitarbeiter der Technischen Einsatzleitungen in Bereitschaft

Errichtung eines provisorischen Schutzdeiches in der Elbstraße und an der B 187 in Zahna

Elster OT Elster,

Stadt Oranienbaum Erhöhung Ringdeich Höhe Schöpfwerk Kapen und Errichtung Notdeich BAB 9 zwischen Abfahrt Vockerode und DE Ost,

Luth. Wittenberg ab 04.06. Bildung einer TEL und Vollalarm hauptamtliche Wachbereitschaft

Stadt Bad Schmiedeberg : Aufbau mobiler HW-Schutzdeich in Sachau (Hochufer B182 Sachau Süd) und Erhöhung Deich in Höhe Schlosspark im OT Pretzsch,

Stadt Kemberg: Erhöhung Deich zwischen OT Pratau und OT Boos, Bildung Stab SAE LK WB am 04.06. um 11:00 Uhr und Festlegung weiterer Arbeitsweisen,

Sperrung Randstreifen und rechte Spur der BAB 9 Fahrtrichtung München, zwischen Abfahrt Vockerode und DE Ost, in Zusammenarbeit der Autobahnpolizei für Arbeiten am Notdeich am 04.06. ab 12:00,

 

Eingesetzte Kräfte und Mittel

 

Die eingesetzten Kräfte und Mittel sind in der Anlage detailliert dargestellt.

Insgesamt sind in 3.634 Kräfte im Einsatz.

 

Die Landeslage hat aus Sicht des KatS-Stabes des LVwA ergeben, dass landeseigene EK nicht mehr verfügbar sind, sodass auf länderübergreifende Hilfe zurückgegriffen werden muss.

 

Bevölkerung

Burgenlandkreis:

In Notunterkünften befinden sich in der Stadt Zeitz 120 Einwohner zzgl. 148 Asylbewerber sowie aus der Einheitsgemeinde Elsteraue 62 Einwohner

Halle:

Der Stab der Stadt Halle hat festgelegt, dass zunächst auf freiwilliger Basis latent betroffene Bürger ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen sollen. Es könnte ca. 30.000 Evakuierungen betreffen.

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/05.06./11 Uhr

 

Auf Grund der ansteigenden Pegel im Neustädter Bereich und auf Basis der laufenden Kontrollen erfolgten operativ punktuelle Abschaltungen der Stationen Wipperweg (10.30 Uhr ) und Weidaweg 10.45 Uhr). Betroffen von der Strom- und Gasabschaltung sind die Straßen Wipperweg, Weidaweg und angrenzende Straßen im Wohnkomplex 8.    

Die Abschaltung weiterer Stationen und/oder größerer Bereiche kann zur Zeit  nicht ausgeschlossen werden und wird vorbereitet.

 

Ausfall von Veranstaltungen und Sicherungsvorbereitungen im Uniklinikum Kröllwitz

folgende Veranstaltungen fallen in der Universitätsmedizin Halle aus:

 

1. Öffentliche Reha-Vorlesung am Mittwoch, 5. Juni

 

2. Öffentliche Alters-Vorlesung am Donnerstag, 6. Juni

 

3. Tag des Hörens, Samstag, 8. Juni

 

 

 

 

 

Das Universitätsklinikum Halle (Saake) ist mit allen Standorten (auch Hauptstandort Ernst-Grube-Straße) erreichbar. Der Betrieb läuft stabil. Es gibt eine Bevorratung an Lebensmitteln, Medikamenten und Verbrauchsmaterialien.

 

Derzeit wird die Aufnahme von Pflegeheimbewohnern sowie von Mitbürgern, die krank sind und nicht mehr zu Hause betreut werden können, vorbereitet.

 

 

Quelle: Universitätsklinikum Halle (Saale)- Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Stand 10:47 Uhr)

 

Spendenkonto für vom Hochwasser betroffene Bürger (Quelle: Stadt Halle Stand 11:00 Uhr)

Die Stadtverwaltung hat für Hallenserinnen und Hallenser, die vom Hochwasser besonders betroffen wurden, ein Spendenkonto bei der Saalesparkasse eingerichet.  Mit der dramatischen Entwicklung der Hochwasserlage in Halle wuchs die Spendenbereitschaft der Bevölkerung. So gehen bei der Stadtverwaltung viele Spendenanfragen ein. Das Geldinstitut half schnell und unbürokratisch. Unter dem Kennwort "Hochwasser 2013" kann für Betroffene ab sofort gespendet werden.

Bankverbindung:
Saalesparkasse
Kontonummer: 169 169 169
Bankleitzahl: 800 537 62
Kennwort: "Hochwasser 2013"

 

Krisenstab empfiehlt dringend das Verlassen der Gefährdungsgebiete (Quelle: Stadt Halle 09:57 Uhr)

Der  Druck auf die Dämme nimmt zu. Der Pegelstand der Saale hat die Acht-Meter-Marke überschritten. Prognosen zufolge, hat der Scheitel den Pegel Trotha allerdings erreicht (gegen 8.30 Uhr). Der Pegel der Weißen Elster sinkt seit 2 Uhr morgens.

Von einem dennoch nicht auszuschließenden Wassereinbruch sind betroffen: Halle-Neustadt im  Bereich der nordöstlichen bzw. südlichen Neustadt (B 80, Rennbahnkreuz, Gimmritzer  Damm bis westlich der S-Bahnlinie) und die Klaustorvorstadt in der Innenstadt.

Der Katastrophenschutzstab empfiehlt vor allem den Anwohnern im  Gebiet der nordöstlichen Neustadt (Gefährdungsbereich 1) dringend, Keller zu sichern und die Häuser zu verlassen. Die Polizei informiert über Lautsprecherdurchsagen.

Entsprechend der voraussichtlichen Hochwasserlage unterteilt der  Katastrophenschutz das gesamte betroffene Gebiet von Halle-Neustadt der Gefährdungsrangfolge nach in fünf Bereiche. In allen Gefährdungsbereichen werden Einsatzleitzentren eingerichtet, die mit Feuerwehr, Notarzt und Polizei besetzt sind.

Grundsätzlich gilt, dass Maßnahmen nach Dringlichkeit ergriffen werden.

 

  • Gefährdungsbereich 1: Dieser Bereich ist besonders gefährdet. Der  Katastrophenschutzstab empfiehlt dringend, die Wohnungen zu verlassen: Rennbahnkreuz, Gimritzer Damm, Blücherstraße, Lilienstraße, Begonienstraße, Am Meeresbrunnen, Magistrale.

 

  •  Gefährdungsbereich 2: Rennbahnkreuz, Eislebener Chaussee/B80, An der Feuerwache, Magistrale. Dieser Bereich wird beobachtet. Eine dringende Empfehlung zum Verlassen der Wohnhäuser ist zeitnah zu erwarten.

 

  •  Gefährdungsbereich 3: Begonienstraße, Lilienstraße, Hallorenstraße, Magistrale. Dieser Bereich wird beobachtet. Eine dringende Empfehlung zum Verlassen der Wohnhäuser ist je nach Lage zu erwarten.

 

  • Gefährdungsbereich 4: B 80, An der Feuerwache, Magistrale, Zollrein. Dieser Bereich wird beobachtet. Eine dringende Empfehlung zum Verlassen der Wohnhäuser ist je nach Lage zu erwarten.

 

  • Gefährdungsbereich 5: Hallorenstraße, Lise-Meitner-Straße, Am Bruchsee, An der Magistrale. Dieser Bereich wird beobachtet. Eine dringende Empfehlung zum Verlassen der Wohnhäuser ist je nach Lage zu erwarten.

Den Anwohnern der Gefährdungsbereiche von Halle-Neustadt und der Klaustorvorstadt wird vom Katastrophenschutzstab empfohlen, den Aufforderungen zum Verlassen der Gebäude zu folgen und die Hilfsangebote zu nutzen. Der Katastrophenstab empfiehlt weiterhin allen Betroffenen, Personaldokumente, Medikamente und ggf. Babynahrung oder Spezialnahrung etc. mitzunehmen.

Zuerst sollten private Unterkunftsmöglichkeiten gefunden werden. Sollten diese nicht zur Berfügung stehen bietet die Stadt Ausweichquartiere an (Brandbergehalle oder Am Stadion 6 und Sporthalle Burgstraße).

Die Anwohner sollten berücksichtigen, dass sie voraussichtlich längere Zeit nicht in ihre Wohnungen zurückkehren können.

Für alle Betroffenen der Gefährdungsbereiche von Halle-Neustadt und der Klaustorvorstadt stehen Busse bereit.

Im akut und aktuell betroffenen Gefährdungsbereich 1 von Halle-Neustadt werden -  entlang der Strecke Saaleaue, Begonienstraße, Hallorenstraße, Lilienstraße, Magistrale - die Haltestellen/Sammelpunkte angefahren. Ausweichquartiere sind die Brandbergehalle oder Am Stadion 6. Straßenbahnen pendeln zwischen dem Göttinger Bogen und dem Rennbahnkreuz.

Den Bewohnerinnen und Bewohner der Klaustorvorstadt stehen Fahrzeuge an den Standorten Friedmann-Bach-Platz und Hallmarkt zur Verfügung. Von dort aus werden die Ausweichquartiere (u.a. Sporthalle Burgstraße) angefahren.

Die Bevölkerung wird gebeten, Ausweichquartiere nach Möglichkeit nicht mit dem privaten Fahrzeug anzufahren. Für die Dauer der Hochwassermaßnahmen sollten die Betroffenen Parkmöglichkeiten in höher gelegenen Stadtteilen nutzen. Auch steht das Parkhaus am Neustadt Centrum zur Verfügung.

Ursache für das steigende Wasser in den betroffenen Stadtvierteln sind leichte Überspülungen und Unterspülungen des Gimritzer Dammes. Hinzu kommt durch stärker aufsteigendes Grundwasser. Am Gimritzer Damm sind keine zusätzlichen Verbauungen mehr möglich, ohne dessen Stabilität zu gefährden.

Die Einsatzkräfte ziehen sich aus dem Bereich der Klaustorvorstand zurück. Der Evakuierungsstützpunkt in der Dreyhauptsraße 1 musste wegen Wassereintritts aufgegeben werden. Suche nach neuem Standort läuft. Mögliche Variante: Turnhalle Burgstraße.

Situation an den Dämme:

Gimritzer Damm: Zahlreiche Wasseraustritte, Hebungen an zwei Stellen im Straßenbereich (Kompensation durch Betonplatten wird geprüft), Ausfall der Pumpstation nahe der Eissporthalle (wird geprüft, Alternative Notstromaggregat), Brunnengalerie arbeitet nur noch teilweise

Passendorfer Damm: erhebliche Sickerwasseraustritte, Sicherung des Schneckenpumpwerkes um B 80-Überflutung zu verhindern

Sandbefüllung:

Stationen am Roten Turm, am Hubertusplatz und in der Stadtwirtschaft laufen

Polizei braucht Kräfteverstärkung. Die Sicherung der Rettungswege muss erhalten bleiben.

Oberbürgermeister und Leiter des Krisenstabes steht mit Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht zur Lageabstimmung im Kontakt.

 

 

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bittet die Lieferung von Stoffen einzustellen und bedankt sich bei allen Beteiligten für die große Unterstützung.

 Dem Radioaufruf von gestern Nacht, dass an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Stoffe benötigt werden, um daraus Sandsäcke zu nähen, folgten viele Bürgerinnen und Bürger. Die Aktion war ein großer Erfolg. In der Nähwerkstatt der Hochschule wurden die Stoffe über Nacht in unzählige Sandsäcke umgearbeitet.

Bis auf Weiteres werden keine Stoffe mehr benötigt. Die Hochschule bedankt sich bei allen Beteiligten für die große Unterstützung.

Quelle: Kunsthochschule Halle | University of Art and Design

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/05.06./9.30 Uhr

 

Aufgrund der akuten Hochwasserbedrohung am Stadtwerke-Gebäude in der Bornknechtstraße 5 musste das Kundencenter für den Besucherverkehr geschlossen werden. Telefonisch sind Mitarbeiter des Kundencenters weiterhin unter der gewohnten Rufnummer  (0345) 5 81 – 22 22 und per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

Ein Großteil der Stadtwerke-Mitarbeiter ist derzeit rund um das Gebäude im Einsatz, um es mit Sandsäcken zu schützen.

 

Außenstelle Konservatorium geschlossen (Quelle: Stadt Halle 09:10 Uhr)

 

Aufgrund der aktuellen Hochwasser-Situation stellt das Konservatorium "Georg Friedrich Händel" Halle seinen Betrieb in der Außenstelle Halle-Neustadt (Platz Drei Lilien 3, 06124 Halle) ein.

Die Hauptstelle in der Lessingstraße 13 (06114 Halle) ist weiterhin geöffnet.

 

Moritzburg hat heute geöffnet!  (Quelle: Moritzburg Stand 09:04 Uhr)

Allen Widrigkeiten zum Trotze öffnet die Moritzburg Halle (Saale) heute, Mittwoch, 5. Juni 2013, das Museum. Das ist unser Beitrag zur Aufrechterhaltung eines gewissen Kulturangebotes sowohl für die Menschen der Stadt als auch für die Besucher, die aus aller Welt nach Halle kommen, auch wenn das Händelfest abgesagt wurde.

 

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/05.06./8.15 Uhr

Alle Unternehmen der Stadtwerke Halle GmbH befinden sich aufgrund der Hochwassersituation in höchster Alarmbereitschaft. Rund um die Uhr sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Ver- und Entsorgung zu gewährleisten. Dort wo aus Sicherheitsgründen Elektro-, Wasser- und Gasversorgung abgeschaltet werden muss, wird die Versorgung eingestellt. Die Informationen werden über die Medien und unter www.swh.de umgehend bekannt gegeben.

Die Strom- und Gasversorgung in Halle-Neustadt kann bis zum momentanen Zeitpunkt aufrechterhalten werden.

 

Verlassen der Klaustorvorstadt sowie der südlichen und östlichen Stadtteile von Halle-Neustadt empfohlen / Busse und Bahnen im Einsatz / Individualverkehr vermeiden (Quelle Stadt Halle Stand 05:01 Uhr )


Den Bewohnerinnen und Bewohnern der südlich und östlich gelegenen Stadtteile von Halle-Neustadt wird vom Katastrophenschutzstab empfohlenen, Hilfsangebote zum Verlassen der Häuser zu nutzen. Im Bereich des Gimmritzer Dammes und des Passendorfer Dammes führen Unterspülungen zum Ansteigen des Wasserspiegels in den betroffenen Stadtteilen.

Gleiche Empfehlungen gelten auch für die Klaustorvorstadt. Für deren Bewohnerinnen und Bewohner stehen Busse an den Standorten Friedmann-Bach-Platz und Hallmarkt bereit, die die Ausweichquartiere (u.a. Sporthalle Burgstraße) anfahren.

Busse stehen ebenfalls für die Anwohner der tiefergelegenen südlichen und östlichen Stadtteile von Halle-Neustadt bereit. Entlang der Strecke Saaleaue, Begonienstraße, Hallorenstraße, Lilienstraße, Magistrale werden die Haltestellen angefahren. Ausweichquartiere sind die Brandbergehalle oder Am Stadion 6. Straßenbahnen pendeln zwischen dem Göttinger Bogen und dem Rennbahnkreuz.

Ab 8.30 Uhr werden zehn Busse an den betroffenen Schulstandorten in Halle-Neustadt zur Verfügung stehen, um die Schüler und Lehrer zu Ausweichstandorten zu transportieren.

Die Bevölkerung wird gebeten, Ausweichquartiere nicht mit dem privaten Fahrzeug anzufahren. Parkmöglichkeiten in höher gelegenen Stadtteilen sollten genutzt werden. Auch steht das Parkhaus am Neustadt Centrum zur Verfügung.

 

 

 

Stromversorgung der Klausvorstadt und von Teilen Halle-Neustadts unterbrochen / Saale überschreitet den Pegelstand von acht Metern (Trotha) - (Quelle: Stadt Halle um 03:13)


Aufgrund der steigenden Wasserstände - am Pegel Trotha hat die Saale die acht Metermarke um 2 Uhr überschritten - wurde die Stromversorgung für die Klausvorstadt aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Im betroffenen Stadtgebiet am Rande des Altstadtzentrums wird bei Überflutung zur Zeit mit einem Wasserstand von etwa einem Meter gerechnet. Für die betroffenen Einwohner stehen Ausweichquartiere zur Verfügung. Einsatzkräfte sind vor Ort.

Auch Teile von Halle-Neustadt müssen aus Sicherheitsgründen von der Stromversorgung getrennt werden. Grund für die steigenden Wasserstände sind ein Ansteigen des Grundwasserspiegels und Durchfeuchtungen vor allem im Bereich des Gimmritzer Damms. Auch hier sind Einsatzkräfte vor Ort, um den Damm weiter mittels Sandsackverbaus zu stabilisieren.

 

Einstellung des Schulbetriebs am 5.Juni ausgeweitet (Quelle: Stadt Halle Stand 02:48 Uhr)
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Der Katastrophenschutzstab der Stadt Halle (Saale) hat aufgrund der aktuellen Lage entschieden, die Einstellung des Schulbetriebs am Mittwoch, dem 5. Juni 2013, auch auf folgende Einrichtungen der Stadt auszuweiten:

1) Grundschule Dölau, Querstraße 2
2) Grundschule Nietleben, Weidmannsweg 53
3) Grundschule Heideschule (Heide-Nord), Zanderweg 1
4) Sekundarschule Heinrich Heine, Hemmingwaystraße 1

Anders als soeben gemeldet, fällt an den vier Schulen Grundschule Dölau, Grundschule Nietleben, Heideschule und Sekundarschule Heinrich Heine nur der reguläre Unterricht, nicht aber der Schulbetrieb insgesamt aus. Die vier Schulen stehen für den Ausweichunterricht jener Schuleinrichtungen zur Verfügung, die aufgrund der Hochwasserlage in Halle-Neustadt den regulären Schulbetrieb einstellen müssen(Pressemeldung "Schul- und Kitabetrieb in Halle-Neustadt wird eingestellt" vom 4.6.2013--siehe unten). (Quelle: Stadt Halle 04:07 Uhr)

Schulpersonal und Eltern werden schnellstmöglich über die lagebedingt kurzfristige Entscheidung informiert. Zu diesem Zweck ist auch der Einsatz von Ordnungskräften vor Ort vorgesehen.

Weitere Informationen sind über die Bürgerservice-Telefone unter folgenden, bereits veröffentlichten Rufnummern zu erhalten:

(0345) 221 51 33
(0345) 221 51 40
(0345) 221 51 41




Schul- und Kitabetrieb in Halle-Neustadt wird eingestellt


Der Schul- und Kitabetrieb in Halle-Neustadt wird am Mittwoch, 5. Juni 2013 eingestellt. Das hat der Katastrophenschutzstab der Stadt Halle (Saale) entschieden.


Die Regelung gilt für folgende Einrichtungen:
Kita:
Kita Wunderpferdchen, Kita Gestiefelter Kater, Kita Der lustige Kater, Kita Goldener Gockel, Kita Onkel Uhu A und B, Kita Fuchs und Elster, Kita Goldenes Schlüsselchen, Kita Entdeckerland, Kita Schatztruhe, Kita Froschkönig, Kita Peter Pan, Kita Maxl, Kita Tabaluga

Schulen:
GS Wolfgang Borchert, GS Am Heiderand, SK Kastanienallee, GS Am Kirchteich, GS Lilien, GS Rosa Luxemburg, GS Am Zollrain, SK Heinrich Heine, GS Kastanienallee, Christian-Wolff-Gymnasium, Kooperative Gesamtschule Wilhelm von Humboldt, Förderschule Fröbelschule, Förderschule Makarenkoschule, Förderschule Helen Keller, Förderschule Christian Gotthilf Salzmann, Förderschule Albert Liebmann, BBS Gutjahr, GS Erste Kreativitätsschule


Die Stadt bittet darum, nach Möglichkeit die Kinder nicht in die Schule zu schicken bzw. in die Kita zu bringen.


Die Betreuung der Kinder kann in anderen Einrichtungen in der Stadt gewährleistet werden. Eltern erhalten in der Schule bzw. Kita ihres Kinder/ihrer Kinder telefonisch oder direkt vor Ort Auskunft über die angebotenen Ausweichstandorte.

Quelle: Stadt Halle (Stand 23:40 am 04.06.2013)

 

Letzte Änderung am Mittwoch, 05 Juni 2013 22:08

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Torsten Vockroth
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