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Bühnen Halle stellen Spielzeit 2024 / 2025 vor

Bühnen Halle stellen Spielzeit 2024 / 2025 vor HP-KB

Im Rahmen ihrer jährlichen Spielzeitpressekonferenz stellten die Bühnen
Halle heute ihre Pläne für die kommende Saison 2024 / 2025 vor.

Es sprachen Geschäftsführerin
Uta van den Broek sowie die künstlerischen Leiterinnen und Leiter der Oper, des Balletts, der
Staatskapelle, des neuen theaters und Thalia Theaters sowie des Puppentheaters Halle.
Musikalisches am Puppentheater Halle
Das Puppentheater Halle präsentiert in seiner 71. Spielzeit 5 Premieren und rahmt die Saison dabei
musikalisch. So feiert das Puppentheater seinen Auftakt mit der Song-Oper „‚Der süße Duft kommt
nicht von Rosen‘ genannt ‚Leichenoper‘“ in der Regie von Matthias Brenner. Dieser wird auch in der
Hauptrolle auf der Bühne stehen. Das Ende der Spielzeit markiert im Sommer 2025 „Tod auf dem
Thron – Ein Klosical“. Hier bringt das Puppentheater ein Musical von Mark Underwood und Tobias
Künzel (Die Prinzen) auf die Bühne, das sowohl in London als auch in Halle zur Aufführung kommt.
Tobias Künzel selbst ist dabei auch als Band-Leader zu erleben.
Unter dem Titel „Mit dem Rücken zur Welt – Ein Caspar-David-Friedrich-Abend“ widmet Intendant
Christoph Werner dem romantischen Maler zu dessen 250. Geburtstag eine Uraufführung. Claudia
Luise Bose, selbst Mitglied des Ensembles, inszeniert mit „Die Verwandlung“ die bekannte
Erzählung Franz Kafkas, einem der visionärsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Mit „Was man von
hier aus sehen kann“, dem Erfolgsroman von Mariana Leky, wendet sich Regisseurin Ania Michaelis
einem modernen Märchen zu.
„Nicht von schlechten Eltern!“ – Die neue Spielzeit an Oper und Ballett
12 Premieren, darunter 8 Inszenierungen im großen Saal sowie 4 Produktionen für junges Publikum
und mobile Aufführungen stellten Opernintendant Walter Sutcliffe und Ballettdirektor Michal
Sedláček für die kommende Spielzeit vor. Das überspannende Motto „Nicht von schlechten Eltern!“
verweist dabei nicht nur auf den Qualitätsanspruch der Oper Halle, sondern auch auf das Thema
Eltern und Erziehung, das sich als roter Faden durch das Programm der Saison ziehen wird. An
gleichermaßen geeigneten wie beliebten Stoffen fehlt es der Oper Halle dabei nicht: Premiere feiern werden unter anderem „Madama Butterfly“ von Giacomo Puccini, Wolfangang Amadeus Mozarts
„Die Zauberflöte“ oder der amerikanische Musical-Klassiker „Gypsy – Das wahre Leben der Gypsy
Rose Lee“. Mit „Agrippina“ präsentiert die Oper Halle in dieser Spielzeit ein frühes Werk des 24-
jährigen Georg Friedrich Händel.
Dazu Opernintendant Walter Sutcliffe: „In zahlreichen Opern spielen Fragen nach der Herkunft oder
dem vermeintlichen Vermächtnis eine Rolle. Das wollen wir in dieser Spielzeit zum Anlass nehmen,
darüber nachzudenken, was uns von der Vergangenheit mitgegeben oder aufgebürdet wurde. Was
wir eigentlich unter gutem Verhalten verstehen und wovon wir uns leiten lassen wollen. Die Bühne
erlaubt uns, das mit genügend Abstand und Selbstreflexion zu tun und alle Theatermittel wie Ironie,
Romantik, Tragik und Komik einzusetzen.“
Das Ballett Halle baut mit Sergej Prokofjews „Romeo und Julia“ in der Choreografie von
Ballettdirektor Michal Sedláček sein Repertoire der Ballett-Klassiker weiter aus, wendet sich aber
mit dem Tanzstück „Dusk“ von Nanine Linning auch einem zeitgenössischen Werk zu.
Dazu Michal Sedláček, Ballettdirektor: „Ich habe versprochen, neben meinen eigenen Arbeiten jedes
Jahr international Gefeierte Gastchoreografen mit profilierten Handschriften an das Ballett Halle
einzuladen. Nun freue ich mich sehr, dass wir mit Nanine Linning eine der innovativsten
Choreografinnen mit internationalem Renommee als Gast für die zweite Ballettpremiere im Frühjahr
2025 gewinnen konnten.“
„Hören, was verbindet“ – Neue Formate mit der Staatskapelle Halle
Die Staatskapelle Halle stellte für die Saison ein umfangreiches und vielfältiges Konzertprogramm
vor. Neben großen Formaten wie den Sinfoniekonzerten oder der Reihe „Klassik am Nachmittag“
und zahlreichen Kammermusikprogrammen wurden für die Saison 2024 / 2025 auch neue
Angebote präsentiert. So schaffen Gesprächskonzerte eine besondere Nähe zum Publikum und
beim Ball der Staatskapelle gibt es einen gemeinsamen Tanz in den Mai. Mit dem umfangreichen
Educationprogramm „Hai! Klassik“ spricht das Orchester gezielt Familien und Schulen an: die
Familienkonzerte sind im Abonnement erhältlich und auch die beliebte Reihe der Krabbelkonzerte
kehrt zurück! 

In der Spielzeit 2024 / 2025 begrüßt die Staatskapelle außerdem einen Artist in Residence: den
Violinisten, Dirigenten und Professor für historische Aufführungspraxis Reinhard Goebel. Dazu
Fabrice Bollon, Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatskapelle Halle: „Ich freue mich,
dass es mit Reinhard Goebel nach längerer Zeit wieder gelungen ist, einen Artist in Residence für
Halle zu gewinnen. Als international gefragter Barock- und Klassikspezialist wird er sowohl in
launigen Gesprächsformaten als auch in der Marktkirche zu erleben sein, wenn er gemeinsam mit
dem MDR-Rundfunkchor und der Staatskapelle ein großes Oratorium im Rahmen der Händel-
Festspiele aufführt.“
„Drama ohne Ende“ & „Ohne Ende Drama“
– Die Spielzeit 2024 / 2025 am neuen theater und
Thalia Theater Halle
Auf 18 Inszenierungen können sich die Schauspielfreundinnen und -freunde in der kommenden
Spielzeit freuen, darunter 12 Premieren am neuen theater Halle und sechs Premieren am Thalia
Theater Halle, der Kinder- und Jugendtheatersparte. Beide Sparten beschäftigen sich unter den
Mottos „Drama ohne Ende“ und „Ohne Ende Drama“ mit der Verfasstheit unserer Welt. Sämtliche
Neu-Inszenierungen setzen sich mit dem Widerstandsfeld von Anfang(en) und Ende(n) auseinander.
Der Spielplan befragt das Heute auf seine Verletzungen und Heilungschancen.
Der Premierenkalender des neuen theaters umfasst ein breites Spektrum. Traditionsreiche und
klassisch-neugedachte Werke (u. a. „Der Untertan. Eine deutsche Revue“ nach Heinrich Mann, „Die
Weber“ von Gerhard Hauptmann, „Der Sturm. How to kill daddy“ nach William Shakespeare)
stehen ebenso auf dem Spielplan wie zeitgenössische oder komödiantische Stoffe, etwa Kristof
Magnussons Weltuntergangskomödie „Apokalypse Miau“ oder das Auftragswerk an die
aufstrebende Autorin Svenja Viola Bungarten „Sibylle“.
Starke weibliche Regiehandschriften prägen den Spielplan. Mit „Penthesile:a:s“ feiert die
Schauspielerin Sandra Hüller, die für den Oscar 2024 nominiert wurde, ihr Regiedebüt. Gemeinsam
mit Tom Schneider inszeniert sie Marie Dilassers sprachlich-überwältigendes Epos, das an Heinrich
von Kleists Antiken-Bearbeitung anschließt und in Halle seine Deutschsprachige Erstaufführung
feiert.
Ergänzt wird der Premierenkalender um zahlreiche weitere Begegnungsformate zwischen Publikum
und den Theatermachenden. Dazu Mille Maria Dalsgaard, Künstlerische Leiterin: „Die Hallenser sind
sehr aufgeschlossen gegenüber unserem Programm und sehr diskussionsfreudig. Wir sind in einen
guten Austausch gekommen. Jetzt geht es darum, diese Gesprächsflure zu vergrößern und zu erweitern. Unsere Bühnen sollen ein Ort sein, den sie mitgestalten können und in dem sie selbst
eine Rolle spielen. Das ist sicherlich ganze im Sinne von Peter Sodann.“
Das Thalia Theater stellt einmal mehr das Mutig-Sein junger Menschen in den Vordergrund. Es
öffnet europäische Perspektiven durch Deutsche Erstaufführungen auf konkrete Lebenssituationen
von Kindern und Jugendlichen mit „Der (vorletzte) Panda oder Die Statik“ und dem flämischen Stück
„Schwäne“. Dazu Mareike Mikat, stellvertretende Künstlerische Leiterin: „Die Partizipation von und
Kollaboration mit Kindern und Jugendlichen, das ist ein Markenzeichen, das wir hier am Thalia
weiterentwickeln und betonen.“
Unter dem Titel „Dein, mein, unser Halle an Salle“ wird das Thalia Theater Halle im Sommer 2025
und in Kooperation mit Kinderstadt Halle e. V. erneut die Kinderstadt ausrichten. Ab dem 13. Juni
2025 können Kinder zwischen 7 und 14 Jahren im Rahmen des beliebten Stadtspiels auf der
Peißnitzinsel wieder ihre eigene Stadt regieren, Berufsbilder erproben, neue erfinden und sich mit
politischer Basisarbeit auseinandersetzen.
Das Spielzeitheft der Bühnen Halle 2024 / 2025
Mit der Spielzeitpressekonferenz veröffentlichten die Bühnen Halle auch ihr Spielzeitheft für die
kommende Saison. Das Heft informiert über die Spielpläne der Saison 2024 / 2025, zahlreiche
Begleit- und Mitmachangebote sowie die neuen Abonnements. Es liegt ab sofort in allen
Spielstätten der Bühne Halle sowie an der Theater- und Konzertkasse aus. 

Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

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