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Neues Kooperationsprojekt: Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zeigen

Neues Kooperationsprojekt: Vielfalt jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt zeigen Quelle: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

Die Landeszentrale für politische Bildung unterstützt künftig Schulen auch bei Fahrten zu Einrichtungen jüdischer Geschichte

und Kultur in Sachsen-Anhalt mit einer vollständigen Übernahme der Fahrtkosten in den Jahren 2024 und 2025. Dazu ist heute in Halberstadt eine Kooperationsvereinbarung mit dem Berend- Lehmann-Museum und dem Museum Synagoge Gröbzig unterzeichnet worden.
Jüdisches Leben für Schülerinnen und Schüler sichtbar und erlebbar zu machen sowie ein deutliches Zeichen gegen den erstarkenden Antisemitismus zu setzen: Das sind die Ziele des neuen Kooperationsprojektes von Landeszentrale für politische Bildung (LpB), Berend-Lehmann-Museum in Halberstadt und dem Museum Synagoge Gröbzig, das am 18. April in Halberstadt vorgestellt worden ist. Hintergrund für das neue Vorhaben sind die beiden Erinnerungsjahre 2024 und 2025. In dieser Zeit jähren sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs und das Ende dieses schrecklichen Krieges zum 85. bzw. zum 80. Mal.
Aus Anlass der beiden Erinnerungsjahre werde die Landeszentrale für politische Bildung das bereits bestehende Angebot für Besuche von Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt auf Einrichtungen ausweiten, die jüdische Geschichte veranschaulichen und pädagogische Angebote für Schülerinnen und Schüler unterbreiten, so LpB-Direktor Maik Reichel. Im Fokus stehen dabei das Berend-Lehmann-Museum für jüdische Geschichte und Kultur in Halberstadt und das Museum Synagoge Gröbzig. Letzteres erfährt zurzeit eine umfassende Neugestaltung der Ausstellung, die im November 2024 eröffnet wird. Bis Ende 2025 werden es die Kooperationspartner Schulklassen ermöglichen, solche Angebote im Rahmen des Schul- und Projektunterrichts zu besuchen und inhaltlich vor Ort zu arbeiten. Die Landeszentrale unterstützt die Schulen dabei mit der vollständigen Übernahme der Fahrtkosten.
„Eine vielfältige jüdische Tradition und jüdisches Leben gibt es auch in Sachsen-Anhalt. Schulbücher und Arbeitsmaterialien vermitteln jedoch meist nur einen sehr begrenzten Einblick. Deshalb wollen wir das Potenzial von außerschulischen Partnern und Lernorten mit ihren pädagogischen Konzepten nutzen und die Schulen dazu ermutigen, die Einrichtungen für jüdische Kultur und Geschichte zu besuchen“, so Reichel.
Mit dem neuen Angebot soll dabei insbesondere die Vielfalt jüdischen Lebens vermittelt werden. Auf diese Weise kann auch alten Stereotypen begegnet werden, die oft unbewusst bestehen und die auch häufig auf „Social Media“-Plattformen anzutreffen sind. Zudem werden Jüdinnen und
Magdeburg, 18.04.2024
Weitere Informationen:
Maik Reichel Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Leiterstraße 2
39104 Magdeburg
Tel.: +49 (0)391 567-6450 Fax: +49 (0)391 567-6464 E-Mail: maik.reichel@sachsen- anhalt.de
PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt 26/2024
Juden eben nicht nur als Opfer und Verfolgte, sondern als Teil der deutschen Geschichte und Kultur sichtbar.
Die Landeszentrale hat bereits seit 2014 eine Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten, um Schülerinnen und Schülern aus Sachsen-Anhalt, den kostenfreien Zugang zu den Gedenkstätten der Stiftung und deren pädagogischen Inhalten zu ermöglichen. Dies umfasst die komplette Übernahme der Fahrtkosten durch die Landeszentrale. Im vergangenen Jahr haben etwa 150 Schulen dieses Angebot genutzt.
Die Landeszentrale für politische Bildung übernimmt im Jahr 2024 und 2025 nun auch die Kosten für die Beförderung von Schulklassen zu 100 Prozent, die das Berend-Lehmann-Museum in Halberstadt oder das Museum Synagoge Gröbzig besuchen möchten.
Die Beantragung erfolgt spätestens sechs Wochen vor Beginn des Projektes bei der Landeszentrale. Das Antragsformular gibt es unter: https://lpb.sachsen-anhalt.de/service/gedenkstaettenfahrten. Ansprechpartner ist hier René Ecks, Tel.: 0391 / 567 64 55 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Er beantwortet auch mögliche Fragen. Bei einer Beförderung mit dem Bus müssen die Schulen drei Kostenangebote einholen und einreichen. Die Besuchstermine können die Lehrkräfte mit den beiden Einrichtungen selbst abstimmen.

 

Quelle: Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt

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