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IHK-Energiewendebarometer: Energiewende gefährdet Wettbewerbsfähigkeit!

HP KB

Die Mehrheit der Unternehmen in Sachsen-Anhalt zeigt sich weiterhin skeptisch gegenüber der Energiewende. Fast 60 Prozent sehen dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Dies sind fast doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt, so das Ergebnis des aktuellen IHK-Energiewendebarometers, das auf eine Online-Unternehmensbefragung der Industrie- und Handelskammern zurückgeht.


„Die Ergebnisse machen klar: Das plötzliche Ausrufen der Energiewende und das seither weitgehend unkoordinierte Vorpreschen belasten die Energieverbraucher immer stärker. Dazu trägt vor allem das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) bei: Dessen grundsätzliche Fehlkonstruktion sowie seine vielfältigen inneren Widersprüche treiben die Stromkosten in die Höhe, zudem werden Unternehmer wie Bürger immer mehr verunsichert. Ein `Weiter so!´ bei der Energiewende darf es nicht geben“, fordert der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), Dr. Thomas Brockmeier. Die Bundespolitik müsse nach der Wahl am 22. September 2013 schnellstens handeln. „Wir brauchen weniger Plan- und mehr Marktwirtschaft. Einspeisevorrang, Anschlusspflicht und garantierte Vergütungen hier, Abschaltverbote dort – so etwas hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun! Niemand darf dauerhaft künstlich dem Wettbewerb entzogen werden, so etwas schadet dem Gemeinwohl. Die Staatsanteile an den Energiepreisen müssen endlich runter“, so Brockmeier weiter.


Das IHK-Energiewendebarometer ist das Ergebnis einer bundesweiten Befragung der IHKn zu den Auswirkungen der Energiewende im Frühjahr 2013. Insgesamt haben sich rund 2400 Unternehmen beteiligt.

Quelle: IHK Halle Dessau

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