


Mittwoch, 15. Januar 2014, 19.30 Uhr, Händel-Haus, Renaissanceraum
Originalklang spielbar für alle – Digitalisierungsprojekt historischer Tasteninstrumente
Aus der Reihe: Musik hinterfragt
Referenten: Roland Hentzschel (Leiter Restaurierungsatelier, Stiftung Händel-Haus) und Sebastian Simon (Wiss. Mitarbeiter für EDV, Informationstechnik und Audiovision, Stiftung Händel-Haus)
Am Mittwoch, den 15. Januar 2014, um 19.30 Uhr lädt die Stiftung Händel-Haus zum ersten Vortrag des Jahres 2014 der Reihe „Musik hinterfragt“ ein. Die Referenten erläutern anschaulich wie der Klang historischer Tasteninstrumente für die Nachwelt erhalten bleiben kann.
Im Museumswesen ist man heute bestrebt, alle Sammlungsstücke für die Gegenwart und Zukunft nicht mehr nur visuell und digital zu speichern. Im Händel-Haus werden historische Musikinstrumente auch klanglich erfasst. Viele der Instrumente sind heute nicht mehr spielbar und man kann nicht einfach auf Tonaufnahmen zurückgreifen. Diese Instrumente, wie auch funktionsbereite, zum Klingen zu bringen, ist Dank moderner Sample-Technik möglich. Mittels einer Tastatur ertönen dann sogar beliebige Stücke.
Ein Projekt machte es möglich: Die Stiftung Händel-Haus beteiligte sich 2013 an der Digitalisierungsoffensive des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Fünfzehn historische Tasteninstrumente (Cembali, Clavichorde, Tafelklaviere und Hammerflügel) wurden fotografiert und elektronisch bearbeitet, um letztendlich auch zu ermöglichen, dass Besucher in der Ausstellung deren historischen Klang selbst zum Leben erwecken können – per Knopfdruck oder eigenem Spiel.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.