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Die europäische Welt um 1700: Mittwochsvortrag am 22. Mai 2013 in den Franckeschen Stiftungen

Falk Wenzel

Neben dem Muskelmann und Miniatur-Anatomiemodellen eines Mannes und einer Frau aus Elfenbein findet sich im Raum 1 der Ausstellung auch ein Modell der Fregatte mit dem sprechenden Namen „Friedrich Wilhelm zu Pferde“. Mit ihr sollte die europäische Welt größer werden. Als Teil der Kurbrandenburgischen Marine war sie gebaut worden, um feste Handelsbeziehungen nach Westafrika zu sichern. Zur Betreuung des dort errichteten Großfriedrichsburg war auch August Hermann Francke im Gespräch. Dessen Aktivitäten waren aber weder expansiv noch merkantilistisch geprägt. Franckes Wirken zielte auf eine positive Veränderung der bestehenden Verhältnisse weltweit: Die Arbeit am Menschen zur Verbesserung der Gesellschaft, das nach Nützlichkeit zukunftsorientierten Bildungsprogramm, die enge Anbindung an die Gelehrtenwelt der Zeit, die in engen Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz und der frühen Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in Berlin ihren Ausdruck findet, lassen Francke heute zu den großen Köpfen der Welt um 1700 zählen.

 

Quelle: Franckesche Stiftungen zu Halle

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