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Hochmoderner Knotenpunkt Veszpremer Straße/Südstadtring offiziell durch Minister eröffnet

Feierlicher Banddurchschnitt durch SWh-Geschäftsführer René Walter (v.l.), OB Bernd Wiegand, Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel und HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz. Feierlicher Banddurchschnitt durch SWh-Geschäftsführer René Walter (v.l.), OB Bernd Wiegand, Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel und HAVAG-Vorstand Vinzenz Schwarz. Stadtwerke Halle GmbH (31.05.2018)

Die „neue Mitte des halleschen Südens“ an der Veszpremer Straße/Südstadtring wurde heute durch den Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, und den Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale), Dr. Bernd Wiegand, als ein wichtiges Vorhaben des Programms STADTBAHN Halle offiziell eröffnet. Mit der Realisierung des neuen ÖPNV-Umsteigepunktes ist ein neues Zentrum des Stadtteils Südstadt entstanden. Das 20-Millionen-Teilprojekt des Programms STADTBAHN Halle wurde in kurzer Zeit von Oktober 2016 bis Mai 2018 realisiert. Alle beteiligten Firmen arbeiteten mit Hochdruck an der Umsetzung des ehrgeizigen Projektes. 

Zur Freigabe dieses Verknüpfungspunktes erklärte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel: „Der Ausbau des modernen Straßenbahnnetzes in Halle ist ein großer Gewinn für die Saalestadt. Er stärkt die städtische Infrastruktur und erhöht die Lebensqualität, da ein attraktives Stadtbahn-Angebot auch für saubere Luft sorgt, das Klima schont und Staus vermeidet. Darum hat das Land Sachsen-Anhalt dieses gelungene Verkehrsprojekt mit 4,8 Millionen Euro gefördert.“

Der hallesche Süden hat mit dem neuen Verknüpfungspunkt eine neue „Mitte“ bekommen, denn das Leben und die Wege der Menschen sowie die Verkehrsströme haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Das neue Zentrum ist rund um den Kaufland-Komplex entstanden. Der Schwerpunkt des Fahrgastaufkommens hat sich deshalb in den letzten Jahren von der Silberhöhe in den Bereich Veszpremer Straße verschoben. Die neue, hochmoderne Verkehrsanlage ist nun so flexibel, dass je nach Bedarf Linien eingesetzt werden oder auch wenden können. Eine Pilotanlage, mindestens für Sachsen-Anhalt. Die Stadt Halle (Saale) und die Hallesche Verkehrs-AG sind stolz auf die positive Veränderung und das neue Gesicht des Südstadtringes. Am Südstadtring ist ein leistungsfähiger und hochmoderner Verknüpfungspunkt zwischen Straßenbahn und Stadtbus mit Anschlusssicherung entstanden. Drei barrierefreie Haltestellen wurden gebaut. Der besondere Bahnkörper garantiert eine behinderungsfreie Fahrt, erhöht die Reisegeschwindigkeit des ÖPNV, ebenso die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Grüngleise sehen nicht nur gut aus, sondern verbessern die Stadtökologie, mindern Geräusche und binden Feinstaub. Diese leistungsfähige Verkehrsanlage trägt zur Attraktivierung des Stadtteils bei.  

Neues modernes Gesicht für die Südstadt

Die neue Haltestelle Südstadt wurde in Höhe des Gebäudes Florentiner Bogen 21 neu angeordnet und ist barrierefrei zugänglich. Sie liegt damit nun in der neuen Fuß- und Radwegeverbindung vom Pestalozzipark zum S-Bahn Haltepunkt Südstadt und wird zu einem lebendigen Dreh- und Angelpunkt. Die Bahnsteige wurden mit Spritzschutz, Fahrgastunterständen und Haltestelleninformationssystem ausgestattet und mobilitätsbehindertengerecht ausgebaut. Der östliche Zugang ist mit einer Ampelanlage gesichert. Die frei gewordenen Flächen im Bereich der ehemaligen Gleisschleife wurden renaturiert und bereits mit Bäumen bepflanzt. Entlang des Südstadtrings ist so eine durchgängige Baumallee entstanden. In der Paul-Suhr-Straße wurde auf der Westseite eine neue Baumreihe gepflanzt. Südstadtring und Paul-Suhr-Straße erhielten ein komplett neues und modernes Gesicht.

Alle Straßenzüge wurden für den Individual- und Fußgängerverkehr funktional optimiert und gestalterisch aufgewertet. Radfahrer haben nun sichere Wege.

Die Stadt Halle, die Stadtwerke Halle und die HAVAG als Maßnahmeträger nutzen das Programm STADTBAHN Halle, um dort wo gebaut wird, auch die gesamte Infrastruktur zu verbessern. So wurden entlang der Strecken gleichzeitig Fernwärme-, Elektro-, Abwasser- und Trinkwasserleitungen saniert.

Zahlen & Fakten:

  • Länge der Baustrecke betrug 1,5 Kilometer
  • Bebautes Areal: insgesamt ca. 10 Hektar groß (entspricht ca. 15 Fußballfeldern)
  • 2.700 Gleise und 12 Weichen wurden neu gebaut
  • 6 Bahnsteige  und 4 Bushaltestellen wurden barrierefrei errichtet
  • 23.000 Meter Kabel zur Bahnstromversorgung verlegt

 

Programm STADTBAHN Halle // Allgemeines

Ein gut ausgebautes und leistungsfähiges Straßenbahnnetz ist ein wichtiger Standortfaktor für die Universitätsstadt Halle (Saale). Deshalb beteiligen sich die Stadt Halle, die Stadtwerke Halle und die Hallesche Verkehrs-AG an dem Programm STADTBAHN. Ziel des ehrgeizigen Programms ist seit 2013 der Ausbau einzelner Linien des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur STADTBAHN Halle und damit die Sicherung eines zukunftsfähigen Nahverkehrs für Halle (Saale). Das Projekt STADTBAHN Halle wird mit Fördermitteln für den Öffentlichen Personennahverkehr von Bund und Land finanziert. Die Stadtwerke Halle GmbH beteiligt sich mit Eigenmitteln.

Das Besondere am Projekt STADTBAHN Halle: Auf einer gesamten Linie wird die Straßenbahn räumlich vom Individualverkehr getrennt. Nur bei sehr engen Straßenverhältnissen muss auf eine Trennung verzichtet werden. Hier wird durch die Gesamtgestaltung die Aufwertung zur Stadtbahn erreicht. Durch den Umbau der Straßenbahn in Halle zur Stadtbahn, erhöht sich künftig die Reisegeschwindigkeit und der Komfort für die Fahrgäste steigt.

Die Projektleitung des Programms liegt bei der Halleschen Verkehrs-AG.

Weitere Informationen zum Programm Stadtbahn Halle erhalten Sie unter: https://havag.com/Stadtbahn/Stadtbahn/Halle

 

Quelle : Stadtwerke Halle GmbH

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Torsten Vockroth
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