Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) stellte am 1. Oktober 2013 ihren kompletten Zahlungsverkehr auf das neue SEPA-Verfahren um. Das heißt, seit diesem Datum arbeitet das Unternehmen nur noch mit den neuen, international gültigen Bankkontonummern (IBAN) und Bankleitzahlen (BIC). „Wir haben die Umstellung erfolgreich gemeistert. Alle Mietzahlungen, die per Lastschriftverfahren bei uns eingehen, konnten problemlos verbucht werden“, so HWG-Pressesprecher Steffen Schier.
Für die HWG-Mieter erfolgte die Umstellung ohne Aufwand. Alle Mieter, die mit Lastschriftverfahren ihre Miete zahlen, wurden Anfang September in einem Brief informiert. Zudem erhalten alle Mieter, die selbst überweisen, in den kommenden Wochen ein Schreiben. Darin werden sie gebeten, spätestens ab 1. Februar 2014 ihre Miete nur noch an die neuen in dem Brief aufgeführten HWG-Kontodaten zu überweisen.
Das Wohnungsunternehmen bereitete sich seit Anfang 2013 auf die SEPA-Umstellung vor. Dazu gehörte neben der Information der Mieter auch die Anpassung der Systemsoftware und des gesamten Schriftverkehrs. „Insgesamt war dies ein immenser Aufwand, da alle Verträge mit Mietern und Dienstleistern von der Umstellung betroffen waren“, so Schier. Derzeit hat die HWG einen Bestand von etwa 18.500 Wohn- und rund 300 Gewerbeeinheiten.
Hintergrund SEPA:
Ab dem 1. Februar 2014 gelten neue Regeln im Zahlungsverkehr zwischen Unternehmen untereinander sowie zwischen Unternehmen und Privatpersonen. Unter dem Begriff SEPA (Single Euro Payments Area) soll ein europaweit einheitlicher Zahlungsverkehrsraum geschaffen werden. Dies geschieht aufgrund einer Verordnung des Europäischen Parlaments.
Die Veränderungen betreffen auch die bisherigen Kontodaten (Kontonummer und Bankleitzahl). Diese werden durch neue, international gültige Bankkontonummern (IBAN) und Bankleitzahlen (BIC) ersetzt.
Quelle: HWG Halle
