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eine erste kurze Bilanz zum Blitzermarathon in Sachsen-Anhalt - Auswertung vom MI und der Polizei Halle

Innenminster Holger Stahlknecht informiert sich vor Ort Innenminster Holger Stahlknecht informiert sich vor Ort Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

Fazit Blitzmarathon

 

Die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd beteiligte sich an dem 24-stündigen Blitzmarathon mit insgesamt 78 Polizeibeamten/- innen. An 31 Kontrollstellen wurde von mehr als 20 000 Fahrzeugen die Geschwindigkeit kontrolliert. 177 Fahrzeuge waren schneller unterwegs als erlaubt. Über 90 Prozent der Verstöße lagen im Verwarngeldbereich.

Die Spitzenreiter wurden gestern

-       Vormittag in Halle (Saale) mit 77 km/h bei erlaubten 50

-       Vormittag auf der BAB 9 mit 169 km/h statt erlaubten 120 und

-       Nachmittag in Weißenfels mit 84 km/h statt erlaubten 50

gemessen. Diese Fahrzeugführer werden in nächster Zeit von der Bußgeldstelle Post erhalten.

 

Im Bereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ist überhöhte/unangepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache Nr. 1. Im Jahr 2012 gab es auf den Straßen im Süden insgesamt 24929 Verkehrsunfälle, wovon 2211 auf Geschwindigkeitsverstöße zurückzuführen waren. Im Jahr davor waren es 24 839 Unfälle gesamt, davon 1806 Geschwindigkeitsunfälle.

 

Polizeipräsidentin Bergmann:

„Ich bedanke mich bei meinen Beamten und bin sehr zufrieden mit der Aktion. Es ist uns gelungen, auf das Problem der überhöhten Geschwindigkeit als Unfallursache Nr. 1 aufmerksam zu machen.“

 

Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

 

1.201 Verstöße bei Blitz-Marathon

 

Innenminister Stahlknecht: „Aktion war ein Erfolg“

 

 

 

Mit ihrer Teilnahme am ersten bundesweiten „24-Stunden-Blitz-Marathon“ verschärften Polizei und Kommunen auch in Sachsen-Anhalt ihren Kampf gegen den „Killer Nr.1“ - zu hohe Geschwindigkeiten. Innerhalb der 24 Stunden dauernden Aktion wurde an ca. 180 Kontrollstellen die Geschwindigkeit von 78.831 Fahrzeugen kontrolliert. Trotz der langfristig angekündigten Aktion und den vielfach veröffentlichten Messstandorten mussten dennoch 1.201 Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit zur Verantwortung gezogen werden.

 

 

 

Der Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, zeigte sich zufrieden: „Die Aktion war ein Erfolg. Sie hat über mehrere Tage hinweg die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Geschwindigkeit und damit eine Hauptunfallursache gelenkt. Auch konnten wir durch die öffentliche Ankündigung des Blitz-Marathons einschließlich der Kontrollstellen ein entspannteres Fahren und disziplinierteres Verhalten von Verkehrsteilnehmern beobachten. Vielleicht ist der eine oder andere Autofahrer hierbei auf den Geschmack gekommen.“

 

 

 

Die für Sachsen-Anhalt erste Teilnahme am bundesweiten Blitz-Marathon war ein Baustein zur Umsetzung der Polizeilichen Fachstrategie für mehr Sicherheit im Straßenverkehr des Landes. Dazu Innenminister Holger Stahlknecht: „Im Interesse der Sicherheit unserer Menschen werden wir dranbleiben. Sie können gewiss sein: Wir machen weiter!“

 

 

 

Ausgewählte Besonderheiten:

 

 

 

Am Donnerstagmorgen wurde ein Pkw-Fahrer auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin kurz vor der Anschlussstelle Weißenfels mit 169 km/h statt der dort maximal erlaubten 120 km/h gemessen.

 

 

 

Ein Pkw-Fahrer wurde am Nachmittag in der Ortslage Weißenfels (Burgenlandkreis) mit 84 km/h statt der erlaubten 50 gemessen.

 

 

 

Im Landkreis Jerichower Land wurden eine Pkw-Fahrerin in der Ortslage Gommern statt der erlaubten 50 km/h mit 98 km/h und in der Ortslage Burg ein Pkw-Fahrer im 70er-Bereich mit 114 km/ gemessen.

 

 

 

Sie und alle anderen „Verkehrssünder“ werden in den nächsten Tagen und Wochen Post von der Zentralen Bußgeldstelle bekommen.

 

 

 

Hintergrund

 

Im Jahr 2012 waren von 76.437 Verkehrsunfällen insgesamt 6.501 auf die Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ zurückzuführen (Anstieg gegenüber 2011 um über 22 Prozent). Dabei wurden 64 Personen getötet und 594 schwer- bzw. 1.523 leichtverletzt.

 

 

 
Quelle: MI Sachsen-Anhalt

 

Sachsen-Anhalt beteiligt sich vor dem Hintergrund des hohen Verkehrsunfallaufkommens und des damit verbundenen menschlichen Leids auf unseren Straßen an diesem ersten bundesweiten Blitz-Marathon.

 

So starben, unabhängig von der Frage der Schuld, allein im vergangenen Jahr auf unseren Straßen fast 60 Prozent der Getöteten durch zu schnelles Fahren.

Aus diesem Grunde stellt der Blitz-Marathon einen wesentlichen Baustein unserer Polizeilichen Fachstrategie für mehr Sicherheit auf den Straßen Sachsen-Anhalts dar.

Wir erhoffen uns hier themenbezogen eine breite öffentliche Diskussion mit dem Ziel, dass sich möglichst alle Verkehrsteilnehmer an die Regeln (Schwerpunkt: Geschwindigkeit) halten.

Dazu setzen wir gemeinsam mit den Kommunen alle uns zur Verfügung stehenden Kräfte ein und wollen so eine möglichst hohe Kontrolldichte erreichen. Aus diesem Grunde sind auch unsere „normalen“ Streifen angehalten, in einer (hoffentlich) einsatzarmen Zeit ohne großen Zeitverzug durch evtl. An- und Abfahrten in ihren Streifenbereichen mittels mitgeführter Lasergeräte ebenfalls Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.

 

Quelle:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt

 

Letzte Änderung am Samstag, 12 Oktober 2013 15:25

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