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Zwischen Hochromantik und Frühmoderne:

Zwischen Hochromantik und Frühmoderne: Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle mit Reger, Bruch und Strauss

Am 19. und 20. Februar findet unter der musikalischen Leitung von Georg Fritzsch das 4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Halle in der Händel HALLE statt. Fritzsch, derzeit Generalmusikdirektor der Partnerstadt Karlsruhe, spannt den Bogen von Max Regers »Mozart Variationen« zu»Till Eulenspiegel«, dem Strauss ein musikalisches Denkmal gesetzt hat. Im Zentrum dieses Abends steht das selten gespielte 2. Violinkonzert d-moll von Max Bruch mit Arkadi Marasch, dem 1. Konzertmeister der Staatskapelle.

 

Gastdirigent Georg Fritzsch dirigiert mit dem 4. Sinfoniekonzert ein Konzert zwischen Hochromantik und Frühmoderne. Eröffnet wird das Programm mit Max Regers »Variationen und Fuge«, einer Antwort auf Mozarts Variationen in dessen Klaviersonate Nr. 11. Eingekleidet in die Klangfarben des Sinfonieorchesters, führt Reger Mozarts schlichtes Thema durch die komplexe Harmonik der spätromantischen Tradition und lässt das Werk in einer großen Fuge gipfeln.

 

Mit Arkadi Marasch, 1. Konzertmeister der Staatskapelle Halle, steht diesmal ein Musiker aus dem eigenen Haus als Solist auf der Bühne. Er spielt Max Bruchs selten zu hörendes 2. Violinkonzert in d-Moll.

 

»Till Eulenspiegels lustige Streiche« von Richard Strauss bezieht sich ebenfalls auf einen älteren Text, auf die bekannte Erzählung aus dem frühen 16. Jahrhundert. Strauss’ 1895 uraufgeführte sinfonische Dichtung stellt Till als Schalk vor, der Marktweibern, Pfaffen und Gelehrten gleichermaßen eine lange Nase dreht – und am Ende dem Tod durch den Strang doch nicht entkommen kann.

 

Arkadi Marasch studierte am Konservatorium seiner Heimatstadt Leningrad bei Viktor Libermann und Boris Gutnikow. Er gehörte dem berühmten Orchester des Mariinski-Theaters an und wurde anschließend in die Leningrader Philharmonie aufgenommen. Ab 1987 war er Konzertmeister des Kammerorchesters Leningrader Solisten und erspielte sich 1988 beim internationalen Alberto-Curzi-Violinwettbewerb in Neapel ein Ehrendiplom. Seit seiner Auswanderung aus Russland 1991 ist Arkadi Marasch Erster Konzertmeister der Staatskapelle Halle und zugleich Leiter des »collegium instrumentale halle«.

 

Georg Fritzsch studierte Violoncello an der Hochschule für Musik in Dresden. Es folgte ein Engagement als Solocellist beim Philharmonischen Orchester Gera und parallel ein Dirigierstudium in Dresden und Leipzig. Fritzsch war 1991 Preisträger des Deutschen Dirigentenforums in Halle, 1993 Stipendiat der Herbert-von-Karajan-Stiftung. Von 1998 bis 2003 war er Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Südwestfalen und des Theaters Hagen, 2003-2019 Generalmusikdirektor in Kiel, 2009-2011 dazu Chefdirigent des Tiroler Landestheaters und Symphonieorchesters Innsbruck. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Georg Fritzsch Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe.

 

  1. Sinfoniekonzert

Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132

Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 d-Moll op. 44

Richard Strauss: »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op. 28

So, 19.02.2023 | 11:00 Uhr, 10:15 Uhr Einführung | Händel HALLE

Mo, 20.02.2023 | 19:30 Uhr, 18:45 Uhr Einführung | Händel HALLE

 

Besetzung

Musikalische Leitung: Georg Fritzsch | Violine: Arkadi Marasch | Staatskapelle Halle

 

Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

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