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Martinsfest mit Reitern, Musik, Theater, Feuer und Teilen von Gebäck

Martinsfest mit Reitern, Musik, Theater, Feuer und Teilen von Gebäck Quelle: S. Sobko

Erinnerung an Martin Luther und den Heiligen Martin

An den kommenden Tagen feiern

zahlreiche Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) das Martinsfest. Viele Christen treffen sich bereits am 10. November, an dem Martin Luther im Jahr 1483 geboren wurde. Der 11. November wird als Tauf- und Namenstag Luthers gewürdigt. Gleichzeitig erinnert dieser Tag an den Heiligen Martin, der Bischof von Tours war. Die Bräuche zum Martinstag sind regional verschieden. Meist ziehen Kinder nach Einbruch der Dunkelheit mit Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder. Die Umzüge haben eine symbolische Bedeutung: Sie bringen Licht in die Dunkelheit, ebenso wie barmherziges Verhalten Hilfe bringt. Oft werden Martinshörnchen, Martinsbrezeln oder Weckmänner geteilt, um an die Hilfsbereitschaft des Heiligen Martins erinnern. In einigen Orten brennen Martinsfeuer, Musiker und Reiter begleiten die Umzüge.

Am 10. November wird in Wettin-Löbejün OT Wettin(16  Uhr, Kirche St. Nikolai) zur Martinsandacht mit Kindermusical „Das hässliche Entlein“ und anschließendem Laternenumzug und Martinsfeuer im Burghof eingeladen.

 

Ein Gottesdienst ist am 10. November in Querfurt geplant (17 Uhr, katholische Kirche). Anschließend führt ein Laternenumzug zur Stadtkirche St. Lamperti zum gemeinsamen Abschluss und Beisammensein mit Martinshörnchen und warmen Getränken.

 

In Magdeburg stehen ein Ökumenisches Martinsfest mit Martinsspiel der Kindertagesstätte St. Marien, Blasmusik der Original Rottersdorfer und Martinsfeuer am 10. November ab 17 Uhr (Ambrosiuskirche) und am 11. November (17 Uhr, Kirche St. Nicolai) eine Andacht mit Martinsspiel und danach Laternenumzug mit Pferd und Reiter sowie Musik auf dem Programm.

 

Am 11. November ist in Lutherstadt Eisleben (16.30 Uhr, St. Petri-Pauli-Kirche) ein

Ökumenischer Familiengottesdienst mit anschließendem Laternenumzug zum Markt vorgesehen.

 

Ein Ökumenisches Martinsfest mit Martinsspiel und gemeinsamem Gesang findet am 11. November in Halle statt (16.30 Uhr, Moritzkirche). Danach folgt ein Lampionumzug mit Pferd und Reiter zum Hallmarkt, wo ein Martinsfeuer entfacht wird. Außerdem werden haltbare Lebensmittel und Spenden gesammelt, die CVJM-Einrichtungen zugutekommen.

 

In Wernigerode (11. November, 16.30 Uhr, Katholische Kirche St. Marien) ist eine Ökumenische Martinsandacht mit anschließendem Laternenumzug durch die Stadt geplant. Danach werden Martinshörnchen am Lagerfeuer geteilt und es gibt heißen Punsch. Lebensmittelspenden für die „Harzer Tafel“ können abgegeben werden.

 

Eine Andacht mit Martinsspiel und anschließendem Lampionumzug sowie Lagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen, Kinderpunsch und Glühwein findet am 11. November in Groß Rosenburg statt (17 Uhr, Kirche).

 

Am 11. November um 17 Uhr gibt es in Angern in der St. Mauritius-Kirche einen Gottesdienst mit anschließendem Laternenumzug durchs Dorf. Vor der Kirche werden Martinshörnchen geteilt und es gibt Kakao, Apfelsaft und Glühwein am Lagerfeuer.

 

In Bad Dürrenberg (11. November, 17 Uhr, Laurentiuskirche) findet eine Andacht mit Martinsspiel und anschließendem Laternenumzug statt. Der Abschluss ist im beleuchteten Pfarrgarten mit Stockbrotbacken am Feuer, Martinshörnchen und Kinderpunsch geplant.

Hintergrund:

Martin Luther wurde am 10. November 1483 geboren und am 11. November getauft. Vom Heiligen Martin ist die Legende überliefert, dass er als Soldat der Kaiserlichen Garde an einem Winterabend in Amiens einem frierenden Bettler begegnet ist. Darauf stieg er von seinem Pferd, teilte den Mantel mit dem Schwert und beschenkte den Bettler mit einer Hälfte. In der Nacht erschien ihm Jesus im Traum. Er war in die Mantelhälfte des Bettlers gehüllt und sagte: „Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Der Soldat ließ sich taufen und schloss sich Ordensbrüdern an. Später berief man ihn zum Bischof von Tours. Er kümmerte sich besonders um Kranke und Aussätzige.

Quelle: Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

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