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Neue Ausstellung an der MLU: KI. Werkzeug oder Schöpfer?

Diese Skulptur wurde von einer Künstlichen Intelligenz geschaffen. Diese Skulptur wurde von einer Künstlichen Intelligenz geschaffen. Foto: Uni Halle / Markus Scholz

Mit dem Verhältnis von Mensch und Künstlicher Intelligenz (KI) befasst sich eine neue Sonderausstellung

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Gezeigt werden Werke des halleschen Künstlers Nikos Probst, der eine KI mit 3D-Daten von 2.000 Skulpturen aus Museen der ganzen Welt trainierte und diese anschließend selbst Skulpturen erstellen ließ. Die Ausstellung beleuchtet auch, wo und wie KI-Verfahren bereits in der Medizinischen Forschung genutzt werden. Die Schau ist von Freitag, 12. Mai, bis zum 9. Juli im Löwengebäude am Universitätsplatz zu sehen. Am Donnerstag, 11. Mai, wird sie um 18 Uhr eröffnet.

 

Künstliche Intelligenz dringt immer weiter in den Alltag der Menschen vor. Wird der Umgang mit KI bald so selbstverständlich erscheinen, wie es bei Smartphones und Computern längst der Fall ist? Die Arbeitsweise von KI-Verfahren veranschaulicht das Kunstwerk "Trained Sculptor" des halleschen Künstlers Nikos Probst. Der Künstler hat eine KI mit 3D-Daten von 2.000 Skulpturen aus Museen der ganzen Welt trainiert, um eigenständig immer neue Skulpturen generieren zu lassen. Die Ausstellung zeigt außerdem, wo und wie KI-Verfahren bereits in der Medizinischen Forschung an der Universität Halle genutzt werden. Zudem werden drei aktuelle Projekte von Dr. Thomas Schmid vorgestellt, der seit 2022 Junior-Professor für "Digitale Forschungsmethoden in der Medizin" an der Medizinischen Fakultät der MLU ist. Die Ausstellung fragt nicht zuletzt nach dem Verhältnis von Mensch und KI: Ist sie Werkzeug oder Schöpfer?

Nikos Probst lebt und arbeitet in Halle (Saale). In seiner künstlerischen Arbeit, die der Neuen Medienkunst zuzuordnen ist, erforscht er den Einfluss künstlicher Intelligenz auf skulpturale Formfindungsprozesse. An der Schnittstelle zwischen dem Analogen und Digitalen experimentiert er mit verschiedenen Herstellungstechniken und Materialien.

Thomas Schmid entwickelt als Informatiker seit mehr als einem Jahrzehnt Methoden und Anwendungen datengetriebener künstlicher Intelligenz. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen biomedizinische Anwendungen maschinellen Lernens, Deep Learning sowie die Entwicklung hybrider Ansätze künstlicher Intelligenz. 2023 erschien sein Buch "Künstliche Intelligenz managen und verstehen".

 

Ausstellung: KI. Werkzeug oder Schöpfer?
Ausstellungseröffnung 11. Mai 2023, 18 Uhr
12. Mai bis 9. Juli 2023
Löwengebäude, 1. OG, Sonderausstellungsraum
Universitätsplatz 11
06108 Halle (Saale
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 13 bis 18 Uhr
Eintritt frei

 

Quelle: Martin‐Luther‐Universität Halle‐Wittenberg

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