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Redaktion HallePost

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Forschungskooperation: Mit 3D-Druck Bauteile testen


Hochschule Merseburg ermöglicht Handwerksbetrieben Nutzung wissenschaftlichen Know-hows zur Anfertigung von Modellen

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Handwerkskammer Halle und der Hochschule Merseburg können Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Halle ab sofort in gemeinsamen Forschungsprojekten die Rapid Prototyping- und Laser-Anlagen bzw. 3D-Drucker des Hochschullabors für Modellrealisierungen nutzen. Die Projekte, bei denen beispielsweise neue Bauteile auf ihre Leistungskraft und Bestandsfähigkeit hin noch vor dem konkreten Einsatz überprüft werden können, werden dabei von den Hochschulmitarbeitern wissenschaftlich begleitet und die Handwerksbetriebe im weiteren Vorgehen beraten.

Entwicklungszeit der Idee verkürzt sich

„Stellen Sie sich vor, Sie haben für ein neues Projekt verschiedene mechanische Bauteile konstruiert und die CAD-Zeichnungen dafür liegen auf Ihrem PC. Wie können Sie diese Teile jetzt für einen Funktionstest herstellen - schnell und ohne großen Aufwand?“, erklärt Manfred Zwarg, Beauftragter für Innovation und Technologie der Handwerkskammer Halle, das Prinzip, wie die Drucker genutzt werden können.
Eingebunden in das Technologie-Transfer-Netzwerk des Handwerks laufen bei ihm die Fäden zu allen grundsätzlichen Fragen zusammen, die Handwerkern auf ihrem Weg von einer Idee bis zum eingetragenen Patent begegnen: „Zusammen finde ich mit den Betrieben die richtige Finanzierung und Förderung, geeignete Zulieferer und Vertriebspartner sowie die passenden Kooperationspartner.“

Studierende optimieren Projektmodell unter wissenschaftlicher Anleitung

Ist ein Projekt zur Umsetzung von 3D-Modellen zwischen Betrieb und Hochschule erst einmal theoretisch besprochen, wird es in den Studienablauf eingepasst. Die Studierenden aus den jeweiligen Fachrichtungen werden dabei durch das wissenschaftliche Hochschulpersonal angeleitet. Diese für beide Seiten fruchtbare Zusammenarbeit wird übrigens seit Beginn des Jahres 2012 durch das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen sogenannter Transfergutscheine mit Fördermitteln unterstützt.
Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff begründet das Angebot als „eine ganz konkrete Einladung an Professoren und Firmenchefs, Probleme gemeinsam zu lösen“. Wissenschaftliche Erkenntnisse und neue technische Errungenschaften werden durch die Zusammenarbeit „ganz praktisch anwendbar und kommen dann den kleinen und mittelständischen Betrieben zugute“ erläutert Dr. Matthias Zaha, Vertreter des Kompetenznetzwerks für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) an der Hochschule Merseburg, den Mehrwert der Zusammenarbeit, die  am Ende oft auch zu einer ganzheitlichen Verbesserung des zukünftigen Produktes führt. Denn hier geht es nicht allein um den reinen 3D-Druck sondern insgesamt darum, die Konstruktion, Materialauswahl und Fertigungstechnologie der mechanischen Bauteile zu optimieren“, so Zaha.

Doppeleffekt: Handwerksbetriebe lernen ihre Fachkräfte von morgen kennen

„Wir freuen uns noch über eine weitere Nebenerscheinung der Kooperation“, berichtet Jürgen Rogahn, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle. „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Studierenden bekommen unsere Unternehmer hier die beste Gelegenheit, hochqualifizierte Fachkräfte aus Ihrer Region kennenzulernen.“

Ansprechpartner für Handwerksbetriebe:
Manfred Zwarg
Beauftragter für Innovation und Technologie
Tel. 0345/7798-780
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Hintergrund

3D-Modelldruck
„Durch Rapid Prototyping-Verfahren können Ideen schnell und preiswert in Prototypen und Kleinserien umgesetzt werden. Fertigungszeiten und -kosten für die Herstellung von Prototypen sind im Vergleich zu konventionellen Verfahren derzeit um bis zu 75 % geringer. In den letzten 15 Jahren sank die Entwicklungszeit beispielsweise in der Automobilindustrie von sieben Jahren auf bis unter drei Jahre“, heißt es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Rapid Prototyping“ bietet große Potenziale zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch:

  • kostengünstige und schnelle Fertigung von Funktionsmustern und Modellen
  • kürzere Innovationszyklen, infolge wesentlich kürzerer Entwicklungszeiten
  • effektive Fertigung von Kleinserien ohne kostenintensive Werkzeuge
  • Fehlererkennung in einer sehr frühen Phase des Entwicklungsprozesses



Transferpreis Handwerk-Wissenschaft
Besonders kreative Innovationen oder Ideen, die Handwerker und Wissenschaftler partnerschaftlich entwickeln, werden regelmäßig durch den Prof.-Adalbert-Seifriz-Preis oder „Transferpreis Handwerk-Wissenschaft“ gewürdigt, der aktuell zum 25. Mal ausgeschrieben ist. Attraktive Preisgelder in Höhe von insgesamt 25.000 Euro warten auf die Gewinner. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 7. Juni 2013. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen sind unter www.seifriz-preis.de  zu finden. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Halle ist Manfred Zwarg unter Tel. 0345/7798-780.

Bildunterschrift:
Bild : Zu sehen ist das Modell einer "Luftführung für die Fahrzeuginnenraumbelüftung", das gerade von einem 3D-Drucker hergestellt wird. Foto: Hochschule Merseburg

 

Quelle: Handwerkskammer Halle

Mit dem heutigen Tag übernimmt Olaf Schneider die Position des Geschäftsführers der EVH GmbH, einem Unternehmen der Stadtwerke Halle. Neben ihm bleibt Prof. Dr. Matthias Krause Geschäftsführer der EVH GmbH. Olaf Schneider ist 42 Jahre alt und Diplom-Wirtschaftsingenieur. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Energiewirtschaft in den Bereichen Strom, Gas und Wärme. Schwerpunkt seiner bisherigen Tätigkeit waren Netz und Vertrieb.

Diese Personalentscheidung wurde im Rahmen der Schaffung einer neuen Führungsstruktur der Stadtwerke Halle getroffen, die klarer als bisher auf marktorientierte Geschäftsfelder ausgerichtet wird. Bereits am 1. Januar 2013 übernahm Jörg Schulze die Geschäftsführung der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH. Vinzenz Schwarz begann am 1. November 2012 sein Amt als neuer Vorstand der Halleschen Verkehrs-AG.

Weitere Informationen finden Sie unter www.stadtwerke-halle.de

Foto/Quelle: Stadtwerke Halle GmbH

 

 

 

100 Tage ist der neue Oberbürgermeister der Saalestadt Halle heute in Amt und Würden. Aus diesem Grund nahm sich das Stadtoberhaupt am letzten Freitag die Zeit, um zusammen mit Vertretern der Medien eine kurze Bilanz zu ziehen und die Schwerpunkte seiner bisherigen Arbeit zu dokumentieren.

Er hatte es als unser Stadtoberhaupt auch in der eigentlichen „Schonfrist" nicht immer einfach leicht, mit den jeweiligen Beteiligten unter einen Hut zu kommen. „Außerdem hatte ich nach meiner Wahl als neuer Oberbürgermeister noch 4 Monate Zeit um mich auf mein neues Amt in der Stadt vorzubereiten, außerdem war ich auch auf Konfrontationen eingestellt und trage dies mit Fassung."

In seiner Darstellung am Freitag ging er ausführlich auf folgende wichtige Schwerpunkte aus seinem Wahlkampfprogramm ein, die er zusammen mit seinem „neuen" Team bisher ans Laufen gebracht hat.

Im wohl wichtigsten Bereich "Haushalt" ging es um einen gnadenlosen Kassensturz, die Vorlage des Haushaltes 2013 mit "einer dicken schwarzen Null" ("von der der neue OB auch weiterhin nicht abrückt")nach der Haushaltsklausur. Dies würde auch den Vereinen und Institutionen der Stadt Halle in ihrer Planung weiterhelfen und Sicherheiten schaffen.
 
Weiterhin momentan stark in der Kritik, die Konsolidierung der städtischen Finanzen mit Hilfe eines Finanzberaters "Rauschenbach", doch auch hierbei hofft er auf eine für alle vertretbare Lösung und möchte die Stadträte im März auf einer Sitzung mit einem Antrag überzeugen. Auch der Erhalt der kommunalen Selbstverwaltung soll wieder in Gang gebracht werden. Wichtiges Mittel hierbei ist eine zielgerichtete Entschuldung der Saalestadt, die er mit Hilfe des Entschuldungsprogramm Stark IV umsetzen will.

Weiteren Informationen finden sich dazu auch an folgender Stelle.
 
Durch seine Verwaltungsreform im Dezember habe er eine Verwaltung mit schlankeren Strukturen geschaffen, 30 Ämtern wurden auf 24 Fachbereiche reduziert und so zum Beispiel Aufgabenbereiche gebündelt, die vorher zum Teil doppelt besetzt waren.

Zur besseren Kommunikation mit der Bevölkerung und der Wirtschaft hat er Dienstleistungszentren "Bürgerengagement", "Klimaschutz", "Veranstaltungen", "Familie und Wirtschaft" gebildet.
 
Weiterhin wurde der neue Fachbereich "Wissenschaft" geschaffen, dieser fokussiert sich auf die intensivere Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, der zum Beispiel in eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität münden soll.

Als neuer Oberbürgermeister möchte er auch auf den Kontakt zu den Bürgern, Vereinen nicht verzichten, denn die Bürger und Vereine der Stadt wissen und wüssten am ehesten, wann und wo etwas brennt.
 
Deshalb schuf er auch den Schwerpunkt - Bürgerengagement - dabei sollen in sogenannten Zukunftsforen alle die Möglichkeiten haben, konkrete Projekte und Ideen zur Stadtentwicklung beizutragen. Dabei wies Wiegand auf das Pilotprojekt "Alter Markt" hin, aber auch auf kontrovers geführte Diskussionen z.B. zum geplanten Umbau des Paulusviertels.

Als ersten Schritt zur - Transparenz der Stadtpolitik - (einem der Schwerpunktthemen seines Wahlkampfprogrammes) nannte der neue OB den Tag der Offenen Tür gemeinsam mit dem Stadtrat am Jahresanfang, an dem den Bürgern das Rathaus mit seinen verschiedenen Bereichen offen stand. Seiner Meinung nach, „war dieser Tag ein voller Erfolg, er habe ein große Resonanz bei der Bevölkerung hervorgerufen und solle daher im nächsten Jahr wiederholt werden.

Weitere Schritte zur Transparenz sollen folgen, auch zwischen der Verwaltung und den Stadträten. In den öffentlichen Beigeordneten-Konferenzen werden auch die Bürger und Vereine frühzeitig über Vorhaben und Entscheidungsprozesse innerhalb der Verwaltung informiert und haben so die Möglichkeit mitzudiskutieren und ihre Ideen und Wünsche einzubringen.

Auch die Pflege des - Stadtimages - sei sehr wichtig, ein einzigartiges Merkmal herauszustellen wie zum Beispiel der Zusatz „Halle Saale Händelstadt", aber auch beim Stadtmarketing sind Reformen angedacht, so dass die Stadträte mehr Einfluss nehmen können, nicht personell, aber in der Ausrichtung.

Jeder Bereich in der städtischen Verwaltung wird analysiert und auf den Prüfstand gestellt.

Auf die Frage, ob er auch Selbstkritik an seinen ersten 100 Tagen übe, nannte Wiegand die damals eingeführten 14tägigen Fraktionssitzungen, die er jetzt wieder aufleben lassen möchte, schon um mit den Fraktionsvorsitzenden - Einzelgespräche führe er schon mit ihnen - weiter und tiefer in die Gespräche um die hallische Stadtpolitik eintauchen zu können. 
 
weitere Fotos finden Sie hier
 

Quelle/Foto: hallepost.de

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