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Strompreise sinken zum 1. Juli / Gaspreise werden zum 1. Juni angehoben

Strompreise sinken zum 1. Juli / Gaspreise werden zum 1. Juni angehoben Foto: HP-SL

Von der aktuellen globalen Energiepreisentwicklung sind alle deutschen Energieversorger betroffen. Die Strom- und Gaspreise an den Handelsmärkten erreichen seit Monaten Höchstwerte.

Die EVH GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe, kann dennoch die Fernwärmepreise für 2022 stabil halten. Das ist wichtig, weil mehr als die Hälfte der halleschen Wohnungen mit Fernwärme beheizt wird. Im Erdgasbereich kommt die EVH um eine Anpassung der Preise bei den HALPLUS-Produkten und in der Grundversorgung nicht umhin. Durch langfristigen, strategischen Einkauf von Energie war es der EVH zuvor über die gesamte Heizperiode 2021/22 möglich, die Erdgaspreise auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten. Im Gegenzug sinken ab 1. Juli 2022 die Strompreise bei der EVH. Gründe für die Preisexplosion an den Energiemärkten waren die weltweit steigende Nachfrage nach Erdgas nach dem kälteren Winter 2020/21 und der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie. Das treibt seit Monaten die Gaspreise in Europa in die Höhe. Die Energiebeschaffung und die Preisentwicklung im Energiemarkt wird seit Februar 2022 zudem stark von den Folgen des Krieges gegen die Ukraine getrieben. Dieser ist ein essentieller Faktor, der den Gaspreis stark beeinflusst und erhöht. Für Ankäufe auf Termin hat sich Erdgas um bis zu 700 Prozent in der Beschaffung am Handelsmarkt erhöht, in der Ad hoc-Beschaffung schwanken die Erhöhungen sogar zwischen 1.000 und 3.000 Prozent. Anpassung der Erdgaspreise zum 1. Juni 2022 Die EVH erhöht die Erdgaspreise für die Grundversorgung sowie die variablen HALPLUS-Produkte um 4,54 ct/kWh (netto) bzw. 5,40 ct/kWh (brutto). Die Grundpreise bleiben konstant. Bei einem Jahresbedarf von 7.000 kWh (durchschnittlicher Bedarf einer 70 Quadratmeterwohnung) sind dies ca. 189 € für das restliche Jahr 2022. Mit der Preiserhöhung erst zum 1. Juni 2022 ist es der EVH gelungen, die Erhöhung in die Nicht-Heizperiode zu schieben, so dass die Mehrkosten für 2022 in Verbindung mit der Energiepreispauschale der Bundesregierung für die halleschen Haushalte gedämpft bzw. kaum spürbar sind. National und international gehen die Bestrebungen dahin, sich schnellstmöglich unabhängig von russischer Energielieferung zu machen. Das kann sich auch in weiteren Preiserhöhungen widerspiegeln. Ein mögliches Ausbleiben russischer Erdgaslieferungen würde zudem ebenso zu Veränderungen im Preis führen. Strompreise sinken ab 1. Juli 2022 Ab 1. Juli 2022 sinken die Strompreise für die Grundversorgung sowie alle HALPLUS-Tarife um 3,72 ct/kWh (netto) bzw. 4,43 ct/kWh (brutto). Die Senkung ist eine Folge des Aussetzens der Erneuerbare-Energien-Umlage. Für einen Kunden mit 1.800 kWh Jahresbedarf bedeutet dies eine Entlastung von zirka 80 Euro im Jahr.

Quelle: Stadtwerke Halle

Letzte Änderung am Mittwoch, 13 April 2022 18:36

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Torsten Vockroth
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