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Gesund pflegen AOK und Klinikum Magdeburg engagieren sich für gesundes Pflegepersonal

Wie stressige Situationen in der Notaufnahme entstehen, analysieren Mario Schulz, Personalentwickler am Klinikum Magdeburg (Mitte) und René Bethke (rechts) gemeinsam mit den  Krankenschwestern Angela Stephan und Doreen Rach (links). Wie stressige Situationen in der Notaufnahme entstehen, analysieren Mario Schulz, Personalentwickler am Klinikum Magdeburg (Mitte) und René Bethke (rechts) gemeinsam mit den Krankenschwestern Angela Stephan und Doreen Rach (links). Klinikum Magdeburg

Körperliche und seelische Belastungen sowie hoher Zeitdruck sind typisch für Pflegeberufe.

Das wirkt sich auf die Gesundheit des medizinischen Personals aus. Dem wollen die AOK Sachsen-Anhalt und das Klinikum Magdeburg gemeinsam entgegenwirken: Mit betrieblichem Gesundheitsmanagement sollen Arbeitsplätze gesundheitsgerechter gestaltet werden.


Ob im OP, in der Notaufnahme oder am Krankenbett: Das Pflege- und Arztpersonal in einem Akutkrankenhaus ist besonderen Belastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Langes Stehen, häufiges Eilen durch die Gänge der Klinik oder Stress durch ein hohes Patientenaufkommen, beispielsweise in der Notaufnahme, gehören zum Klinikalltag.


Die AOK Sachsen-Anhalt und das Klinikum Magdeburg wollen gemeinsam in die Gesundheitsförderung investieren und so langfristig ein gesünderes Arbeitsumfeld für das medizinische Personal gestalten. Mit konkreten Maßnahmen sollen die Belastungen für die Mitarbeiter verringert, Krankheiten vorgebeugt und gesunde Arbeitsweisen gefördert werden. Dazu haben die Partner im Januar eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet.


Ein Brennpunkt ist die Notaufnahme. Hier werden neben einer Verhaltensprävention auch die Organisationsabläufe überprüft. Es gilt, die Ursachen für stressige Situationen ausfindig zu machen und Wege zu finden, um dem Stress entgegenzuwirken. Parallel werden Krankenschwestern und Krankenpfleger von Experten des betrieblichen Gesundheitsmanagements geschult. Bewegen sie beispielsweise häufig Patienten im Krankenbett, sollten sie rückengerecht arbeiten. Von den AOK-Gesundheitsberatern lernen sie, wie sie täglich mit Hilfsmitteln und Bewegungen arbeiten und dabei gleichzeitig den Rücken entlasten können.


„Muskel- und Skeletterkrankungen sind in der Pflegebranche sehr häufig“, erklärt René Bethke, Leiter Gesundheitsmanagement bei der AOK Sachsen-Anhalt. „Jeder weiß: Vorsorgen ist besser als Heilen. Daher setzen wir auf Prävention und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz.“ Die Krankenkasse hat die betriebliche Gesundheitsförderung zu einem wichtigen Schwerpunkt ihrer Präventionsarbeit erklärt und engagiert sich 2016 mit rund 2000 Maßnahmen in 800 Unternehmen Sachsen-Anhalts.
„Gesunde Mitarbeiter stehen für ein gesundes Unternehmen“, sagt Mario Schulz, Personalentwickler am Klinikum Magdeburg. „Es steigert die Zufriedenheit und motiviert die Mitarbeiter, wenn sie erfahren, dass uns ihre Gesundheit am Herzen liegt. Nicht zuletzt senkt es Fehltage und das wirkt sich auf die Arbeitsabläufe und die Arbeitsbelastungen positiv aus“.

 

Quelle:AOK Sachsen-Anhalt

Letzte Änderung am Mittwoch, 02 August 2017 11:18

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Torsten Vockroth
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