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Weiterbildung direkt kommt gut an / Weitere Anträge sind willkommen

Weiterbildung direkt kommt gut an / Weitere Anträge sind willkommen HP KB

Sachsen-Anhalts neue Qualifizierungs-Offensive „Weiterbildung direkt“ kommt gut an. In den ersten drei Monaten nach Start des Programms haben fast 500 Frauen und Männer einen Antrag auf Förderung eines individuellen Fortbildungskurses gestellt. Arbeitsminister Norbert Bischoff äußerte sich in Magdeburg erfreut über die gute Resonanz, machte aber zugleich deutlich, dass noch Geld im Fördertopf ist.

Bischoff sagte: „Ständige Weiterbildung ist ein Gebot der Stunde. Die Wirtschaft ist global und befindet sich permanent im Wandel. Eine einmal erlangte Ausbildung reicht längst nicht mehr für ein ganzes Arbeitsleben. Betriebe sind gefordert, aber auch jeder und jede Einzelne hat es in der Hand, sich selbst zu kümmern und mit Qualifizierungen fit zu halten. Das Programm „Weiterbildung direkt“ ist eine Chance.“

Mit dem Programm können Beschäftigte unabhängig vom Arbeitgeber Weiterbildungskurse belegen und dafür bis zu 90 Prozent der Kosten vom Land als Förderung bekommen. Zunächst stehen rund drei Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds für das neue Programm zur Verfügung. Etwa 1.000 Beschäftigte könnten damit eine individuell angestrebte Qualifizierung gefördert bekommen.

Fast jeder dritte der etwa 500 Antragsteller hat bereits grünes Licht für eine Förderung der Fortbildung bekommen. Für weitere 250 Anträge steht eine Entscheidung unmittelbar bevor. Nur wenige Anträge mussten bislang abgelehnt werden. Mit 70 Prozent wurden die meisten der bewilligten Anträge von Frauen gestellt. Jede zehnte Förderung geht an einen oder eine Alleinerziehende. In etwa die Waage halten sich Absolventen einer Berufsausbildung und jene mit Meister-, Techniker- oder Hochschulabschluss. Etwa jeder fünfte Teilnehmende ist älter als 45 Jahre. Die Monatseinkommen liegen zu 23 Prozent unter 1.550 Euro, zu 44 Prozent von 1.500 bis 2.500 Euro und zu 33 Prozent über 2.500 Euro.

Unterstützt werden Weiterbildungen mit Kosten ab 1.000 Euro. Bis zu 90 Prozent der Kosten übernimmt das Land, wenn die oder der Beschäftigte ein Bruttogehalt unter 1.500 Euro bezieht. Beträgt das monatliche Bruttogehalt maximal 2.500 Euro, so trägt das Land 80 Prozent der Weiterbildungskosten. Für Berufstätige mit höherem Einkommen bis zu 4.350 Euro brutto übernimmt das Land immerhin noch 60 Prozent der Kosten. Beschäftigte, die 45 Jahre und älter sind, bekommen 80 Prozent erstattet, wenn sie ein Bruttogehalt von bis zu 4.350 Euro haben. Auch für Teilzeit- und befristet Beschäftigte oder Alleinerziehende übernimmt das Land 80 Prozent.

Anträge zum neuen Programm sind bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt zu stellen. Dort erfolgt auch die Beratung. Weitere Informationen gibt es unter www.direkt-weiterbilden.de sowie unter www.ib-sachsen-anhalt.de.

Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

Letzte Änderung am Montag, 28 April 2014 17:54

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Torsten Vockroth
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