Kürzere Sätze und klare Formulierungen ermöglichen bessere Übersicht und einfachere Bearbeitung
Ab heute arbeitet das Jobcenter Halle (Saale) mit einem neuen, vereinfachten Arbeitslosengeld II-Antrag.
Im Bereich der Grundsicherung ist es eine wichtige, aber auch schwierige Aufgabe, eine bürgernahe, verständliche Sprache zu verwenden. In den vergangenen drei Jahren wurden über 180 Dokumente, wie zum Beispiel Bewilligungsbescheide oder Anhörungs- und Mitwirkungsschreiben überarbeitet und in eine einfachere Verwaltungssprache gebracht. Die Einführung des neuen, überarbeiteten Arbeitslosengeld II-Antrages rundet dieses Projekt ab, beendet es aber nicht.
Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale) sagt dazu. „Bei der Komplexität der Hartz IV-Regelungen gibt es immer den großen Spagat zwischen bürgerfreundlichen Formulierungen und rechtlichen Erfordernissen. Mit einer verständlichen Sprache können aber unnötige Barrieren zwischen Kunden und Jobcenter abgebaut und Vertrauen aufgebaut werden.“
Bei der Überarbeitung des Antrages auf Leistungen der Grundsicherung wurden verschiedene Experten einbezogen. Zusätzlich wurde der Antrag mit Kunden der Jobcenter erprobt und kritisch diskutiert. Der neue Arbeitslosengeld II-Antrag hat einen vereinfachten Textaufbau, Textmengen wurden reduziert und durch die bessere optische Gestaltung werden Kunden einfacher durch den Antrag geführt. Parallel dazu wurden auch die Ausfüllhinweise angepasst, die zusätzlich in englischer, türkischer und russischer Sprache zur Verfügung stehen.
Den neuen Antrag mit den Erläuterungen und Ausfüllhilfen finden Sie im Internet auf der Homepage des Jobcenters Halle (Saale) sowie unter www.arbeitsagentur.de > Formulare > Arbeitslosengeld II.
Quelle: Jobcenter Halle
