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IHK-Ausbildungsumfrage: Unternehmen wollen mehr ausbilden

IHK-Ausbildungsumfrage: Unternehmen wollen mehr ausbilden HP KB

Die Unternehmen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) setzen auf Bildungsinvestitionen. Dies zeigen die Ergebnisse der Ausbildungspakt-Statistik für das erste Quartal 2013: Im Vergleich zum Vorjahr konnten bis Ende März mehr als 30 Prozent neue Ausbildungsbetriebe gewonnen und 16 Prozent neue Ausbildungsplätze akquiriert werden. Zudem wurden bereits 581 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Die jährliche IHK-Sonderumfrage zur Aus- und Weiterbildung unter den IHK-Mitgliedsunternehmen bestätigt diese Entwicklung. Ein Viertel der Betriebe will demnach im Vergleich zum Vorjahr mehr ausbilden. Entscheidendes Motiv ist erneut die Fachkräftesicherung.

Vor dem Hintergrund rückläufiger Bewerberzahlen konnte laut IHK-Umfrage allerdings mehr als die Hälfte der Betriebe (52 Prozent) 2012 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Bei 80 Prozent der Betroffenen lagen keine geeigneten Bewerbungen vor und bei jedem Fünften waren gar keine Bewerbungen eingegangen. „Bei den Unternehmen ist deshalb ein deutlicher Wandel bei der Suche nach Auszubildenden erkennbar. Auf die gute alte Stellenanzeige und eine Beteiligung auf Bildungsmessen kann auch weiterhin nicht verzichtet werden. Aber darüber hinaus müssen immer wieder neue Wege erschlossen werden, wie etwa Soziale Medien. Ein Methodenmix ist heutzutage der Schlüssel zum Erfolg“, erläutert Dr. Simone Danek, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung. Damit passten sich die Unternehmen der ebenfalls veränderten Ausbildungsplatzsuche von Jugendlichen an. „Potenzielle Azubis werden neben der Großeltern- und Elterngeneration aktuell besonders stark durch Freunde beeinflusst“, so Danek weiter.

Als Ausbildungshemmnisse für die Unternehmen wurden in der IHK-Umfrage am häufigsten eine mangelnde Ausbildungsreife genannt, gefolgt von unklaren Berufsvorstellungen und großen Entfernungen zur Berufsbildenden Schule. Bei nicht ausbildungsreifen Jugendlichen seien vor allem Probleme bei elementaren Rechenfertigkeiten, der Belastbarkeit sowie der Leistungsbereitschaft und Motivation erkennbar.        

 

Quelle: IHK Halle Dessau

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Torsten Vockroth
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