Angebote zum Tag der Berufe bei vielen Unternehmen im Agenturbezirk Halle ausgebucht
Den heutigen Tag der Berufe nutzten zahlreiche Schüler und Schülerinnen der Region um ihre beruflichen Vorstellungen mit der Realität abzugleichen. Der „Tag der Berufe“ ist in Halle und im Saalekreis bereits fest etabliert und bot praxisnahe Einblicke in zahlreiche Betriebe.
Diese Möglichkeit potentielle Azubis für sich zu begeistern, nutzte auch die Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH in Merseburg und öffnete am 05.03.14 ihre Türen für alle Mädchen und Jungen, die sich über die Ausbildungsberufeinformierenwollten. „In diesem Jahr ist das Interesse so groß, dass unsere Plätze allesamt ausgebucht sind“, zeigte sich die Leiterin des Kooperativen Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Ines Schiller begeistert über die vielen Anmeldungen.
„Gesundheitsberufen gehört die Zukunft. Ausgebildete sind seit Jahren extrem nachgefragte Fachkräfte, jedoch mit besonderen Arbeitsbedingungen. Da ist Arbeitslosigkeit kein Thema“, betonte die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle Dr. Petra Bratzke im Rahmen der heutigen Pressekonferenz im Carl-von-Basedow-Klinikum in Merseburg.
78 Unternehmen und Institutionen in Halle und im Saalekreis boten heute Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Schüler ab der Klasse 7 konnten sich in den Firmen über verschiedene Berufe informieren und dadurch die Anforderungen und Erwartungen der Unternehmen kennenlernen. Im direkten Kontakt mit Ausbildern, Unternehmern und Auszubildenden wurden eigene Vorstellungen konkretisiert, berufliche Alternativen entdeckt und verschiedenen Tätigkeiten ausprobiert. „Über 1000 Schüler waren dabei, um heraus zu bekommen, ob der Traumberuf auch der Realberuf ist“, freute sich Bratzke.
Folgende Berufe werden im Klinikum ausgebildet:
- Gesundheits- und Krankenpflege,
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflege,
- Anästhesietechnische Assistenz / Operationstechnische Assistenz sowie
- Krankenpflegehilfe
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflege,
- Anästhesietechnische Assistenz / Operationstechnische Assistenz sowie
- Krankenpflegehilfe
- Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen
Tipps für Frauen: Mit professionellem Selbstmarketing zum neuen Job
Tipps für Frauen
Bei der Suche nach einem neuen Job ist die „Werbung in eigener Sache“ unerlässlich für den Erfolg. Aber damit tun sich gerade Frauen oft schwer – egal, ob sie eine lückenlose Berufserfahrung vorweisen können oder nach einer Familienpause wieder einsteigen wollen. Deshalb geht es
am Freitag, 07. März, 9 Uhr
in der Arbeitsagentur Halle, Schopenhauerstr. 02
im Raum 3.203
um Bewerbung und Selbstvermarktung.
Ein Experte spricht über bewährte und neue Formen der Bewerbung, professionelles Selbstmarketing und geschickt formulierte Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf). Denn so unterschiedlich die persönlichen Voraussetzungen und die Wege zu einer neuen Arbeitsstelle auch sein mögen: Wer mit Kompetenz punkten und sich von der Konkurrenz abheben möchte, braucht eine individuelle Strategie und eine gute Vorbereitung.
Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt gibt zusätzlich Tipps rund um den Wiedereinstieg und zeigt Möglichkeiten des virtuellen Lernens, der Weiterbildung auf.
Auf der Suche nach einem neuen Job gelingt es Frauen oftmals nur schwer, sich im Vorstellungsgespräch gut darzustellen. Sie neigen dazu, eher ihre Schwächen als ihre Stärken zu benennen und treten oftmals zu bescheiden auf.
Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung ist nicht erforderlich.
Frauen, die sich angesprochen fühlen, kommen einfach in die Arbeitsagentur.
Detaillierte Auskunft gibt Kerstin Majewski, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Telefon 0345 52491426.
Kooperationsvereinbarung Arbeitsbündnis Jugend und Beruf im Ratshof unterzeichnet
Heute unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand, Dr. Petra Bratzke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle und Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale) die Kooperationsvereinbarung Arbeitsbündnis Jugend und Beruf.
Vorher gab es die Möglichkeit, im Rahmen eines Pressegespräches, Fragen rund um die zukünftige Betreuung junger Menschen unter 25 Jahren im Stadtgebiet Halle zu stellen.
Die Vereinbarung zielt darauf ab, dass die drei Partner sich künftig unter einem Dach um die Belange der Jugendlichen kümmern.
So können Betreuungslücken geschlossen werden, die Hilfen kommen abgestimmt aus einer Hand, Angebote werden übersichtlicher und die Jugendlichen können zukünftig die bisherigen 3 Anlaufstellen gegen die Neue eintauschen.
„Wir versprechen uns damit nicht nur den Jugendlichen eine bessere Orientierung zu geben, sondern wollen gerade beim Übergang zwischen Schule und Beruf transparenter sein, um letztendlich auch die Zahl der Jugendlichen mit einem Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz zu erhöhen“, sagt Sylvia Tempel.
Derzeit betreut das Jobcenter Halle (Saale) 3.850 jugendliche Leistungsempfänger von denen 817 arbeitslos sind.
„Gemeinsames Ziel ist es, jungen Menschen Wege in das Berufsausbildungs- bzw. Beschäftigungssystem zu ebenen. Deshalb ist es sinnvoll, die Kompetenzen der Akteure zu bündeln und die Angebote des SGB II, III, VIII besser zu verzahnen. Wir müssen Jugendlichen Chancen aufzeigen und maßgeschneiderte Angebote machen! Besonderes Augenmerk müssen wir auf die Gruppe legen, die landläufig als benachteiligt gelten und ohne flankierende Angebote den Einstieg verpassen“, so Dr. Petra Bratzke.
Quelle: Arbeitsagentur Halle
