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Tag des offenen Denkmals auf der Burg Bornstedt

Burgführung durch Heinrich den Bären Burgführung durch Heinrich den Bären (c) HP KB

Wenn man auf einer alten Burgruine, von einem Grafen mit seinen Mannen begrüßt wird, kann der Tag des offenen Denkmals kaum würdiger sein!

So gab sich kein geringerer als der ehrwürdige Graf Albrecht von Arnstein die Ehre, die Leut aus Stadt und Land, von allen Ständen auf der Burgruine Bornstedt zu begrüßen.

Seine Begleiter, der ehrwürdige Ritter Christopher von Geusa und sein Knappe Manfred der Zottlige von Hergisdorf standen ihm getreu zur Seite. Gemeinsam sind sie die „Schwertbrüder der Grafen von Mansfeld“!

Doch wie es bei diesen Edelleuten vorkommen kann, werden verschiedene Meinungsverschiedenheiten handfest ausgetragen. Dies ist wichtig! Denn zum kühnen Streit, muss der Waffengang steht‘s geübt werden.

So lieferten sich der Graf von Arnstein und der Ritter von Geusa, einige beeindruckende Zweikämpfe. Auch der Knappe durfte sich mit dem Ritter messen und dem Publikum sein bereits erlerntes Können zeigen.

Auch sehr viel Wissenswertes wurde den zahlreichen Besuchern der Burg vermittelt.

So trat Heinrich der Bär in den Burghof und präsentierte zusammen mit dem Grafen die Legende um die Entstehung des Namens „Schweinsburg“, wie die Burg Bornstedt auch genannt wird und was es mit den stilisierten Sauköpfen am Bergfried auf sich hat. Dies wurde mit einer heiteren Bildergeschichte dargeboten.

Doch Heinrich der Bär hatte auch nüchterne, historische Zahlen im Gepäck, die dem Tag des offenen Denkmals nur noch mehr gerecht wurden. So auch das umfangreiche Fachwissen um den Burgenbau des Grafen von Arnstein, der es am Beispiel der Mauerreste und hügeligen Erhebungen rund um die Burg Bornstedt sehr bildhaft darlegte .

Wer mutig genug war, der konnte auch den Bergfried der Burg Bornstedt erklimmen, welcher sehr gut erhalten blieb.

Die Raue aber sehr herzliche und bisweilen sogar humorvolle Art der Ritter des „Schwertbrüderordens“, sind auf jeden Fall sehenswert! Der Inhalt der Darbietung ist dennoch handfest und informativ, schließlich ist das Mittelalter ihre Leidenschaft. Sie sind sehr engagiert auf leichte Art und Weise dem interessierten Besucher ihr Wissen und ihre Kenntnisse weiter zu geben.

Musikalisch wurde der Tag des offenen Denkmals von Peter Mansfeld ganz im mittelalterlichen Flair gehalten, genial umrahmt. Sein Gesang und sein Spiel auf diversen mittelalterlichen Instrumenten entführte die Zuhörer in eine längst vergangene Zeit und lässt sie einfach träumen. Seine Musik passte einfach wunderbar zum ganzen Ambiente.

Und auch Bornstedt ist eine Reise wert!

Der Heimatverein hegt und pflegt in liebevoller Detailarbeit seine Burg und der Rittersaal ist ein besonderer „Augengenuss“!

Kein Wunder, dass sich hier die Ritter besonders wohl fühlen. Eine Reise ist immer zu empfehlen.

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