Der Vizekanzler machte sich vor Ort ein Bild von den Hochwasserschäden und besichtigte u.a. die Trafostation an der Eissporthalle, die die Energieversorgung Halle Netz GmbH nach dem Hochwasser 2011 aus Sicherheitsgründen auf einen Sockel hatte höher setzen lassen. Philipp Rösler lobte die gute Investition in die Zukunft, denn das Unternehmen hat bereits viel für den Hochwasserschutz getan: „So haben wir neben vielen Maßnahmen auch im Bereich Talstraße Trafostationen und Hausanschlüsse höher setzen lassen“, ergänzt Jens Böttcher, Geschäftsführer der Stadtbeleuchtung Halle GmbH und Abteilungsleiter Planung/Bau bei der EVH.
Der Hochwasserschutz der Trafostation hat eine besondere Bedeutung, da an diese Station sowohl die Eisporthalle als auch die Brunnengalerie Halle-Neustadt angebunden sind. 60 Pumpen sichern hier die Grundwasserabsenkung in Halle-Neustadt. „Ziel ist, den Hochwasserschutz für Halle Neustadt zu erhalten“, so Heike Göpfert, Geschäftsführerin der Energieversorgung Halle Netz GmbH. „Ein Dammbruch hätte 85 Mittelspannungsstationen in Neustadt außer Betrieb gesetzt. Bei einer Überflutung des Sammelkanals wären gleichzeitig Gas- und Wärmeversorgung ausgefallen, wovon 30 000 Menschen betroffen gewesen wären.“
Quelle: Stadtwerke Halle GmbH