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Bauarbeiten und Baustellen in und um Halle

Bauarbeiten und Baustellen in und um Halle HP KB

Nach Ostern umfangreiche Bauarbeiten an A 14 bei Halle

 

Nach den Osterfeiertagen müssen Autofahrer rund um Halle mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten zur Sanierung der A 14 im Bereich der Anschlussstelle (AS) Halle-Peißen. Hier ist der Beton infolge der Alkalikieselsäure-Reaktion so stark beschädigt, dass die vierstreifige Fahrbahn auf einer Länge von knapp einem Kilometer komplett in Asphaltbauweise erneuert werden muss.

Bis Anfang Juli sollen die Arbeiten in Richtung Dresden abgeschlossen sein. Gleich anschließend wird die Richtungsfahrbahn Magdeburg erneuert. Vorausgesetzt, die Arbeiten laufen bei gutem Wetter und störungsfrei, kann der Verkehr Ende August wieder ungehindert auf dem sanierten Autobahnabschnitt rollen. Insgesamt werden voraussichtlich rund drei Millionen Euro in die Fahrbahnreparatur investiert.

Der durchgehende Verkehr wird während der Arbeiten auf einer Spur je Richtung an der Baustelle vorbeigeführt. Damit die Autofahrer rechtzeitig über mögliche Staus im Bereich Halle informiert sind, werden bereits am Schkeuditzer Kreuz entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. So soll erreicht werden, dass der Fernverkehr Alternativrouten (A 2/ A 9/ A 10) nutzt. Das Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle könnte dadurch deutlich reduziert werden.

In der Gegenrichtig stehen entsprechende Alternativen leider nicht zur Verfügung, so dass hier mit diesbezüglichen Hinweisen nur im Bedarfsfall reagiert werden kann.

Auch die ausgeschilderte Bedarfsumleitung zwischen den Anschlussstellen Halle-Peißen und Halle Tornau/Trotha muss planmäßig nicht in Anspruch genommen werde.

Eine besondere Herausforderung stellt die Verkehrsführung auf der B 100 im Bereich der AS Halle-Peißen dar, da hier zeitgleich die Brückenbauwerke über die Berliner Straße und eine Bahnstrecke in Fahrtrichtung Bitterfeld erneuert werden müssen.

Landesstraßenbaubehörde, Polizei und nicht zuletzt die Stadt Halle gehen jedoch davon aus, dass das gemeinsam erarbeitete Konzept die Verkehrsbeeinträchtigungen für die Autofahrer auf ein erträgliches Maß reduzieren kann.

Staus könne man definitiv nicht ausschließen sagte der Vizepräsident von Sachsen-Anhalts Landesstraßenbaubehörde, Uwe Langkammer. Außerdem sei bei allen Überlegungen davon ausgegangen worden, dass während der Arbeiten keine größeren Unfälle im Bereich der Baustelle sowie auf den Alternativ- und Umleitungen passierten. „Solange uns aber die A 143-Westumfahrung von Halle fehlt, gibt es keine bessere Lösung. Wir müssen hier leider immer wieder auf Provisorien zurückgreifen, um die Saalestadt bei so umfangreichen Bauvorhaben vor einem Verkehrskollaps zu schützen“, fügte Langkammer abschließend hinzu.

 

Verkehrsminister Webel: Wichtige Brückenbauvorhaben in Halle planmäßig abgeschlossen

 

In Halle ist der Bau zweier wichtiger Brücken im Zuge der Bundesstraßen 91 und 80 planmäßig beendet worden. Wie der Minister informierte, sei dies neben den guten Witterungsverhältnissen vor allem auch auf das gute Zusammenwirken aller Beteiligten zurückzuführen. „Ich freue mich, dass wir damit die Infrastruktur unseres Landes ein weiteres wichtiges Stück voranbringen konnten“, so Webel abschließend.

 

Am Freitag wird zunächst das neue Bauwerk über die S-Bahn im Zuge der B 80-Richtungsfahrbahn Eisleben für den Verkehr freigegeben. Während der gut neunmonatigen Bauzeit wurde die alte Brücke aus dem Jahre 1975 durch eine neue, rund 24 Meter lange Einfeld-Brücke aus Stahlbeton ersetzt. Die Kosten dafür betragen rund 1,4 Millionen Euro.

 

Das neue Bauwerk muss bald den kompletten Verkehr der B 80 aufnehmen, damit auch in Richtung Halle eine neue Brücke gleicher Bauart errichtet werden kann. Baubeginn dafür ist voraussichtlich am 28.04.2014. Zunächst (ab Montag, 07.04.) läuft der Verkehr jeweils einspurig in Richtung Halle und Eisleben. Mit Beginn der Arbeiten für die neue Brücke in Richtung Halle, in knapp drei Wochen, müssen alle Fahrzeuge jeweils einspurig über die Richtungsfahrbahn Eisleben geführt werden. Rechtzeitig vor Weihnachten soll der Verkehr dann wieder ungehindert auf insgesamt vier Spuren über die beiden neuen Brücken rollen.

 

Nach rund zehnmonatiger Bauzeit kann ab Montag (07.04.) der Ersatzneubau der kleinen Elsterflutbrücke im Zuge der Bundesstraße 91, Richtungsfahrbahn Halle, wieder normal auf zwei Spuren befahren werden. Hier ist das alte Bauwerk aus dem Jahre 1936 durch eine exakt 47 Meter lange Fertigteilbrücke ersetzt worden. Im Zuge des Neubaus wurden rund 200 Tonnen Stahl, 225 Tonnen Betonstahl und rund 1.500 Kubikmeter Beton verbaut. Insgesamt sind hier 2,8 Millionen Euro investiert worden.

 

Beide Baumaßnahmen haben Unternehmen aus der Region ausgeführt.

Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt

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