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Saale Bulls können ersten Derbysieg im Kohlrabizirkus und zweiten der Saison feiern!

Saale Bulls können ersten Derbysieg im Kohlrabizirkus und zweiten der Saison feiern! (c) HP UH

Gestärkt von ihrem grandiosen 10:4-Heimsieg am Freitagabend gegen den Herner EV ging es für die Saale Bulls am Sonntagnachmittag in die Nachbarstadt zu den ewigen Rivalen von den EXA IceFighters Leipzig. Und ein Ziel war klar, auch beim ersten Auftreten der Bulls im der neuen Heimspielstätte der Leipziger wollten die Hallenser die drei Punkte mit nach Hause nehmen.

Doch da stand ihnen keine einfache Aufgabe bevor und recht schnell entwickelte sich auf dem Eis ein Spiel auf Augenhöhe. Immer wieder ging es schnell auf dem Eis hin und her, nur Tore sollten die 2.500 Zuschauer im Kohlrabizirkus nicht so schnell zu sehen bekommen. Zwar gerieten die Bulls gleich zwei Mal durch Strafzeiten in Unterzahl, aber in diesen schafften die Hausherren es nicht, den Vorteil zur Führung zu nutzen.

So blieb das Spiel lange Zeit offen und beide Teams kämpften unermüdlich, um doch noch den Führungstreffer für sich zu erzielen. Halle war im fünf gegen fünf dann doch etwas besser oder effektiver und schaffte kurz vor der ersten Pause mit dem Treffer von Jannik Striepeke die Anzeigetafel zuu ihren Gunsten zu gestalten. Zwar versuchten die IceFighters, schnell den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch Schrörs vereitelte dies im Hallenser Tor einmal mehr. So ging es beim 0:1 in die Kabinen.

Nach der Unterbrechung kamen die Saalestädter mit dem größeren Schwung aus der Kabine und setzten ihren Kampf um den Derbysieg fort. So konnten sie nun doch klar das Spielgesehen bestimmen und sicherten sich viele Chancen. Doch auch Benedict Roßberg im Leipziger Kasten verteidigte gut. Erst in der 24. Spielminute konnten die Bulls ihn, nach einem überragenden Pass von Nathan Robinson auf Maximilian Schaludek und dessen anschließendem Treffer überwinden. Mit der 2-Tore-Führung bestimmten die Gäste auch danach das Spiel. Und das 0:3 lag wahrlich in der Luft, doch das Spiel nahm auch an Härte zu. In der Folge kassierten beide Teams immer wieder Strafen, was dem Spielfluss nicht zugute kam, aber wohl dem Spiel der Gastgeber. Sie kamen wieder besser in die Partie und zeigten, dass man ein Überzahlspiel auch besser umsetzen kann, als zuvor Halle. So verkürzte Michal Velecky kurz vor der zweiten Pause auf 1:2.

Im letzten Abschnitt ging es noch einmal richtig zur Sache, beide Teams drehten auf dem Eis auf. Und auch körperlich ließen es die Akteure nicht an Härte fehlen, den Höhepunkt gab es mit der handfesten Auseinandersetzung zwischen Leon Lilik und Jannik Striepeke, welche dafür beide zwei plus zwei Minuten auf die Strafbank mussten. Danach ging es eher mit spielerischen Angriffen weiter und dabei konnte sich jeder kleine Fehler schnell als spielentscheidend herausstellen. Erneut wurde den Saale Bulls eine Strafzeit zum Verhängnis, als wieder Michal Velecky in der 49. Minute den Ausgleich für die Leipziger holte.

Somit war alles wieder auf Anfang – das Spiel offen. Je mehr die Uhr auf der Anzeigetafel nach unten lief, desto sicherer sah es schon nach einer Verlängerung aus – gäbe es da nicht diesen Jannik Striepeke. Er resignierte trotz einiger erfolgloser Anläufe seiner Mannschaft auf das Leipziger Tor nicht. So schnappte er sich den Puck, stürmte auf Roßberg zu und netzte in der 58. Minute eiskalt zum 2:3 ein.

Um die nun drohende Derbypleite abzuwenden, zog Trainer Gerike das letzte Mittel und nahm Roßberg zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch auch dies sollte ihnen nicht mehr den Ausgleich bringen, vielmehr nutzten die Bulls die Gelegenheit, mit einem gekonnten Heber über die Verteidiger der IceFighters den Puck im leeren Tor zu versenken.

Die Saale Bulls sichern sich mit dem 2:4 den zweiten Derbysieg dieser Saison (den ersten im Kohlrabizirkus) und bringen drei weitere wichtige Punkte mit an die Saale. Mit dem zweiten 6-Punkte-Wochenende in Folge können sie ganze 4 Plätze in der Tabelle nach vorne rutschen und auch den mitteldeutschen Nachbarn hinter sich lassen. Diese Position wollen die Bulls dann auch am kommenden Freitag im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen die Hannover Indians verteidigen.

Torschützen:

0:1 Jannik Striepeke – 19.

0:2 Maximilian Schaludek – 24.

1:2 Michal Velecky – 39.

2:2 Michal Velecky – 49.

2:3 Jannik Striepeke – 58.

2:4 Nathan Robinson – 60. (So steht es im offiziellen Spielbericht, doch in der Tat war das Tor auch von Jannik Striepeke)

 

Tore: 2:4 (0:1/1:1/1:2)

[RJ/FE]

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