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2014 ICF Canoe Sprint World Championships

Ivo Kilian Ivo Kilian „Mathias Neubert“

Ivo Kilian paddelt ins WM-Finale

ICF/HKC/BSSA, 07.08.2014.

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Moskau ging es gestern für Ivo Kilian von Halleschen Kanuclub 54 e. V. in Wettbewerb der Parakanuten aufs ganz große internationale Parkett.

Innerhalb von sechs Stunden musste der 37-jährige aus Hübitz bei Eisleben stammende Athlet drei Rennen über die 220 Meter-Distanz  bewältigen. Kurz nach 10:00 Uhr Moskauer Zeit ging er im zweiten Vorlauf im V1 der Klasse TA an den Start und belegte in dem siebenköpfigen Feld Rang 5. Ein Vergleich der Zeiten beider Vorläufe zeigt, dass seine 54.4 Sekunden in der anderen Gruppe den dritten Platz bedeutet hätten. Da sich laut Reglement die jeweils drei Erstplatzierten direkt fürs Finale qualifizieren, wäre ihm so das Semifinale erspart geblieben.

In diesem Rennen konnte er sich gut gegen teilweise bekannte Mitbewerber durchsetzen und wurde hinter dem bereits seinem Vorlauf schnelleren Russen Victor Potanin Zweiter. Damit sicherte sich Kilian die Finalteilnahme. Gegenüber dem etwas langsamer angegangenen Semifinallauf konnte der hallesche Athlet noch einmal Kräfte mobilisieren, musste sich aber in dem starken neuköpfigen internationalen Feld mit dem neunten Platz zufrieden geben. Über die ersten 100 Meter konnte Kilian noch sehr gut mit im Feld fahren, jedoch ließen dann die Kräfte so rapide nach, dass er durchgereicht wurde und mit einer Zeit von 55.9 Sekunden als Neunter das Ziel erreichte. In so kurzer Zeit so viele Rennen auf dem Niveau bei einer WM bieten zu müssen ist unüblich und nur in dieser Rennklasse gesetzt worden. Alle anderen Startklassen fahren erst  heute bzw. am Freitag ihr Finale.

Weltmeister der Klasse V1 (TA) wurde der Australier Curtis McGrath, vor dem Briten Jonathan Young und dem Russen Potanin.

Wesentlich für Ivo Kilian ist, dass er sein Ziel, im Finale zu fahren, erreicht hat. Das Kräftemessen in Moskau zeigt, dass es bis zur absoluten Weltspitze noch einiger Trainingseinheiten bedarf. Dies stimmt mit der Einschätzung des Athleten und seiner Trainer überein, die für die kommenden Monate insbesondere an Kraft und Ausdauer arbeiten wollen.

 

Quelle: BSSA

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