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2. Hallmarktfest des Vereins lebens(t)raum lockte hunderte Besucher an den Göbel-Brunnen

2. Hallmarktfest des Vereins lebens(t)raum  lockte hunderte Besucher an den Göbel-Brunnen Lebenstraum Halle e.V.

Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung beging der Verein lebens(t)raum aus Halle am vergangenen Freitagnachmittag (3. Mai 2013) bei strahlendem Sonnenschein sein nunmehr 2. Hallmarktfest. 

Der lebens(t)raum e.V., der seit über sechs Jahren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Handicap sowie deren Eltern berät und betreut, hatte zahlreiche hallesche Vereine auf den unteren Markt geladen, die umfassend zum Thema Inklusion sowie zu möglichem ehrenamtlichem Engagement im sozialen Bereich informierten. Darüber hinaus stellten Sanitäts-Fachgeschäfte ihr Angebot zur Erleichterung des Alltags behinderter Menschen vor.

Ein buntes und abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Gesang, Tanz sowie Theater über beinahe neun Stunden, von kleinen und großen Künstlern dargeboten, lockte hunderte Besucher auf den sonnenüberfluteten Hallmarkt und ließ das Fest des Vereins lebens(t)raum für alle Gäste zu einem besonderen Erlebnis werden. Hüpfburg, Basteltisch, Angel- oder Riesen-Seifenblasen-Spiel vertrieben den Knirpsen die Langeweile. Mit Bratwurst, Langos, Eis und kühlen Getränken wurde für das leibliche Wohl gesorgt.

Das 2. Hallmarktfest stand auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch und wurde von der „Aktion Mensch“ unterstützt. Von der Relevanz des diesjährigen Mottos „Ich bin entscheidend“ konnte sich unter anderem der Behindertenbeauftragte der Stadt Halle, Dr. Thoralf Fischer, überzeugen. Er machte sich am Stand des Allgemeinen Behindertenverbandes e. V. innerhalb eines Rollstuhl-Parcours ein Bild davon, mit wie vielen Hindernissen Menschen mit Handicap heute noch immer im öffentlichen Raum zu kämpfen haben. Verbands-Vorsitzender Udo Rheinländer: „Bis zur Umsetzung des Inklusionsprinzips, also der gemeinsamen Teilhabe aller Menschen – ob mit oder ohne Behinderung –, am gesamten gesellschaftlichen Leben ist es noch ein weiter Weg.“

Auf dieses Problem verwies ebenfalls lebens(t)raum-Geschäftsführer Horst Nenke, der sich während seiner Festrede bei allen Vereins-Partnern für deren bisherigen Anteil bei der Integration von Kindern und Jugendlichen mit körperlicher, geistiger oder mehrfacher Behinderung bedankte. Nenke machte eindringlich darauf aufmerksam, dass Behinderung oft vermeidbar wäre, wenn bereits gefährdeten Kleinkindern Frühförderung zuteil würde. Der lebens(t)raum e.V. verfolge deshalb das ehrgeizige Ziel, die hier existierende Frühförderstelle künftig zu einem interdisziplinären Zentrum auszubauen.

Zum Vorläufer des Hallmarktfestes des leben(t)raum e.V. Halle:

Am 6. Mai 2011 fand erstmalig ein „Tag der Begegnungen“ des Vereins als Straßenfest mit Anwohner/innen sowie weiteren halleschen Vereinen in der Hackebornstraße statt.

Das 1. Hallmarktfest startete am 4. Mai 2012 unter dem Motto „Jede Barriere ist eine zuviel“.

 

Quelle/Fotos : Lebenstraum Halle e.V.

 

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