Was kommt in die Tüte?
Natürlich gehört etwas zum Naschen in die Schultüte, ansonsten würden die Sprösslinge sehr enttäuscht sein. Aber eine reine Zucker-Tüte wäre nicht nur langweilig, sondern auch ungesund, denn Zucker macht nicht einfach nur dick, sondern hat gefährliche Langzeitfolgen, etwa Diabetes.
„Die Mischung macht´s!“, rät Michael Schwarze von der AOK Sachsen-Anhalt und nennt Alternativen, die den ersten Schultag überdauern und die Erstklässler noch lange an diesen Tag erinnern:
- Leuchtreflektoren für Ranzen und Kleidung
- bunte Dose für das Pausenbrot und Trinkflasche
- ein Taschen- oder Kartenspiel
- Bücher für Leseanfänger
- Filz- und Buntstifte, Radiergummis und Anspitzer
- Armbanduhr für Kinder
- Lesezeichen
„Bei Naschereien sollte man auch auf zuckerfreie Artikel zurückgreifen, zum Beispiel zuckerfreien Kaugummi – schon der Gesundheit der Zähne zuliebe“, ergänzt Schwarze. Diese Naschereien erkennt man am Symbol des kleinen Zahns, der einen Regenschirm hält.
Damit es nicht zu Dopplungen oder massenhaft Süßigkeiten kommt, sollten sich Eltern mit Großeltern und Verwandten über Geschenke absprechen. Danach ist Einteilen angesagt. Die Eltern sollten darauf achten, dass nur wenige Süßigkeiten pro Tag vernascht werden und nicht schon nach ein paar Tagen der gesamte süße Inhalt verputzt ist.