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Onkologische Sport- und Bewegungstherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale) erhält Spende von mehr als 2.000 Euro

Dr. Patrick Jahn (l.) und Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow (r.) nehmen von Stephan Franke, Mitarbeiter der Firma Innospec aus Leuna, den Spendenscheck entgegen. Dr. Patrick Jahn (l.) und Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow (r.) nehmen von Stephan Franke, Mitarbeiter der Firma Innospec aus Leuna, den Spendenscheck entgegen. Fotostelle UKH

Eine Spende in Höhe von 2.227 Euro der Innospec Leuna GmbH ist an die Onkologische Sport- und Bewegungstherapie im Universitätsklinikum Halle (Saale) überreicht worden.

Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV (Onkologie/Hämatologie), und Dr. Patrick Jahn, Leiter der Stabsstelle Pflegeforschung, nahmen die Spende von Stephan Franke, Prozessingenieur bei Innospec, entgegen.

Initiiert wurde sie im Rahmen des „Innospec Cares“-Programms. Dieses ermöglicht es Innospec-Mitarbeitern, lokale Projekte vorzuschlagen, die unterstützt werden sollen, um so einen positiven Einfluss auf die Städte und Gemeinden in der Nähe der Firmenstandorte auszuüben. Neben Gesundheits- werden auch Bildungs- und Umweltprojekte unterstützt.

Wie von Prof. Müller-Tidow und Dr. Jahn zu erfahren war, soll das Geld einerseits dafür genutzt werden, eine 360-Grad-Aufnahme der Ruderstrecke auf der halleschen Saale anzufertigen, die dann auf dem Ruderergometer mit einer sogenannten VR-Brille absolviert werden kann. Andererseits soll mit dem Geld gewährleistet werden, dass das Angebot der Sport- und Bewegungstherapie weiterhin kostenlos betrieben werden kann, denn dieses finanziert sich maßgeblich aus Spenden.

Die Onkologische Sport- und Bewegungstherapie ist erst in diesem Jahr eingerichtet worden. Dazu wurden die Erlöse der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ aus dem vergangenen Jahr eingesetzt. Die Regatta wird im kommenden Juni erneut stattfinden.

 

Hintergründe zur Onkologischen Sport- und Bewegungstherapie

Die Zeiten, in denen Patienten während und nach der Therapie dazu geraten wurde sich körperlich zu schonen, sind vorbei. Anhand einer Vielzahl von Studien konnte nachgewiesen werden, dass eine gezielte Bewegungstherapie den allgemeinen Gesundheitszustand verbessern und mögliche Krankheits- und Behandlungsfolgen verringern kann. Daraus resultiert, dass die sportliche Betätigung insgesamt die Lebensqualität der Patienten erhöhen kann, indem Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, frühzeitige Ermüdung (Fatigue-Syndrom), die mit einer Strahlen- und Chemotherapie einhergehen, abgeschwächt werden. Des Weiteren kann durch körperliche Aktivität Vertrauen zum eigenen Körper aufgebaut und ein positives Empfinden entwickelt werden.

Ziel der Onkologischen Sport- und Bewegungstherapie am halleschen Universitätsklinikum ist es, für alle Krebspatienten der Region vor, während und nach der Behandlung ein sport- und bewegungstherapeutisches Angebot zu ermöglichen und dadurch Erkrankungs- und therapiebedingte Nebenwirkungen und Einschränkungen zu überwinden. Mit einer Anschubförderung aus der Benefizregatta „Rudern gegen Krebs Halle 2015“ wurde im Komplex des Landeszentrums für Zell- und Gentherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale) ein Therapieraum mit verschiedenen Sportgeräten ausgestattet und zwei Mitarbeiterstellen geschaffen. Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt können sich Patienten anmelden.

 

Quelle: UKH Halle

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