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25. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte Empfehlung

25. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte HP/KB

Universitätsmedizin Halle (Saale) ist Gastgeber der 25. Jahrestagung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte

Halle hat eine lange Tradition in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.

Gut anderthalb Jahrhunderte nach der Gründung einer Klinik für Ohrenheilkunde an der Universität Halle ist Tagungspräsident Professor Dr. Stefan Plontke, Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, nun Gastgeber der 25. Jahrestagung sowie der Mitgliederversammlung der Vereinigung Mitteldeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, die am 2. und 3. September 2016 in der Händelhalle stattfindet.

In einem umfangreichen Programm werden die neuesten Erkenntnisse der Facetten des Berufsbildes, angefangen von Erkrankungen der Nase, Schluckstörungen, der Bildgebung des Schläfenbeines, über die Allergologie, den Hörsturz, die Gleichgewichtsdiagnostik und -therapie, die Schilddrüsenchirurgie bis hin zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren oder Differentialtherapie der Schwerhörigkeit, beleuchtet.

Mehr als 50 Referenten halten dazu Vorträge und Seminare, knapp 40 wissenschaftliche Poster werden vorgestellt, für die auch Posterpreise zu vergeben sind. Das wissenschaftliche Programm wurde in Zusammenarbeit mit den Chefärzten der Lehrkrankenhäuser der Universitätsmedizin Halle (Saale) und Vertretern des Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte erarbeitet.

„Wir freuen uns, dass wir als traditionsreicher Ort der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde diese Jubiläumstagung ausrichten dürfen. Der wissenschaftliche Austausch ist enorm wichtig, um neueste Erkenntnisse und Entwicklungen in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Fachdisziplin in die Behandlung von Patienten einfließen lassen zu können“, sagt Prof. Stefan Plontke.

Den Festvortrag hält Landesarchäologe Harald Meller zum Thema „Innovationen in der Steinzeit – oder die Erfindung des modernen Lebens“. Das Landesmuseum ist außerdem Schauplatz des Gesellschaftsabends am 2. September, denn auch der informelle Austausch der Fachkollegen soll nicht zu kurz kommen.

Des Weiteren werden Stadtführungen und Ausstellungsbesuche angeboten. Zum geschichtlichen Hintergrund der Ohrenheilkunde in Halle: Hermann Schwartze gründete 1863 an der Universität Halle eine Klinik für Ohrenheilkunde, trug zur wissenschaftlichen Ausrichtung des Fachs bei und war ein Pionier der Ohrchirurgie. Sein Nachfolger Alfred Denker war der erste Vertreter des Gesamtfaches Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in Halle.

Die damalige HNO-Klinik beherbergt heute das Dorothea Erxleben Lernzentrum und nach wie vor den historischen HNO-Hörsaal mit den einzigartigen „Königsberger Ölgemälden“. In Halle wurde 1864 auch die weltweit erste Zeitschrift auf dem Fachgebiet der späteren Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, das „Archiv der Ohrenheilkunde“ gegründet. Diese Fachzeitschrift existiert noch heute unter dem Titel „European Archives of Otorhinolaryngology, Head and Neck“.

Quelle: Uniklinik Halle

Letzte Änderung am Donnerstag, 01 September 2016 18:52

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