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Hohe Zahl von Todesfällen nach Herzinfarkt in Sachsen-Anhalt Empfehlung

Hohe Zahl von Todesfällen nach Herzinfarkt in Sachsen-Anhalt Land Sachsen Anhalt
Die Zahl der Todesfälle nach Herzinfarkt ist - trotz starken Rückgangs in den vergangenen Jahren - in Sachsen-Anhalt höher als in anderen Bundesländern.
Das zeigt die neue Sonderveröffentlichung „Koronare Herzkrankheit – Der Herzinfarkt“ des Statistischen Landesamtes. Nach den aktuellsten Zahlen aus dem Jahr 2014 wurde in Sachsen-Anhalt jeder fünfte Sterbefall durch ischämische Herzkrankheiten verursacht. 953 Frauen (unter insgesamt 15.693 Sterbefällen) und 1.329 Männer (unter 15.137 Sterbefällen) starben an einem Herzinfarkt. Sowohl die Sterbefälle durch ischämische Herzkrankheiten insgesamt als auch die Herzinfarktsterblichkeit haben in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Michael Reichelt: „Im Vergleich zum Jahr 2000 verringerten sich in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 die Sterbefälle je 100 000 Einwohner aufgrund eines Herzinfarktes um 16,5 Prozent.“ Im Bundesdurchschnitt habe es in diesem Zeitraum einen Rückgang um 30,5 Prozent gegeben. Damit fiel Sachsen-Anhalt trotz einer positiven Entwicklung im Ländervergleich auf den letzten Platz und liegt um 64,6 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Sozialministerin Petra Grimm-Benne: „Wir wissen seit Jahren um die erschreckenden Zahlen, die durch die neue Untersuchung bestätigt werden. Wir untersuchen die Ursachen und arbeiten an Maßnahmen, die hohe Sterblichkeit zu senken.“ So seien große Anstrengungen im Rahmen der Landes-Gesundheitsziele unternommen worden, das Bewegungs- und Ernährungsverhalten in der Bevölkerung zu verbessern und den Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhaltern klar zu machen, wie schädlich zum Beispiel Rauchen und Alkoholgenuss sind. „Diese Arbeit muss weitergehen.“ Grimm-Benne sagte, sie setze aber vor allem auch auf die Ergebnisse aus dem „Regionalen Herzinfarktregister Sachsen-Anhalt“. Für das Register werden seit drei Jahren Ursachen der überdurchschnittlich hohen Sterblichkeit anhand von Daten aus Halle und der Altmark untersucht. Die Ergebnisse sollen helfen, gezielte Maßnahmen zur Senkung der Herzinfarktsterblichkeit zu planen. Quelle: Referat Presse, Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt
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