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Pflege: Den Alltag besser bewältigen

Foto-Impressionen vom Pflegeforum 2016 der Pflegekasse der AOK Sachsen-Anhalt Foto-Impressionen vom Pflegeforum 2016 der Pflegekasse der AOK Sachsen-Anhalt M. Schwarze, AOK

300 Pflegebedürftige und ihre Angehörigen informierten sich auf dem AOK-Pflegeforum in Halle

Am Freitag, den 29. April 2016, trafen sich auf Einladung der Pflegekasse bei der AOK Sachsen-Anhalt rund 300 Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle (Saale), um sich über die Pflegeversicherung zu informieren. Im Mittelpunkt standen dabei die Leistungen der Pflegekasse und die Neuerungen des zweiten Pflegestärkungsgesetzes. Vor allem, wie Pflegebedürftige ihr Wohnumfeld ihren Bedürfnissen anpassen können, um so den Alltag besser zu bewältigen.

„Pflege ist das Thema Nummer eins bei unseren Versicherten“, sagte   Cornelia Schulz, Leiterin der Pflegekasse bei der AOK Sachsen-Anhalt. „Das zeigen die Auswertungen unseres Servicetelefons: Über 80.000 Anfragen zur Pflege erhalten wir jährlich, mehr als zu jedem anderen Thema. Bei den meisten geht es um Fragen zu Sach- und Geldleistungen“.

Deswegen gaben die AOK-Experten den Teilnehmern einen Überblick über die Leistungen der Pflegeversicherung, wie z.B. das Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. „Die Verhinderungspflege beispielsweise entlastet die Angehörigen, die selbst pflegen. Denn wir übernehmen für sechs Wochen im Jahr die Betreuung des Pflegebedürftigen durch einen Pflegedienst“, erklärt Cornelia Schulz.

Darüber hinaus standen die Änderungen auf dem Programm, die mit dem Pflegestärkungsgesetz II in den Jahren 2016 und 2017 in Kraft treten. So werden unter anderem ab 2017 die bisherigen drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt. “Pflegebedürftige müssen zum Jahreswechsel keine neuen Anträge stellen.  Sie brauchen sich auch nicht um die Einordnung in einen Pflegegrad kümmern – das übernehmen wir“, betonte Cornelia Schulz. Die Pflegekasse informiert darüber zum Jahresende alle Pflegebedürftigen.

Viele von ihnen wollen gern so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Hier fühlen sie sich am wohlsten – und dass wirkt sich positiv auf ihre Gesundheit aus. Daher waren die Tipps von Anne Nieter, Wohnberaterin der Gesellschaft für Prävention im Alter e.V., besonders wertvoll. Sie informierte zu den finanziellen Hilfen der Pflegekasse bei einem bevorstehenden Wohnungsumbau, z. B. im Sanitärbereich oder in der Küche.

Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Sachsen-Anhalt steigt seit Jahren an. Waren es 1999 noch rund 66.000, sind es 2013 schon mehr als 90.000, von denen allein 63.000 bei der AOK Sachsen-Anhalt versichert sind. Rund 40 000 von ihnen werden zu Hause gepflegt. Die Pflegekasse bei der AOK Sachsen-Anhalt informiert deshalb seit dem Jahr 2000 regelmäßig ihre pflegebedürftigen Versicherten und deren Angehörige auf den Pflegeforen.

Weitere Informationen zum Thema Pflege gibt es im Internet auf www.san.aok.de

 

Quelle: AOK Halle

Letzte Änderung am Montag, 02 Mai 2016 09:41

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