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Das schwache Herz: Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute – 19. Hallesches Herzseminar für die interessierte Öffentlichkeit

Das schwache Herz: Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute – 19. Hallesches Herzseminar für die interessierte Öffentlichkeit HP KB

Die Deutsche Herzstiftung hat die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zum Thema der Herzwochen 2013 gewählt, die unter dem Motto „Das schwache Herz“ stehen und bundesweit stattfinden werden. Auch das „Hallesche Herzseminar“ des Universitätsklinikums Halle (Saale), welches in diesem Jahr zum 19. Mal stattfindet, widmet sich am Samstag, 2. November 2013, zwischen 9 und 14 Uhr diesem Thema. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dieser kostenlosen Veranstaltung in das Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, herzlich eingeladen. Auf dem Programm stehen interessante Vorträge, beispielsweise über die medikamentöse Therapie oder technische Unterstützungsmöglichkeiten. Dabei kommen Ärzte des Universitätsklinikums, aber auch anderer Krankenhäuser und niedergelassene Kolleginnen und Kollegen zu Wort. Im Foyer des Lehrgebäudes sind wieder zahlreiche Informationsstände aufgebaut. So können sich die Besucher Herzunterstützungssysteme demonstrieren lassen. Organisiert wurde die Veranstaltung wieder von der Universitätsklinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie (OA Dr. Manfred Herrmann, ehrenamtlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung). Am Dienstag, 29. Oktober 2013, findet zwischen 14 und 16 Uhr das traditionelle Telefonforum der Mitteldeutschen Zeitung mit hiesigen Herzspezialisten statt.

Herzschwäche ist eine ernste Krankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zu schweren Beschwerden bei den Betroffenen führt, ihren Alltag stark beeinträchtigt und das Leben der Patienten bedroht. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwäche auf 2-3 Millionen geschätzt. Allein 2010 wurden in Deutschland über 371.300 Patienten mit einer Herzschwäche in ein Krankenhaus eingeliefert; mehr als 48.300 starben an einer Herzinsuffizienz.

Mangelnde Aufmerksamkeit für die Symptome der chronischen Herzschwäche ist einer der Gründe für die hohe Sterblichkeit an dieser Erkrankung. Viele Patienten neigen dazu, krankheitstypische Anzeichen wie Atemnot, Leistungsabfall und geschwollene Beine mit Knöchelödemen (Wassereinlagerungen) nicht wahrzunehmen oder resigniert auf das Alter zu schieben. Vielen sind zudem die Ursachen einer Herzschwäche nicht bekannt, z. B.: Koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Herzentzündung.

„Je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen. Deshalb müssen wir die Bevölkerung über diese lebensbedrohliche Volkskrankheit, ihre Ursachen und über den neuesten medizinischen Kenntnisstand in der Diagnose und Therapie informieren“, betont der Herzspezialist Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. Trotz immer besserer Therapiemöglichkeiten erhalten viele Patienten keine optimale Behandlung, was häufig daran liegt, dass diese Möglichkeiten zu wenig bekannt sind.

quelle: Uniklinik Halle 

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