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Informationen aus dem Jobcenter und der Arbeitsagentur Halle

Informationen aus dem Jobcenter und der Arbeitsagentur Halle Jobcenter Halle
Mit Behinderung ins Arbeitsleben
 
Erster Angebotstag für Menschen mit Behinderung ein voller Erfolg
 
 
Am 03.12.2013 fand im Sitzungsaal des Jobcenters Halle (Saale) der Angebotstag für Menschen mit Behinderung statt, der in dieser Ausgestaltung gleichzeitig seine Premiere feierte. In ungezwungenen Gesprächen kamen so Arbeitgeber, Bildungsträger und Institutionen zusammen, die den geladenen Menschen mit Behinderung wertvolle Informationen und Chancen für den Arbeitsmarkt aufzeigen konnten. „Wir haben den Termin bewusst auf den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung gelegt“, erklärt die Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), Sylvia Tempel. „Wir haben vor allem vor dem Hintergrund des Arbeitsmarktes den
Fokus auf diesen Kundenkreis lenken wollen und die deutschlandweite Aufmerksamkeit für diesen Tag genutzt.“ Der Angebotstag ist eingebettet in die Woche der Menschen mit Behinderung, die vom 02.12.2013 bis zum 06.12.2013 stattfindet und die bereits zum wiederholten Mal im Jobcenter Halle (Saale) mit einer Informationsoffensive thematisiert wird.
„Wir wollen mit solchen Aktionen die teilweise fest gefahrenen Strukturen aufbrechen und für das enorme Potential werben, das in den Menschen liegt. Ich würde mir wünschen, dass künftig mehr Arbeitgeber Menschen mit Behinderung als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sehen und Ihnen gleiche Chancen in den Rekrutierungsbemühungen geben“, so Tempel weiter. Auch wenn ab und an ein größerer Einarbeitungsaufwand notwendig ist, kann dieser jedoch mit einem Eingliederungszuschuss, der gegebenenfalls ergänzt um das Förderprogramm des Landes Sachsen-Anhalts bei den Lohnkosten abgefedert werden. Auch eine behindertengerechte Arbeitsplatzausstattung kann auf Antrag gefördert werden, so dass hier gedachte Hürden schnell überbrückt werden können.“ Dass der Bedarf an Arbeitskräften vorhanden ist, bestätigte Matthias Strauch, Geschäftsführer des Unternehmens Grünbau.
„Wir sind hauptsächlich auf der Suche nach Arbeitnehmern mit Schwerbehinderung, denen wir eine Festanstellung im Bereich der Grünpflege anbieten können.“ Einige gute Gespräche konnte Strauch auf dem Angebotstag im Jobcenter führen und kann nun auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice zurückgreifen.
Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Einstellung kann eine passende Qualifizierung oft von Vorteil sein, wusste auch Mathias Esche vom TÜV Rheinland zu berichten. „Wir arbeiten in diesem Bereich vor allem mit Arbeitgebern aus der Gebäudereinigung zusammen, die uns gezielt mitteilen, welche Qualifikation sie sich von einer Arbeitskraft erwarten. Mit diesem Wissen kann eine Qualifizierung dann natürlich zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit führen, am Ende der Weiterbildung auch bei dem entsprechenden Arbeitgeber eingestellt zu werden.“ Eine Aussage die Sylvia Tempel nur bestätigen kann, ist doch die passgenaue Qualifizierung seiner Kundinnen und Kunden eine der Hauptanstrengungen des Jobcenters Halle (Saale) auf dem Weg zu einer erfolgreichen Integration. Am Ende des Anagebotstages konnten sich 105 der 145 geladenen Gäste zum Thema informieren, was einer Teilnahmequote von über 70% entspricht. Eine Zahl, die das große Interesse an dieser Thematik wiederspiegelt und auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr schließen lässt.

Quelle: Jobcenter Halle

 

Prämierung regionaler „Unternehmen mit Weitblick 2013“ im Rahmen des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen“
Mit Jahresringe die Potentiale Älterer nutzen
Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), hatte als Träger des Beschäftigungspaktes Jahresringe am 05. Dezember 2013 zur regionalen Auszeichnung der „Unternehmen mit Weitblick 2013“ in die Franckesche Stiftungen zu Halle eingeladen.
Zum nunmehr 8. Mal wurde durch den Beschäftigungspakt Jahresringe die Auszeichnung „Unternehmen mit Weitblick“ verliehen. Sie wird an Unternehmen in der Region Halle vergeben, die in ihrer Personalpolitik über einschlägige Erfahrungen mit alternden Belegschaften oder mit der Einstellung älterer Arbeitnehmer/-innen verfügen.
Frau Tempel begrüßte die Gäste, den Jahresringe-Beirat und –Botschafter, die nominierten Unternehmensvertreter, Jahresringe-Teilprojektträger, Netzwerk-und Kooperationspartner sowie die Jahresringe-Teilprojekte (Arbeitsmarktservice-zentrum „ASZ 50“, Kompetenzteam P50plus, VIP Aktiv 50plus), durch die die älteren Arbeitnehmer in die jeweiligen Unternehmen vermittelt wurden und bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.
Laudator Dr. Michael Schädlich, Jahresringe-Botschafter und Geschäftsführer des isw Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinützige Gesellschaft mbH, würdigte in seiner Laudatio Engagement und Einstellung der Preisträger, die sich durch einen selbstverständlichen und bewussten positiven Einbezug Älterer in ihre Unternehmens- und Personalpolitik auszeichneten. Als gutes Vorbild zeigen sie, wie durch eine zum Teil langjährige Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungspakt Jahresringe die Potentiale der Älteren genutzt werden können und wie durch eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt im Unternehmen nicht nur einem drohenden Fachkräftemangel entgegen gewirkt, sondern auch, wie der Wissenstransfer zwischen den Generationen gewährleistet werden kann.
Ausgewählt durch die Jury aus Vertretern des Paktbeirates zeichnete der Beschäftigungspakt drei Unternehmen aus, die im Jahr 2013 in Kooperation mit Jahresringe ältere Mitarbeiter/-innen eingestellt haben und in ihrer Personalstruktur einen erhöhten Anteil an über 50-Jährigen aufweisen. Darüber hinaus bieten die Firmen arbeitsplatzbezogene Qualifizierungen, gesundheitsfördernde Maßnahmen und Maßnahmen zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer an.

Das Auswahlgremium wählte folgende Preisträger:
Die Koßmann Omnibus GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Frank Koßmann, als ersten Preisträger. Als Zweiter Preisträger freute sich die häusliche Krankenpflege Christa Kissolewski, vertreten durch die Leiterin Christa Kissolewski. Für die ALWA-Dienstleistungs GmbH & Co. KG – dritter Preisträger – nahm die Ehrung Geschäftsführer Klaus Höschel entgegen.
Alle prämierten Unternehmen zeichnen sich durch demografiefeste Personalpolitik und einen ausgewogenen Mix zwischen jungen Nachwuchskräften und älteren Mitarbeiter/-innen mit langjähriger Berufserfahrung aus.

Quelle: Jahresringe

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