Seit heute sind im Ministerium für Inneres und Sport Cartoons des bekannten Magdeburger Künstlers Phil Hubbe zu sehen. Der Künstler hat einen Teil seiner Arbeiten bis Mitte Oktober im Rahmen einer Ausstellung für Interessierte zur Verfügung gestellt.

Phil Hubbe, Jahrgang ‘66, zeichnet regelmäßig für Tageszeitungen und Zeitschriften. Nachdem bei ihm 1988 die Diagnose Multiple Sklerose gestellt wurde, machte er 1992 aus seinem Hobby, der Zeichnerei, einen Beruf und damit auch seine Krankheit zum Thema von Cartoons. Anliegen von Phil Hubbe ist es, dass seine Cartoons auf den Betrachter wirken, diesen aber auch zum Lachen bringen sollen. So überrascht dann auch nicht der Name seiner Ausstellung: „Lachen erlaubt - Behinderte Cartoons“. Phil Hubbe liegt viel daran, mit seinen Werken die „Schranke im Kopf“ ein Stück weit aufzuheben.

Phil Hubbe: „Während Betroffene mit Behindertencartoons offen umgehen, ist dies bei Nicht-Betroffenen ganz anders“. Doch Behinderte wollen wie jeder andere behandelt werden, deshalb könne man auch lachen, so der Künstler weiter.

Eröffnet wurde die Ausstellung vom Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, und dem Künstler selbst.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, das Ministerium für Inneres und Sport in diesen außergewöhnlichen Kontext einzubinden. Ich danke Phil Hubbe sehr für seine Unterstützung hierfür und hoffe, dass sowohl Arbeiten als auch Anliegen des Künstlers ihre Botschaft entfalten können“, so Innenminister Holger Stahlknecht.

Kabarettist Lars Johansson sorgte für eine entsprechende Umrahmung und würdigte mit pointierten Worten das Wirken des Künstlers auf seine Art.

Selbstverständlich können sich Interessierte die Ausstellung im Innenministerium wochentags zwischen 8 und 16 Uhr ansehen.

Der Eintritt ist frei.

Quelle: Innenministerium des Landes Sachsen-Anhalt