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„Wohnpark im Paulusviertel“ - HGWS stellt überarbeitete Planungen der Öffentlichkeit vor

„Wohnpark im Paulusviertel“ - HGWS stellt überarbeitete Planungen der Öffentlichkeit vor HGWS

Die Hallesche Gesellschaft für Wohnen und Stadtentwicklung (HGWS) informierte heute über die geänderte Planung des Bauprojektes „Wohnpark im Paulusviertel“. Die Änderungen beziehen sich vor allem auf die Gebäudehöhe des Neubaus, die räumliche Nähe zum vorhandenen Bolzplatz und den vorgesehenen Verbindungsbau zu einem in das Grundstücksinnere versetzten Gebäudeteils. Die HGWS greift damit die vom Fachbereich Bauen der Stadt Halle (Saale) in einer Stellungnahme angeführten Punkte auf. Ziel ist die Erreichung der Genehmigungsfähigkeit, ohne juristische Auseinandersetzung mit der Genehmigungsbehörde.

 

„Mit der jetzigen Lösung sind wir an die Grenze des wirtschaftlich vertretbaren gegangen. Es entstehen nicht nur Mehrkosten durch nun notwendige weitere Planungskosten, auch die langfristigen Bewirtschaftungsergebnisse haben sich nachteilig verändert“, so die HGWS-Geschäftsführung. Sie wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die endgültige Zustimmung der an der HGWS beteiligten Beschlussgremien noch aussteht. Diese wird für Ende April erwartet.

Vor allem der Verlust von 1.200 Quadratmetern Fläche und damit 17 Wohnungen im Neubau hat direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Insgesamt sollen im „Wohnpark im Paulusviertel“ statt 130 nun 113 Wohnungen entstehen. Der Flächenverlust resultiert aus der Entfernung des Verbindungsbaus und der Verringerung der Gebäudehöhen in Teilen der Robert-Blum-Straße.

Mit dem Wegfall des Verbindungsbaus entsteht ein separates Wohngebäude, welches parallel zur Robert-Blum-Straße, aber in das Grundstück versetzt, angeordnet ist. Das Gebäude wird im Vergleich zur ursprünglich eingereichten Planung einen deutlich größeren Abstand zum Bolzplatz aufweisen. Zudem sind keine Fensteröffnungen von Wohn- und Schlafräumen in Richtung Bolzplatz vorgesehen.

Durch diese neuen Maßnahmen werden zusätzlich sechs Bestandsbäume erhalten bleiben. Auch erhöht sich der Grünflächenanteil des Gesamtareals von derzeit 14 Prozent auf dann 48 Prozent. Eine weitere Veränderung ist beim Thema Tiefgarage geplant. Die Anzahl der Stellplätze verringert sich von 155 auf 136. Die HGWS stellt damit aber trotzdem deutlich mehr genehmigungspflichtige Stellplätze her, als notwendig wären.

Die veränderte Planung des Bauvorhabens „Wohnpark im Paulusviertel“ wurde am 9. April 2013 im Planungsausschuss der Stadt Halle (Saale) vorgestellt. Bis Ende April werden die Beschlussgremien der Halleschen Gesellschaft für Wohnen und Stadtentwicklung (HGWS) darüber entscheiden, ob die vorgelegten Änderungen als überarbeiteter Bauantrag erneut eingereicht werden. In diesem Fall ist die Erteilung der Baugenehmigung im Juni möglich. Der konkrete Beginn der Baumaßnahmen richtet sich nach der Zustellung der Baugenehmigung. Die Arbeiten sollen aber zeitnah im Anschluss starten. Eine Fertigstellung wird demnach für Ende 2014 angestrebt.

Foto/Quelle: HGWS

 

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