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Staatsminister Neumann eröffnet Ausstellung über Franckesche Stiftungen

Staatsminister Neumann eröffnet Ausstellung über Franckesche Stiftungen Franckesche Stiftungen zu Halle

Hallescher Pietismus und Reformation. August Hermann Francke in der Nachfolge Martin Luthers

Präsentation der Wanderausstellung in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt in Berlin durch den Kulturstaatsminister Bernd Neumann und den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff.

 

 

 

 

 

Am 27. Mai 2013 haben der Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, die Wanderausstellung zum 350. Geburtstagsjubiläum August Hermann Franckes in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt eröffnet. Sie stellt auf 21 Roll-ups die weltweiten Wirkungen des Halleschen Pietismus vor, der viele Forderungen Martin Luthers in die Tat umsetzte.

Das 1698 von August Hermann Francke gegründete Waisenhaus in Halle wurde zum Synonym für eine Bildungsoffensive, die bereits Luther forderte und die jetzt alle Stände der Gesellschaft erfasste. Francke schuf ein durchlässiges Schulsystem für Kinder aller Stände, begründete das Realschulwesen und ließ den ersten Schulgarten Deutschlands einrichten. 1710 gründete sich am Halleschen Waisenhaus das erste Bibelwerk der Welt, die Cansteinsche Bibelanstalt, mit der die Verbreitung Millionen deutschsprachiger Volksbibeln in alle privaten Haushalte verwirklicht wurde. Die Anstaltsdiakonie, die erste protestantische Mission in der Geschichte und die Verbreitung des Luthertums in die entferntesten Regionen der damaligen Welt nahmen in den Franckeschen Stiftungen ihren Ausgangspunkt.

Die Franckeschen Stiftungen machen heute die breiten gesellschaftlichen Wirkungen von Reformation und Halleschem Pietismus bewusst. Gesellschaftliche Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit stehen im Mittelpunkt der Arbeit des kulturellen Bildungskosmos, der aus den einmaligen Vernetzungschancen der über 40 kulturellen, wissenschaftlichen, pädagogischen, sozialen und christlichen Partnereinrichtungen auf dem historischen Gelände schöpft. Das Gesamtensemble der historischen Schulstadt August Hermann Franckes steht auf der deutschen Vorschlagliste für das UNESCO-Welterbe.

Quelle: Franckesche Stiftungen

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