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Lange Nacht der Kirchen in Halle - Veranstaltungen und Informationen - Fazit -

Lange Nacht der Kirchen in Halle - Veranstaltungen und Informationen - Fazit - HP KB

14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN - Ein Rückblick

[Halle]: So wechselhaft wie das Wetter, so unterschiedlich waren auch die Resümees der veranstaltenden Gemeinden zur 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN.
Während einige von einem leicht nachlassenden Interesse zu berichten wussten, vermeldeten andere Gemeinden konstante bis steigende Gästezahlen. Die anfänglichen Befürchtungen, dass sich aufgrund der unsicheren Witterungsverhältnisse weit weniger Besucherinnen und Besucher auf den Weg in die Kirchen machen als in den vergangenen Jahren, haben sich aber in der Summe gesehen glücklicher Weise nicht bewahrheitet. Basierend auf den gesammelten Eindrücken lässt sich daher festhalten, dass die erwartete Anzahl von 7.500 Besucherinnen und Besuchern, wenn überhaupt, nur geringfügig unterschritten wurde.

Besonders reges Interesse verzeichnete der Kirchsaal in der  JVA „Roter Ochse“. Bereits eine halbe Stunde vor Einlass der Besucherschar standen erste erwartungsvolle Menschen vor den Toren der Strafanstalt. Einen sehr mutigen Pfad beschritt die Johannesgemeinde mit ihrer Aktion aus Anlass des einhundertsten Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges. In dem Gotteshaus in der südlichen Innenstadt wurden Texte aus originalen Kriegspredigten aus der Zeit von 1914 zusammengetragen, die im Rahmen einer Lesung der Öffentlichkeit präsentiert wurden. „Der Erste Weltkrieg hat für Deutschland genau vor einhundert Jahren in diesen Augusttagen begonnen und wir wollten mit dieser Aktion daran erinnern, was damals seinen Anfang nahm.
Ich denke unser Konzept ist insoweit aufgegangen.“, berichtet Pfarrer Karsten Müller von der Intention dieses mutigen Vorhabens. „Mit den Predigtausschnitten haben wir Betroffenheit darüber erzeugt, wie verblendet Menschen vor einhundert Jahren in diesen Krieg gezogen sind und wie diese Kriegsbegeisterung eben auch durch die Predigt mit angefacht wurden ist.“, resümiert der Pfarrer der Johannesgemeinde über die dabei beobachtete Wirkung bei den Zuhörern. Auch Superintendent Hans-Jürgen Kant zeigte sich von der Lesung beeindruckt: „Das ist für mich schon sehr verstörend und es ist nur schwer nachvollziehbar, dass man daran auch wirklich geglaubt hat.
Daher finde ich es gut, dass es auch im Rahmen eines Sommerfestes wie der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN solche kritischen und mahnenden Töne gibt.“

Übrigens: Mit 145 typisierten potentiellen Knochenmarkspendern (40 Typisierungen in der Marktkirche, jeweils 37 in der Johanneskirche und in der Anatomie sowie 31 in St. Georgen), erreichte die Aktion „Rotary hilft Leben retten“ in diesem Jahr das bestes Ergebnis seit Beginn der Kooperation mit der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN.


Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Halle-Saalkreis

 

16. August 2014: 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN „Einladung zum Leben: kaum zu glauben“

[Halle]: Am kommenden Samstag, d. 16. August 2014 laden die christlichen Gemeinden der Region zur alljährlich wiederkehrenden HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN ein. Auch in diesem Jahr werden sich am dritten Samstag des Sommermonats August wieder mehrere tausend Gäste auf den Weg in die Sakralgebäude der Region machen. 50 geöffnete Kirchen halten für die Besucherinnen und Besucher mehr als 125 Programmpunkte bereit. Bereits zum 14. Mal bereiten sich die christlichen Gottes- und Gemeindehäuser auf das größte und älteste ökumenische Sommerfest Mitteldeutschlands vor.
Superintendent Hans-Jürgen zur Kirchennacht: „Seien Sie zur NACHT DER KIRCHEN recht herzlich eingeladen, sich den Duft der Ewigkeit um die Nase wehen zu lassen, kritisch nachzufragen und auf ihr Herz zu hören. Kommen Sie, schauen Sie! Herzlich willkommen!“

Unter dem aktuellen Thema „Einladung zum Leben: kaum zu glauben.“ werden parallel zu den 43 beteiligten halleschen Kirchen auch sieben Kirchen im Saalekreis ihre Türen für die erwarteten Gäste weit öffnen. Insbesondere in den frühen Abendstunden erfreuen sich die Gotteshäuser außerhalb der Innenstadt einer immer größeren Beliebtheit.  Neben altbekannten Kirchen, wie denen in Morl, Bennstedt, Holleben, Gutenberg und Löbejün, beteiligen sich in diesem Jahr erstmals das Gützer sowie das Fienstedter Gotteshaus.

Im wahrsten Sinne des Wortes ist es Kaum zu glauben, was den Besucherinnen und Besucher auch in diesem Jahr auf ihrer nächtlichen Pilgerreise wieder alles geboten wird. Musikalische Aufführungen unterschiedlicher Genre, Ausstellungsbesichtigungen, Lesungen und Vorträge zu spirituellen und weltlichen Themen sowie Kirchenführungen stehen beispielhaft für diese Angebotsvielfalt. Bei all der Mannigfaltigkeit dürfen aber auch Momente der Stille und Besinnung im Angebot des Sommerfestes nicht fehlen. Aus besonderem Anlass rücken darüber hinaus zwei Gemeinden das Gedenken an die Opfer und die Zerstörung zweier Weltkriege ins Zentrum ihrer Beteiligung an der Kirchennacht. Während die Heilandsgemeinde in der Frohen Zukunft den Blick auf die Bombardierung ihres Gotteshauses vor auf den Tag genau 70 Jahren und den anschließenden Wiederaufbau richten wird, setzt die Johannesgemeinde sinnesübergreifend die Rolle von Kirche im Rahmen des Ersten Weltkrieges kritisch in Szene.

Veranstaltet wird die NACHT DER KIRCHEN von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Halle (ACK Halle). Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

 

Mit einem Röhrchen Blut neue Hoffnung geben – Potentielle Knochenmarkspender werden im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen in Halle gesucht

 

Viele Kinder und Erwachsene mit Knochenmarkerkrankungen und Leukämien können durch eine Stammzelltransplantation geheilt werden. Das Landeszentrum für Zell- und Gentherapie des Universitätsklinikums Halle (Saale) transplantiert erfolgreich Patienten mit diesen Erkrankungen. Für eine Stammzelltransplantation wird ein geeigneter Spender benötigt, um passende Gewebemerkmale nachweisen zu können. Hierfür gibt es eine eigene Spenderdatei in Halle (Saale) an der Uniklinik.

 

In der Nacht der Kirchen am Samstag, 16. August  2014, findet eine Typisierungsaktion statt – eine gemeinsame Aktion des Rotary Club Halle (Saale) und des Universitätsklinikums, organisiert und koordiniert durch Frau Dr. M. Richter-Wenkel – bei der alle über 18 Jahre  potenzielle(r) Spender oder Spenderin werden können! Rotary und Universitätsmedizin Halle (Saale) rufen auf und bitten, sich Blut abnehmen und registrieren zu lassen.

 

Schirmherren der Aktion sind Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident a. D. des Landes Sachsen-Anhalt, und der Regionalbischof der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland zu Halle-Wittenberg, Propst Dr. Johann Schneider. Beide werden auch der um 16:00 Uhr beginnenden Eröffnungsveranstaltung im historischen Hörsaal des Anatomischen Institutes der Martin-Luther-Universität, Große Steinstr. 52, beiwohnen. Ab 18.00 Uhr finden im Institut sowie in der Marktkirche „Unser Lieben Frauen“, in der St. Georgenkirche und in der sich erstmals beteiligenden Johanneskirche bis 22.00 Uhr Typisierungen statt. An allen Standorten beantwortet erfahrenes medizinisches Personal die Fragen der Typisierungsinteressierten und nimmt die Blutabnahme vor.

 

Jährlich werden in Deutschland etwa 6.000 Menschen von Bluterkrankungen getroffen. Viele dieser häufig sehr jungen Menschen sind auf die Übertragung von Blutstammzellen angewiesen. Statistisch gesehen weist aber nur einer von 1.000 Spendern die Mindestübereinstimmung der Zellmerkmale eines Empfängers auf. Je mehr Personen sich dazu entschließen, erkrankten Mitmenschen mit der Übertragung ihrer Blutstammzellen zu helfen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit kompatible Spenderinnen oder Spender zu finden.

 

Mit der Abgabe von lediglich 10 ml Blut können potentielle Spenderinnen und Spender von Blutstammzellen todkranken Menschen neue Hoffnung zu geben. Seit 2006 konnten bereits 1100 potenzielle Stammzellspender im Rahmen der Rotary-Aktion gefunden werden.

Quelle: Uniklinik Halle

 

Ausstellung mit Arbeiten junger Gefangener im Diakoniekrankenhaus Halle

Halle (Saale). Bilder und Collagen von jungen Gefangenen der Jugendanstalt Raßnitz werden in den kommenden Wochen im Foyer des Diakoniekrankenhauses Halle gezeigt. „Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit“, so der Leiter der Jugendanstalt, Klaus-Dieter Schmidt, und die evangelische Seelsorgerin Gabriele Sommer, die die Ausstellung in Kooperation mit dem Diakoniewerk vorbereitet hat.

 

Eröffnet wird die Ausstellung mit dem Titel „Lebenswege“ zur 14. Halleschen Nacht der Kirchen am  Sonnabend, 16. August, 18 Uhr,im Diakoniekrankenhaus Halle, Oberes Foyer , Mühlweg 7, 06114 Halle (Saale)

 

Die Bilder sind in der von Gabriele Sommer geleiteten evangelischen Seelsorgegruppe „Meditation Farbe“ entstanden und haben in den Jahren 2010 bis 2012 Kalenderblätter des Jahreskalenders der Evangelischen Seelsorge der Jugendanstalt Raßnitz geziert.

 

Gezeigt werden Collagen, die von „Lebenswegen“ innerhalb und außerhalb der Haft erzählen und sich mit Themen wie Schuld, Scham, Trauer, Hoffnung oder Rückzug auseinandersetzen. Damit korrespondiert die Ausstellung zugleich mit dem Motto der Nacht der Kirchen 2014: „Einladung zum Leben: Kaum zu glauben.“

 

Die Ausstellung kann vom 16. August bis zum 12. Dezember im Diakoniekrankenhaus, Oberes Foyer, besucht werden.

Quelle: Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt

 

Sommerfest der Superlative - 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN bietet eine Fülle an Angeboten

[Halle]: 50 offene Kirchen, 125 Programmpunkte und mehr als 7.500 erwartete Besucherinnen und Besucher: Die HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN ist ein regionales Event, das seinesgleichen sucht. Bereits zum 14. Mal bereiten sich die christlichen Gottes- und Gemeindehäuser auf das größte und älteste ökumenische Sommerfest Mitteldeutschlands vor. Neben den 43 beteiligten halleschen Kirchen öffnen am Samstag, d. 16. August 2014 auch sieben Kirchen im Saalekreis ihre Türen. Erstmals sind in diesem Jahr das Gützer sowie das Fienstedter Gotteshaus an der Kirchennacht beteiligt.

Getreu dem diesjährigen Motto der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN, „Einladung zum Leben: kaum zu glauben.“, werden die Besucherinnen und Besucher bei der Vielfalt dessen, was die beteiligten Gemeinden alles auf die Beine gestellt haben, ungläubig die Augen reiben. Dass ein Großteil der Organisation und Umsetzung des Events einzig auf ehrenamtlichen Engagement basiert, macht die Sache noch umso erstaunlicher. Die nächtlichen Pilgerschaaren erwartet dabei ein spannendes und hochwertiges Programm, beginnend beim alljährlichen Absolventenkonzert der Evang. Hochschule für Kirchenmusik, über musikalische Weltreisen, instrumentale Improvisationen, Lesungen, Kirchenkino und Ausstellungseröffnungen bis hin zu nächtlichen Führungen in mehr oder weniger bekannte und zugängliche Bereiche der Sakralbauten. Dieser mannigfaltige Angebotsmix gepaart mit Momenten der Ruhe an Orten der Besinnung macht zweifelsohne den ungebrochenen Reiz dieser Veranstaltung für Gäste aller Altersklassen aus.

Wer sich bei dieser Fülle am Dargebotenen überfordert fühlt, findet wie immer in den regionsweit ausliegenden 15.000 Programmbroschüren ein wenig Orientierung. Darüber hinaus gibt es auf www.kirche-in-halle.de parallel zu diesen Heftchen online einige thematische Tourempfehlungen. Ob man sich auf die Suche nach den versteckten Juwelen begibt, schwindelerregende Klettertouren absolviert oder die Ausblicke und das Farbspiel einzigartig gestalteter Kirchfenster genießt, für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein.

Die HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN ist eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Halle (ACK Halle/S.).  Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Mehr Infos inkl. blätterbarem Programmheft unter: www.kirche-in-halle.de

 

Ungewöhnliches Gedenken der Opfer des I. Weltkrieges im Rahmen der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN

[Halle]: Der Beginn einer der größten Tragödien in der Geschichte der Menschheit jährt sich in diesem Jahr zum 100. Mal: der I. Weltkrieg. Auch die 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN bleibt hiervon nicht unberührt. In der Johannesgemeinde nimmt man dieses tragische Ereignis zum Anlass, um in ganz besonderer Weise an die Opfer und das sinnlose Blutvergießen zu erinnern.

Um 21:00 Uhr und 23:00 Uhr werden Auszüge aus originalen Kriegspredigten des Jahres 1914 zu hören sein. Vom  Professor bis zum Konsistorialrat und vom Oberpfarrer bis zum Superintendenten reicht die Liste derer, die sich für die Texte aus dem beginnenden 20. Jahrhundert verantwortlich zeigten. Mit dieser bewusst getroffenen und von Mitgliedern der Gemeinde gelesenen Predigtauswahl möchten die Veranstalter auf ungewöhnliche Weise die damalige Rolle von Kirche kritisch hinterfragen.

Konsequenter Weise wird dabei auch einigen gestalterischen Elementen der Kirche entsprechende Beachtung geschenkt. Zwischen vier im Kircheninneren befindlichen Gedenktafeln finden sich auf jeder Seite zwei buntgestaltete, expressionistische Fenster. Diese wurden im Nachgang des Krieges zusammen mit den Tafeln eingebaut. Nach Auskunft der Gemeinde sucht diese Gestaltung und Form der Fenster ihresgleichen in Mitteldeutschland. Eine speziell für diesen Abend entworfene und in den Innenraum strahlende Beleuchtungsinstallation, soll das ehedem schon skurril wirkende Miteinander von Gedenksteinen und Glaskonstruktion weiter verstärken. Dergestalt soll den Betrachtern die Gelegenheit geboten werden, die Gedenkstätte für die Toten des Krieges sowohl aus dem inhaltlichen als auch optischen Blickwinkel in einem neuen Licht wahrzunehmen.

Unabhängig von dieser kirchennachtsuntypischen Schwerpunktsetzung wird der Musiker und Komponist Stanislawow Dobrin mit seinen Improvisationen den Gästen der Johanneskirche sowohl 20:15 Uhr als auch 22:00 Uhr die vielschichtigen Möglichkeiten von Panflöte, Didgeridoos und Ocean Drum gepaart mit stimmlichen Elementen nahe bringen.

Gedenken der Opfer und Zerstörung zweier Weltkriege im Rahmen der 14. HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN

[Halle]: Aus Anlass des Gedenkens der Opfer des vor 100 Jahren beginnenden Ersten Weltkrieges, nutzen zwei Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis die 14. HALLESCHE NACHT DER KIRCHEN, um auf das Leid, die Zerstörung und die Konsequenzen derartiger Schreckensepochen aufmerksam zu machen. Während die Johannesgemeinde im Süden der halleschen Innenstadt in ungewöhnlicher Weise an die Opfer der 1914 ihren Anfang nehmenden Tragödie erinnern wird (gesonderte Meldung folgt zeitnah), stellt die im Nord-Osten der Stadt befindliche Heilandsgemeinde an diesem 16. August 2014  die Zerstörung ihrer Kirche vor 70 Jahren sowie den anschließenden Kraftakt des Wiederaufbaus ins Zentrum ihrer Retrospektive.

Daher wird die Gemeinde im Krokusweg 29, 06118 Halle/S. ihre Gäste auch unter dem durchaus provokanten Motto „Auferstanden aus Ruinen… und der FROHEN ZUKUNFT zugewandt“ begrüßen. Aber die Thematik liegt nach Aussage des Chronisten der Heilandsgemeinde, Herrn Dr. Wendling, klar auf der Hand:
„Unsere 1938 eingeweihte Kirche wurde vor genau 70 Jahren der diesjährigen NACHT DER KIRCHEN durch Bombardements zerstört.“ Im Zentrum des Erinnerns soll aber nicht nur die Zerstörung der Kirche und des Gemeindehauses von 1944 stehen. „Unser Anliegen ist es auch, den Wiederaufbau in den 50er Jahren unseres letzten Jahrhunderts in Erinnerung zu rufen und zu zeigen, welche frohe Entwicklung unsere Kirchengemeinde bis heute in unserem Stadtviertel genommen hat“, ergänzt die ansässige Pfarrerin Grietje Neugebauer. Und so werden sowohl Zeitzeugen aus den Tagen der Zerstörung als auch des Wiederaufbaues zu Wort kommen und den Besucherinnen und Besuchern auf lebendige Art und Weise die Entwicklung der Kirchgemeinde im Stadtteil Frohe Zukunft bis zum heutigen Tag nahe bringen.

Für angemessene musikalische Begleitung und einen kleinen Imbiss bis 23:00 Uhr ist wie in jedem Jahr gesorgt.

 

„Rotary hilft Leben retten.“ - 6. Knochenmarktypisierungsaktion im Rahmen der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN

[Halle]: Wenn sich am 16. August 2014 die Türen der Gotteshäuser zur HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN öffnen, findet auch in diesem Jahr wieder parallel eine Aktion zur Knochenmarktypisierung statt.  Bereits zum sechsten Mal nutzt der Rotary-Club Halle/Saale gemeinsam mit der Einrichtung für Transfusionsmedizin der Martin-Luther-Universität das älteste und größte ökumenische Sommerfest Mitteldeutschlands für die Aktion „Rotary hilft Leben retten“. Durch das bereits seit 2006 in Halle bzw. seit 2009 im Rahmen der HALLESCHEN NACHT DER KIRCHEN währende Engagement der Rotarier, konnten mehr als 1.100 Typisierungsbereite als Unterstützer gewonnen werden. Mit der Abgabe von lediglich 10 ml Blut können potentielle Spenderinnen und Spender von Blutstammzellen todkranken Menschen neue Hoffnung zu geben.

Schirmherren der Aktion sind Prof. Dr. W. Böhmer, Ministerpräsident a.D. des Landes Sachsen-Anhalt und der Regionalbischof der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland zu Halle-Wittenberg, Propst Dr. J. Schneider. Beide werden auch der um 16:00 Uhr beginnenden Eröffnungsveranstaltung im historischen Hörsaal des anatomischen Institutes der Martin-Luther-Universität beiwohnen. Ab 18.00 Uhr finden hier sowie in der Marktkirche „Unser Lieben Frauen“, in der St. Georgenkirche und in der sich erstmals beteiligenden Johanneskirche bis 22:00 Uhr Typisierungen statt. An allen Standorten beantwortet erfahrenes medizinisches Personal die Fragen der Typisierungsinteressierten und nimmt die Blutabnahme vor.

Hintergrund
Jährlich werden in Deutschland etwa 6.000 Menschen von Bluterkrankungen getroffen. Viele dieser häufig sehr jungen Menschen sind auf die Übertragung von Blutstammzellen angewiesen.
Statistisch gesehen weist aber nur einer von 1.000 Spendern die Mindestübereinstimmung der Zellmerkmale eines Empfängers auf. Je mehr Personen sich dazu entschließen, erkrankten Mitmenschen mit der Übertragung ihrer Blutstammzellen zu helfen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit kompatible Spenderinnen oder Spender zu finden.

„Rotary hilft Leben retten.“: Schließen Sie sich an und helfen auch Sie Menschen neue Hoffnung zu geben!

 

Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Halle Saalkreis

Letzte Änderung am Montag, 18 August 2014 18:01

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