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Theater- und Tanzfestival euro-scene Leipzig erfolgreich beendet

1. Preisträger und Publikumspreis Justyna Kalbarczyk, Berlin „Bim bam bum“ 1. Preisträger und Publikumspreis Justyna Kalbarczyk, Berlin „Bim bam bum“ Daniel Müller, Leipzig © euro-scene Leipzig 2013

mit dem Schwerpunkt „Le sacre du printemps“ und ausverkauften Vorstellungen

Justyna Kalbarczyk gewinnt den Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ 2013

 

Der Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ 2013 wurde am gestrigen Abschlussabend der euro-scene Leipzig entschieden. Die 5köpfige Jury vergab den 1. Preis an Justyna Kalbarczyk aus Berlin, geboren in Wrocław, die auch den Publikumspreis gewann. Mit ihrem Solo „Bim bam bum“ nach Musik von Xavier Cugat gelang ihr die Balance zwischen Kunst und Unterhaltung.

 

Der zweite Preis ging an Raphael Hillebrand aus Berlin, geboren in Hong Kong, der dritte Preis an die gebürtige Polin Irina Demina aus Hamburg.  

 

Die drei Sieger erhielten Preisgelder zwischen 2.000 EUR und 500 EUR, mit Unterstützung durch den Fonds Darstellende Künste, Berlin, und Getränke Staude, Leipzig. Der Publikumspreis beinhaltet einen kostenlosen Aufenthalt bei der nächsten euro-scene Leipzig, gesponsert vom InterCityHotel Leipzig.

 

Der Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“, nach einer Konzeption des bekannten flämischen Choreografen Alain Platel, Gent, fand im Garderobenfoyer des Schauspielhauses statt. Er war ein großer Publikumsmagnet und an allen drei Abenden ausverkauft.

 

Bewerben konnte sich jeder, unabhängig von Alter, Ausbildung, Stil und Nationalität. Insgesamt gingen 82 Bewerbungen aus mehreren Ländern ein. In einer internen Vorauswahl wählten die Festivaldirektorin der euro-scene Leipzig, Ann-Elisabeth Wolff, und der künstlerische Leiter des Wettbewerbs, René Reinhardt, 20 Teilnehmer aus. Diese präsentierten ihre 5minütigen Soli nun öffentlich auf einem runden Tisch von 7 Metern Durchmesser.

 

Die Jurymitglieder waren Esther Holland-Merten, Dramaturgin Schauspiel Leipzig, Montserrat León, Leiterin Choreografisches Zentrum, Leipzig, Dr. Ina Lipp, Fachärztin für Allgemein- und Ernährungsmedizin, Leipzig, Christian Syrotek, Direktor InterCityHotel Leipzig, und Arnd Wesemann, Redakteur tanz, Berlin.

 

Der Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ wird biennal veranstaltet und ist das nächste Mal innerhalb der euro-scene Leipzig 2015 vorgesehen.  

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Am Sonntag-Abend ging die euro-scene Leipzig mit dem Tanzstück „La curva“ („Die Kurve“) von Israel Galván aus Sevilla zu Ende. Der in der ganzen Welt gefeierte Tänzer befreit den Flamenco von allem Beiwerk und schafft in dessen Reduktion gemeinsam mit der Schweizer Pianistin Sylvie Courvoisier ein Meisterwerk.

 

Die euro-scene Leipzig fand vom 05. – 10. November 2013 zum 23. Mal statt. Unter dem Motto „Schwarze Milch“ präsentierte das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters

12 Gastspielabende aus 11 Ländern in 24 Vorstellungen und 8 Spielstätten. Das Spektrum umfasst Tanz- und Sprechtheater, Performances, musikalische Bühnenformen und ein Stück für Kinder. Der beliebte Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ fand zum 11. Mal statt. Die Programmauswahl lag in den Händen von Festivaldirektorin Ann-Elisabeth Wolff.

 

Als Festivaleröffnung waren drei sehr unterschiedliche Choreografien des Balletts „Le sacre du printemps“ („Das Frühlingsopfer“) von Igor Strawinsky, dem wichtigsten Tanzstück des

20. Jahrhunderts, zu sehen: Neben den Choreografien von David Wampach, Montpellier, und Georges Momboye, Paris, erhielt vor allem Tero Saarinen aus Helsinki für sein Solo

„Hunt“ („Jagd“) Ovationen. Zu dem Schwerpunkt „Le sacre du printemps“ gehörte auch die Tanzperformance „DeSacre!“ von Christine Gaigg, Wien.    

 

Zu den Festivalhöhepunkten gehörte das Stück „Melnais piens“ („Schwarze Milch“) von

Alvis Hermanis mit dem Neuen Theater Riga. Das Thema des Verlusts ländlicher Identität und die Gefahren der Globalisierung wurden dabei mit szenischer Verfremdung und hervorragenden Schauspielern dargestellt. Andrea Miltnerová und die Compagnie Nanohach aus Prag fesselten durch ihre Abstraktion und die eindrucksvollen Lichtdesigns von Jan Komárek.

 

Das Sparten überschreitende Stück „The Blue Boy“ („Der blaue Junge“) der Compagnie Brokentalkers aus Dublin sowie das Tanzstück „The old king“ („Der alte König“) von Miguel Moreira und Romeu Runa / les ballets C de la B aus Gent sorgten ebenso wie das Kinderstück „Il giardino di Gaia“ („Gaias Garten“) mit dem Teatro Pan, Lugano, für ausverkaufte Häuser.  

 

Sowohl die Spielstätten des Schauspiel Leipzig, mit dem das Festival eine enge Zusammenarbeit verbindet, als auch die anderen Häuser waren meist ausverkauft. Ein gut besuchtes Rahmenprogramm mit Filmen, Diskussionsrunden und technischer Führung bereicherte das Angebot. Mit rund 6.100 Zuschauern erreichte das Festival eine Auslastung von 94,3 %.

 

Die euro-scene Leipzig wird finanziert durch die Stadt Leipzig und den Freistaat Sachsen. Partner sind das InterCityHotel Leipzig, Verbundnetz Gas AG, Leipzig, sowie Kulturinstitutionen und Stiftungen. Kultur- und Medienpartner sind MDR Figaro, ARTE, info tv Leipzig und der Freitag.    

 

Die nächste euro-scene Leipzig findet vom 04. – 09. November 2014 zum 24. Mal statt.

Quelle: euro-scene Leipzig 

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