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Ausstellungseröffnung "200 Jahre Befreiungskriege",am 28. April, im Salinemuseum

Ausstellungseröffnung "200 Jahre Befreiungskriege",am 28. April, im Salinemuseum Hallesches Salinemuseum e.V.

Am kommenden Sonntag, dem 28. April, eröffnet im Technischen Halloren- und Salinemsueum die Sonderausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“. Die Besucher erwartet an diesem Tag ein umfangreiches Programm.

Genau 200 Jahre nach der „Kanonade von Halle“ eröffnet im Salinemuseum die Sonderausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“. Der Tag der Ausstellungseröffnung beginnt um 10 Uhr mit einer feierlichen Kranzniederlegung der Salzwirker-Brüderschaft am Denkmal der Gefallenen der Befreiungskriege auf der Würfelwiese in Halle. Um 11 Uhr wird im Technischen Halloren- und Salinemuseum die Ausstellung im Beisein von Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, feierlich mit einem Aufzug der Salzwirker-Brüderschaft eröffnet. Außerdem wirken an dem Aufzug auch Akteure der Histotainment-Gruppe aus dem Korps Bülow, der Brandenburger Artilleriebrigade, mit. Gezeigt wird eine Nachstellung Königlich Preußischer (reitender/fahrender) Garde-Artillerie aus der Zeit um 1813 als Teil der Brandenburger Artillerie-Brigade im Korps Bülow. Diese Brigade nahm damals an den Kämpfen in Großbeeren, Dennewitz und Leipzig teil.
Nach der Eröffnung können die Besucher im Museum die Gedenkmedaille zur Kanonade 1813 nachprägen.Eine Nachprägung dieser Medaille kann im Rahmen der Ausstellung auch erworben werden. Die Erlöse der neuen Medaille sollen für eine Gedenktafel zur Erinnerung an die damaligen Ereignisse eingesetzt werden.

Kabinettausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“


28. April bis 22. September 2013


Bevor die Völkerschlacht in Leipzig geschlagen und Napoleon von den Koalitionstruppen besiegt wurde, stand Halle im Frühjahr 1813 im Mittelpunkt der Kampfhandlungen. Das Technische Halloren- und Salinemuseum widmet sich dem Thema und erinnert mit der Kabinettausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“ ab dem 28. April 2013 an diese Zeit.
Nach dem Untergang von Napoleons Armee während des Russlandfeldzuges 1812/13 erhielt die nationale Befreiungsbewegung im besetzten Preußen immer weiter Auftrieb. König Friedrich Wilhelm III. verlegte seinen Amtssitz ins schlesische Breslau, um von hier alles für die anstehende Befreiung in die Wege zu leiten. Nach dem Bündnisvertrag mit Russland, der Verkündung der allgemeinen Wehrpflicht und der Kriegerklärung an Frankreich mündeten die Ereignisse dieser Tage in dem königlichen Aufruf „An mein Volk“ und die Befreiungskriege begannen – auch in Halle.
„Die Franzosen griffen den General von Kleist mit 8000 Mann und 24 Kanonen an, wurden aber zurückgeschlagen, wobei jedoch die Vorstädte von Halle etwas gelitten haben.“ So nüchtern beschreibt ein Tagebucheintrag die Ereignisse der „Halleschen Kanonade“, welche sich am 28. April 1813 in Halle und Umgebung zu trug. Tatsächlich aber war wenige Monate vor der entscheidenden Schlacht in Leipzig Halle Mittelpunkt des Kampfgeschehens, standen sich Preußen und Franzosen hier gegenüber, ohne jedoch, dass es einer von beiden Seiten gelang, den einen entscheidenden Sieg erringen können.
Mit der Kabinettausstellung, die unter der Schirmherrschaft von der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Cornelia Pieper, steht, erinnert der Verein „Hallesches Salinemuseum e.V.“ von April bis September 2013 einerseits an die dramatischen Ereignisse im Frühjahr 1813, andererseits wird die Zeit Halles im Königreich Westphalen eingehend erörtert.
Neben selten gezeigten Leihgaben aus dem Staatsarchiv Magdeburg, dem Bergbaumuseum „Grube Anna e.V. Alsfeld“, dem Stadtarchiv Halle, der Kustodie der Martin-Luther-Universität sowie privaten Leihgaben wartet die Ausstellung auch mit einzigartigen Raritäten, u.a. auch aus den Beständen der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle, auf.

Begleitprogramm zur Sonderausstellung


28.04.2013, 11.00 Uhr
Ausstellungseröffnung, Aufzug der Salzwirker – Brüderschaft im Thale zu Halle


14.05.2013, 17.00 Uhr
Buchpräsentation „Napoleons Völkerschlachtsoldaten aus Sachsen-Anhalt“, Dr. Reinhard Münch, Taucha 2013, Tauchaer Verlag, Prof. Dr. Dieter Nadolski


25.06.2013, 17.00 Uhr
Vortrag „Die Hallesche Universität in westphälischer Zeit“, Dr. Ralf-Torsten Speler, Kustos der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg


22.08.2013, 17.00 Uhr
Vortrag „ ‚Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!‘ – Zur Dichtung der Befreiungskriege 1813“, Dr. Ingeborg von Lipps, Germanistin


18.09.2013, 17.00 Uhr
Vortrag „Stadtgeschichtliche Quellen im Königreich Westphalen, Halle in französischer Zeit – Zwischen Drangsale und Befreiung“, Ralf Jacob, Direktor Stadtarchiv Halle (Saale)


Technisches Halloren- und Salinemeuseum
Kabinettausstellung „200 Jahre Befreiungskriege“
28. April bis 22. September
www.salinemuseum.de

Quelle/Foto: Saline Museum Halle

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