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Bühnen Halle starten in die Freiluft-Theater-Saison

"Odyssee" "Odyssee" Gert Kiermeyer

Ab dem 6. Juni beginnt für die Bühnen Halle und ihre Zuschauer wieder die Freiluft-Theatersaison. Ab diesem Freitag (Beginn ist um 21 Uhr) wird der Universitätsplatz von den Ensembles des Puppentheaters und Thalia Theaters Halle mit der "Odyssee" von Homer in einen magischen Ort voller fantastischer Wesen verwandelt. In der Bühnenfassung von Bernhild Bense erzählt Regisseur Christoph Werner eine der ältesten und berühmtesten Geschichten mit viel Witz und Herzblut und in bezaubernder Ausstattung.


Ab dem 7. Juni öffnet sich der Innenhof der Kulturinsel für die Wiederaufnahme der Produktion "Die 39 Stufen". In Hitchcocks Klassiker schlüpfen vier Schauspieler in mehr als hundert Rollen und folgen in einer aberwitzigen Jagd dem Fluchtweg des vermeintlichen Mörders Richard Hannaye von London quer durch Britannien ins schottische Hochland. Mit feiner Ironie, aber auch mit turbulentem Slapstick wird die Geschichte eines unschuldig in einen Mord verwickelten Mannes erzählt, der am Ende nicht nur seine Unschuld beweist, sondern auch den Spionagering der "39 Stufen" zur Strecke bringt und damit das britische Imperium vor dem Untergang rettet.


Ab dem 19. Juni werden dann im Hoftheater der Kulturinsel "Die lustigen Weiber von Windsor" in der turbulenten Inszenierung von Jörg Steinberg, einer Adaption der Bremer Shakespeare Company, die das Stück und die zwölf Rollen auf fünf männliche Darsteller zugeschnitten hat, zu sehen sein.


Ab dem 27. Juni kann das Publikum auf dem Universitätsplatz einen Klassiker der Weltliteratur erleben: Das neue theater und das Thalia Theater präsentieren Georg Büchners "Dantons Tod" auf einem der schönsten Plätze der Stadt. Georg Büchner vollzieht in seinem Erstlingswerk die letzten Tage im Leben des einstigen Revolutionsführers George Danton nach. Nachdem Frankreich zur Republik ernannt, die Königsfamilie hingerichtet und die Revolutionsregierung eingerichtet ist, kommt der Umschwung ins Stocken. Die Köpfe rollen, doch das Volk hungert noch immer. Während Danton und seine Anhänger auf ein Ende der Schreckensherrschaft dringen, fordert Robespierre, sein einstiger Verbündeter, die Ausrottung aller konterrevolutionären Elemente in Frankreich.


Und last but not least zeigen im Juli innerhalb der Veranstaltungsreihe "Moritzburg Open Air" die OperHalle und die Staatskapelle Halle die Opernproduktion "Der Vampyr" (ab dem 3. Juli), sowie verschiedene Konzerte.

Karten für alle Vorstellungen und Konzerte hält die Theater- und Konzertkasse bereit.

 

DER VAMPYR
Große romantische Oper von Heinrich Marschner

Premiere der Oper Halle am 3. Juli 2014, um 21.30 Uhr im Innenhof der Moritzburg Halle

Seit jeher übt die Gestalt des Vampirs eine große Faszination aus. Egal, ob in der Literatur oder der Bildenden Kunst, im Film oder in diversen Fernsehserien - spätestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts ist er allgegenwärtig. Kein Wunder, dass er auch zum Helden auf der Opernbühne werden musste! Es war der Komponist Heinrich Marschner, der mit seiner 1828 uraufgeführten Oper "Der Vampyr" die faszinierende Gestalt des Blutsaugers als einer der ersten für das Musiktheater entdeckte. Dabei hielt er sich an die 1819 erschienene Erzählung von Polidori: Der Vampir Lord Ruthven bittet den Vampirkönig um eine Verlängerung der Frist, in der er auf Erden leben darf. Dieser entspricht seiner Bitte, verlangt aber als Gegenleistung, dass der Vampir ihm innerhalb von 24 Stunden drei Jungfrauen als Opfer darbringt. In den drei jungen Bräuten Janthe, Malwina und Emmy findet Ruthven nacheinander die nötige Beute. Als er sich schon am Ziel glaubt, stellt sich ihm Edgar Aubry in den Weg, der um sein Geheimnis weiß, durch einen Schwur allerdings zum Schweigen gezwungen ist. Als Aubry sich entschließt, selbst auf die Gefahr eines Meineids hin das wahre Wesen Ruthvens zu enthüllen, kann die Jagd auf den Vampir beginnen .
Marschners selten zu hörende Partitur ist eine Weiterentwicklung der von Carl Maria von Weber in seinem "Freischütz" genutzten Kompositionstechniken: Einerseits im Biedermeier verwurzelt, findet Marschner zum anderen vor allem für die Welt der Vampire neuartige Klänge, die in die Richtung des Musikdramas Richard Wagners weisen.

Musikalische Leitung: Josep Caballé-Domenech | Inszenierung: Wolf Widder | Bühne und Kostüme: Katja Lebelt

Mit: Ulrich Burdack (Sir Humphrey), Anke Berndt (Malwina), Ralph Ertel (Edgar Aubry), Gerd Vogel (Lord Ruthven), Ki-Hyun Park (Sir Berkley, Toms Blunt), Elke Kottmair (Emmy), Nils Giesecke (James Gadshill), Kristian Giesecke (Richard Scrob), Maik Gruchenberg (Robert Green), Sandra Maxheimer (Suse), Tom Wolter (Vampyrmeister), Kaori Sekigawa (Sopransolo) u.a.

Die nächsten Vorstellungen: 5.7., 6.7., 8.7., 9.7., jeweils um 21.30 Uhr im Innenhof der Moritzburg Halle

Ticketpreise: Premiere: 25,- Euro (erm. 15,- Euro)
Weitere Vorstellungen: 22,- Euro (erm 10,- Euro)

 

Quelle: Bühnen Halle

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