Die Wanderausstellung „Das Vergessen vergessen“ der Diakonie Mitteldeutschland macht im November im Foyer des Diakoniekrankenhauses Halle Station.

Gezeigt werden 17 großformatige Farbfotografien von Marco Warmuth, welche das Thema Demenz thematisieren.

Der Fotograf will mit seinen Arbeiten vor allem zum Nachdenken anregen. Das Thema begleitet den Fotografen auch in der eigenen Familie, sein Großvater leidet an Alzheimer. Sensibel porträtierte er für die Fotoserie Menschen, die durch ihre Erkrankung scheinbar jegliche Emotion verloren haben. Nur in wenigen Momenten erkennen die Außenstehenden Ausdrücke der Freude, der Traurigkeit oder der Zufriedenheit. Wie der Umgang mit der Erkrankung brauchen auch die Fotografien von Marco Warmuth Geduld und Empathie.

Marco Warmuth fotografiert bereits seit seinem 14. Lebensjahr. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter absolvierte er ein Fotografie-Studium an diversen Hochschulen, unter anderem in Dessau, Halle und Hamburg. Mit der Fotoserie „Das Vergessen vergessen“ erwarb er den Master of Arts.
Die Fotoausstellung ist bis zum 4. Dezember im Diakoniekrankenhaus im oberen Foyer zu betrachten.

Quelle: Diakoniekrankenhaus Halle