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DANKE von den Händel-Festspielen Halle

DANKE von den Händel-Festspielen Halle HP KB

Dankeschön der Stiftung Händel-Haus an alle Spender, Zukunft der Festspiele ist gesichert, „Händel im Herbst“-Tage, an der Planung für 2014 wird festgehalten, neuer Kuratoriumsvorsitz

 

Vor etwa vier Wochen wären die Händel-Festspiele 2013 mit einem farbenfrohen Feuerwerk in der Galgenbergschlucht zu Ende gegangen. Aufgrund des Jahrhunderthochwassers in Halle mussten die gesamten Festspiele jedoch erstmalig in ihrer Geschichte abgesagt werden.

 

Es erfolgte ein Aufruf seitens der Stiftung Händel-Haus an Künstler, Gäste, Agenturen, Dienstleister, Sponsoren und weitere Beteiligte, die Händel-Festspiele und deren Fortbestand zu unterstützen. Die Resonanz war und ist überwältigend. Viele Künstler verzichteten auf ihre Gagen, Gäste spendeten ihren Ticketpreis, Agenturen stellten keine Rechnungen oder nur Teilrechnungen und Sponsoren sprachen Bekenntnisse aus. Ein positives Signal kam auch von Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh. Er sicherte Anfang Juni den Landeszuschuss für die Festspiele 2014 zu und stellte eine Verlängerung der Finanzierungsvereinbarung in Aussicht. „Halle ist und bleibt ein Leuchtturm der deutschen und europäischen Festivallandschaft.“

Bisher wurden etwa 40.000 Euro für die Händel-Festspiele Halle gespendet. Die Summe umfasst sowohl Barspenden als auch den Verzicht auf die Rückerstattung von Ticketpreisen. Durch den Verzicht zahlreicher Künstler auf ihre Honorare und weiterer Beteiligter auf ihre Kosten (Technik, Mietkosten, Leihgebühren etc.) konnten weitere 360.000 Euro gespart werden. Sponsoren und Partner sahen großzügig von ihren Rückforderungen ab, obwohl keine Gegenleistung erfolgte. Bereits schriftlich und positiv äußerten sich: die GP Günter Papenburg AG, die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG), die Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e. V. (MBM), Lotto Sachsen-Anhalt und Kathi. Viele Hotel-Partner in Halle haben sich zudem äußerst kulant verhalten und Stornogebühren auf ein Minimum reduziert.

Der Spendenaufruf der Händel-Festspiele erreichte auch die anderen Händel-Festspiel-Städte in Deutschland und Großbritannien. Karlsruhe, Göttingen und London machten sich ebenso für den Fortbestand der Halleschen Händel-Festspiele stark wie auch verschiedenste Medien (u. a. Opernglas, Opernwelt, flutspenden.de, konferenz-kultur.de, omm.de) und diverse Veranstalter wie der Berliner Dom, das Heinrich Schütz Musikfest, das Beethovenfest Bonn, das Bonner Schumannfest und das Bachfest Leipzig.

Dafür bedanken sich das Kuratorium, der Direktor und alle Mitarbeiter der Stiftung Händel-Haus im Namen aller Mitwirkenden und Freunde der Händel-Festspiele Halle herzlich bei allen Spendern und Unterstützern. „Unser herzlicher Dank gilt all denjenigen, die sich für die Händel-Festspiele und deren Fortbestand stark gemacht haben. Wir werden dieses internationale Festival auch in den nächsten Jahren in der Händelstadt Halle veranstalten“, sagt Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Händel-Haus.

Neuer Vorsitz

Auf der turnusmäßigen Sitzung des Kuratoriums der Stiftung Händel-Haus vor anderthalb Wochen war der Oberbürgermeister einstimmig als neuer Vorsitzender gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Dagmar Szabados an, die aufgrund der Amtsaufgabe automatisch den Vorsitz abgab. Zwischenzeitlich war Kultusminister Stephan Dorgerloh amtierend tätig.

Auch der Termin für die Händel-Festspiele im nächsten Jahr steht inzwischen fest. Sie werden vom 5. bis 15. Juni 2014 stattfinden. „Wir blicken deshalb mit Zuversicht in die Zukunft und möchten die Gäste gleichzeitig auf ein spezielles Angebot ‚Händel im Herbst‘ aufmerksam machen“, so der Kultusminister.

„Händel im Herbst“-Tage

Denn noch in diesem Jahr werden mehrere hochkarätige Konzerte veranstaltet. Bereits am 3. Oktober 2013 wird Ragna Schirmer in den Franckeschen Stiftungen das ursprünglich im Juni geplante Uraufführungskonzert „Händel konzertant“ nachholen. Hier kommt das mit Spannung erwartete Auftragswerk der Händel-Festspiele Halle von Guillaume Connesson zur Aufführung. Der Vorverkauf beginnt heute. Karten können an allen CTS-eventim-Vorverkaufsstellen und auf der Homepage der Stiftung Händel-Haus (www.haendelhaus.de) unter Händel-Festspiele/Programm erworben werden.

Bereits im Mai hatte die Stiftung Händel-Haus das Herbst-Arrangement zu den Händel-Festspielen 2014 am 16. und 17. November 2013 bekanntgegeben, bestehend aus einem Vorkonzert und der Opernaufführung „Almira“. Im Vorkonzert steht kein Geringerer als der Grand Seigneur der Alten-Musik-Szene William Christie gemeinsam mit der Sopranistin Emmanuelle de Negri sowie dem Chor und Orchester von Les Arts Florissants auf der Bühne. Für Christie ist es der erste Auftritt in Mitteldeutschland. Der Vorverkauf startete am 3. Juni.

Da mehrere Künstler nach der Absage der diesjährigen Händel-Festspiele eine Verschiebung ihres Konzertes angeboten hatten, wurde das ursprüngliche geplante Vorkonzert mit anderen Veranstaltungen zu einer kleinen Festwoche ausgestaltet. Vom 13. bis 17. November werden nun fünf Konzerte und die Oper „Almira" geboten. Die Internationale Wissenschaftliche Konferenz wurde auf den 14. bis 16. November verlegt. Clemens Birnbaum dazu: „Die Verschiebung der meisten Konzerte in den November sollte es ermöglichen, dass man nicht mehrere Einzel-Konzerte veranstaltet, sondern auch für das überregionale Publikum einen mehrtägigen Reiseanlass schafft. Außerdem ist aufgrund der internationalen Tätigkeit vieler Musiker der Kalender derartig gefüllt, dass eine kurzfristige „Händel-Woche“ planerisch nicht möglich war.“ Weiter fügt er hinzu: „Das Eröffnungskonzert am 13. November ist kostenfrei. Das ist unsere Geste des Dankes an jeden Einzelnen für die große Spendenbereitschaft und die Bereitschaft, auf Ticketrückerstattungen zu verzichten.“

Besucherstimmen aus dem Gästebüro im Händel-Haus:

„Ich bin Hallenser, natürlich spende ich!“

„Wir hoffen, nächstes Jahr wiederkommen zu können, das müssen wir unterstützen.“

 

 Quelle: Stiftung Händel-Haus

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