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Ein Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung ist für Wissenschaftler eine hohe Auszeichnung. Nur wenige können mit Hilfe dieser Förderung im Ausland forschen. Morgen gründen Humboldtianer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Leipzig mit Unterstützung ihrer Universitäten eine eigene Regionalgruppe. Ihr Ziel: Sich stärker mit deutschen und ausländischen Stipendiaten zu vernetzen, Rückkehrer aus dem Ausland zu reintegrieren, ausländische Stipendiaten in Deutschland zu unterstützen und insgesamt eine höhere Sichtbarkeit der internationalen Kontakte in Mitteldeutschland zu erreichen.

Zwei Zentren für Innovationskompetenz (ZIK) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erhalten fünf Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Das biowissenschaftliche Projekt „HALOmem“ - membrane protein structure & dynamics“ und das materialwissenschaftliche Projekt „Silicon and Light: from macro to nano“ werden in Anerkennung der international sichtbaren Forschungserfolge weiter gefördert. Die beiden seit 2009 bestehenden ZIKs investieren strategisch in die Mikrostrukturaufklärung.

 

Ferienzeit – Zeit für wilde Experimente: Beim ScienceCamp Halle können Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren im August 2013 die Naturwissenschaften einmal anders entdecken. Fernab vom Schulunterricht können sie nach eigenen Interessen und Ideen forschen und experimentieren. Das Angebot der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird von der Europäischen Union gefördert. Die Anmeldung ist noch bis zum 14. Mai möglich.

 

Die Mitmach-Ausstellung ScienceStation ist im "Wissenschaftsjahr 2013 - Die demografische Chance" von Donnerstag, dem 2. Mai 2013, bis zum Mittwoch, dem 8. Mai 2013, im Hallenser Hauptbahnhof zu sehen.

 

Wie können Polymere dazu gebracht werden, sich selbst zu reparieren? Das hat Bedeutung, wenn diese zum Beispiel in tragenden Konstruktionen eines Flugzeugs verbaut sind. Ein zu dieser Thematik im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union finanziertes Projekt verbindet zehn Kooperationspartner, darunter Universitäten, Forschungsorganisationen, Flugwerkhersteller sowie Klein- und Mittelbetriebe aus sechs europäischen Ländern. Das Institut für Chemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat ein Teilprojekt übernommen. Auf die hallesche Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Wolfgang Binder entfallen 429.000 Euro des Gesamtprojektbudgets in Höhe von 3.27 Mio. Euro.

 

gesammelt und bearbeitet von Franz Jäger

 

Herausgeber : Akademie der Wissenschaft in Deutschland und Österreich / Band 85

ISBN: 978-3-89500-922-8

Leopoldina-Lecture: Gerald Haug erläutert den Klimawandel aus geowissenschaftlicher Sicht

 

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

 

in einer Leopoldina-Lecture spricht der Geologe Professor Gerald Haug, ETH Zürich, am Mittwoch, 27. März, in Halle über „Der Klimawandel aus geowissenschaftlicher Sicht“. Im Rahmen der Lecture wird zudem das vom halleschen Maler Uwe Pfeifer angefertigte Porträt des Leopoldina-Altpräsidenten Professor Volker ter Meulen erstmals öffentlich präsentiert. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Leopoldina-Lecture von Professor Gerald Haug – „Der Klimawandel aus geowissenschaftlicher Sicht“

mit feierlicher Enthüllung des Porträts des Leopoldina-Altpräsidenten Professor Volker ter Meulen

Mittwoch, 27. März 2013, 18.00 Uhr

Hauptgebäude der Leopoldina, Festsaal
Jägerberg 1 (vormals Moritzburgring 10), 06108 Halle (Saale)

Gerald Haug beschäftigt sich in seiner Leopoldina-Lecture mit den Klimaschwankungen während der Erdgeschichte: So war es in der Kreidezeit und im frühen Känozoikum deutlich wärmer als heute. Danach kühlte die Erde kontinuierlich ab. Besonders die dekadischen Klimaschwankungen hatten einen wesentlichen Einfluss auf den Lebensraum des Menschen und haben immer wieder die Geschichte früher Hochkulturen, etwa die der Maya, geprägt. Außerdem wendet sich Haug der Frage zu, inwieweit diese erdgeschichtlichen Prozesse durch den menschgemachten Klimawandel revidiert werden können.

Gerald Haug ist seit 2007 Professor für Klimageologie an der ETH Zürich. Er erforscht die Entwicklung des Klimas während der letzten Jahrtausende bis Jahrmillionen. Anhand von Meeres- und Seesedimenten gelang es ihm, klimatische Veränderungen in der jüngeren Erdgeschichte mittels innovativer Methoden in zahlreichen Regionen der Erde zu rekonstruieren. Für seine Forschung wurde Gerald Haug unter anderem mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Er ist seit 2012 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Geowissenschaften.

Im Rahmen der Leopoldina-Lecture wird das vom Maler Uwe Pfeifer neu geschaffene Porträt des Altpräsidenten der Leopoldina, Professor Volker ter Meulen (Amtszeit 2003-2010), feierlich enthüllt. Mit Unterstützung des Freundeskreises der Akademie war es möglich, die jahrhundertelange Tradition der Leopoldina fortzusetzen, wonach die scheidenden Präsidenten der Akademie von einem Künstler ihrer Zeit gemalt werden.

Die Leopoldina-Lecture findet als Auftaktveranstaltung des Symposiums „Vom Higgs-Teilchen bis zur Hollywood-Animation: Neue Anwendungshorizonte der Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften“ statt, zu dem Sie am Folgetag, Donnerstag, 28. März, ab 11.45 Uhr, ebenso herzlich eingeladen sind. Das Symposium der Mitglieder der Leopoldina-Klasse I – Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften – versteht sich als Forum für den interdisziplinären Austausch. Fünf führende Wissenschaftler geben Einblicke in ihre Fachgebiete, unter anderem geht es um die Entdeckung des Higgs-Teilchens und die neusten technischen Entwicklungen für Filmanimationen. Das Symposium richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, an Studierende sowie an alle an Wissenschaft interessierten Bürger.

Das komplette Programm des Symposium finden Sie unter diesem Link: www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2116/

Quelle: Leopodina 

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