Schwerpunkte des ScienceCamps sind die Themenfelder Energie, Ernährung, Fliegen und Klimawandel. Die Teilnehmer gehen mit selbst gewählten Experimenten und bei Ausflügen in Labore, Kraftwerke, Kläranlagen und zum Flughafen auf Forscher- und Entdeckertour. Als Unterkunft und Forscherstation dient das Bildungszentrum „Villa Jühling" in Halle. Das Angebot kostet inklusive vier Übernachtungen und Vollverpflegung maximal 50 Euro. Teilnehmen können 45 Schüler aller Schulformen.
Seit vier Jahren wird das ScienceCamp Halle von der Arbeitsgruppe Biologie- und Geographiedidaktik an der MLU organisiert. Es ist Teil des Projekts „SCICAMP", das von der Europäischen Union mit insgesamt 450.000 Euro gefördert wird. Erstmals wird das ScienceCamp zudem durch die Stiftung der Saalesparkasse mit 1.000 Euro gefördert. Ziel ist es, bei Schülern das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken und so dem Fachkräftemangel in diesem Bereich zu begegnen. Wissenschaftliche Lerncamps sind eine Möglichkeit, dem Desinteresse von Schülern durch eine angenehme und spannende Atmosphäre zu begegnen; die Schüler können ihre eigenen Forschungsfragen stellen und dazu ohne Noten- oder Lehrplandruck experimentieren.
Unter Federführung der halleschen Universität soll mit „SCICAMP" bis 2015 die Zusammenarbeit von europaweiten Anbietern naturwissenschaftlicher Lerncamps ausgebaut werden. Initiator der Aktion ist Didaktik-Professor Martin Lindner, Leiter der AG Biologie- und Geographiedidaktik.
Alle Informationen und Anmeldung unter: http://blogs.urz.uni-halle.de/sciencecamphalle2013
Quelle: MLU Halle