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Kantorowitsch-Forschungspreis für Dana Doege und Fabian Mauz

Dana Doege Dana Doege MLU
Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg e.V. (ifu) verleiht am Freitag, 21. Juni 2013, zum 13. Mal den Kantorowitsch-Forschungspreis. Die Auszeichnung erhalten in diesem Jahr Dana Doege und Fabian Mauz im Rahmen der feierlichen Verabschiedung der Absolventen des Wirtschaftswissenschaftlichen Bereichs der Universität.

 

Dana Doege erhält den Preis für ihre Dissertation zum Thema „Bilanzielle Abbildung ökonomischer Sicherungsbeziehungen - Analyse der Regelungen zur Rechnungslegung nach IAS/IFRS“. In ihrer Arbeit untersucht Doege zum einen, ob aus einzelfallbezogenen Bilanzierungsvorschriften allgemein anwendbare Kriterien abgeleitet werden können. Zum anderen analysiert sie wie die Vergleichbarkeit von Unternehmensabschlüssen bezüglich der Bilanzierung solcher Sachverhalte erhöht werden kann.

Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau in Dresden, absolvierte Doege zunächst ein berufsbegleitendes Studium an der Bankakademie Dresden und Frankfurt am Main. Während ihres Studiums der Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre an der TU Chemnitz, machte sie ihren Master of Arts im Bereich Management and Finance an der Southampton Solent University in Großbritannien. Seit April 2006 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Externes Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung an der MLU.

Für seine herausragende Diplomarbeit wird Fabian Mauz ausgezeichnet. Darin thematisiert er die „Least Squares Monte Carlo“-Methode zur Bewertung von Swing-Verträgen und wand Techniken aus dem Bereich der mathematischen Optimierung, Modelle aus der Statistik, sowie Methoden der Simulation an. Ausgehend von einer umfassenden Problemformulierung entwickelte Mauz Strategien und Lösungen zum Umgang mit diesen Verträgen.

Mauz studierte Wirtschaftsinformatik an der MLU und war von 2007 bis 2011 Tutor am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik & OR bei Prof. Taïeb Mellouli in den Fächern „Grundlagen des OR“ und „Grundlagen der Wirtschaftsinformatik“. Seit 2012 ist er Softwareentwickler und Analyst bei dem Softwareunternehmen price[it] mit Schwerpunkt stochastische Optimierung im Energiesektor.

Der Kantorowitsch-Forschungspreis wird seit 2001 jährlich verliehen, um hervorragende Dissertationen und Master- oder Diplomarbeiten mit wirtschaftswissenschaftlichem Forschungsschwerpunkt zu würdigen. Für die Dissertation ist der Preis mit 1.500 Euro dotiert, für die Diplomarbeit mit 750 Euro. Benannt ist die Auszeichnung nach Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch, dem Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften aus St. Petersburg. Die hallesche Universität arbeitete bis zu seinem Tod im Jahre 1986 eng mit ihm zusammen und verlieh ihm 1984 die Ehrendoktorwürde.

Das Institut für Unternehmensforschung und Unternehmensführung wurde vor 20 Jahren gegründet und fördert seitdem die praxisrelevante Forschung am Wirtschaftswissenschaftlichen Bereich der MLU sowie die Umsetzung der Forschungsergebnisse in der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Eine der wichtigsten Veranstaltungen des ifu sind die halleschen Wirtschaftsgespräche, die zweimal jährlich stattfinden.

 

Quelle: MLU

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