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Checkliste: Auswahlkriterien für Vokabelapps | @LLZ

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„Mit Apps kann man Vokabeln lernen – wo und wann man will“ – dieses oder ähnliche Zitate lassen sich häufig in Werbetexte entsprechender Programme finden. Doch was genau sind Vokabel-Apps? Es handelt sich um Programme, die auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets geladen werden. So können Fremdspachenlernende z.B. auf der Bahnfahrt oder im Wartezimmer beim Arzt Vokabeln pauken. Für Interessenten ist dieser Markt relativ unübersichtlich, da die Vokabelapps unterschiedliche Konzepte der Wortschatzentwicklung und Wortschatzerwerb, der Didaktik mit Wortschatzübungen, der Qualität der Vertonung und der Bilder verfolgen können.

Doch was macht eine gute Vokabelapp aus? Der folgende Blogbeitrag kann als eine Checkliste für das Testen oder Kaufen einer App behilflich sein. Testen Sie die App wenn möglich vor dem Kauf aus (z.B. mit einer Lite-Version)! Gute Vokabeln-Apps bieten folgende Möglichkeiten an:

  1. Ich darf die Bedeutung der Wörter selbst erraten, bevor ich die Übersetzung lese. In die App sind Bilder und Geräuschen eingebunden, die mir dabei helfen können.
  2. Ich darf mir die Aussprache der Fremdwörter genau anhören, bevor ich erfahre, was sie genau bedeuten, damit ich mich auf deren Aussprache konzentrieren kann und nicht von den Buchstaben abgelenkt werde.
  3. Die neuen Vokabeln werden in sinnvollen Beispielssätzen eingeführt, damit ich sehen kann, wie sie verwendet werden.
  4. Es werden auch ganze Sätze vorgesprochen, damit ich die Vokabeln in einem natürlichen Kontext höre und sie mir so besser merken kann.
  5. Die neuen Vokabeln werden buchstabiert, so dass ich mir die Schreibweise genau anschauen kann.
  6. Ich kann die neuen Vokabeln selbst schreiben, denn nur durch regelmäßiges Üben kann ich mir diese auch merken.
  7. Ich kann die neuen Vokabeln selbst aussprechen, aufnehmen und speichern, damit ich meinen Lernerfolg dokumentieren kann.
  8. Meine eigene aufgenommene Aussprache kann ich mit der Sprecherstimme vergleichen, damit ich selber die Unterschiede in den Aussprachen wahrnehmen kann.
  9. Meine eigene aufgenommene Aussprache wird über die Stimmerkennung von der App automatisch bewertet.
  10. Es gibt verschiedene Übungsformen, damit mir beim Vokabellernen nicht langweilig wird (z.B. Memory-Spiel, Lückentext, Quiz).
  11. Neue Vokabeln werden nicht einzeln, sondern in Gruppen eingeführt: z.B. Obstsorten, Länder, Gegensatzbildung, Hierarchisierung, Klassifikation.
  12. Ich kann beliebig oft die gleichen Übungen wiederholen, denn nur durch Wiederholung festigt sich das neu Gelernte.
  13. Vokabeln, die ich bereits erfolgreich gelernt habe, werden in eine separate Liste gespeichert, damit ich jederzeit einen Überblick über den Lernstoff habe.
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in E-Didaktik, Geisteswissenschaften, info@LLZ, Mobile Learning und verschlagwortet mit Apps, Beurteilungskriterien, Checkliste, Didaktik, pauken, Vokabeln, Vokableapp von Lavinia Ionica. Permanenter Link zum Eintrag.

Authors: Blogs@MLU - Das Leben an der Uni

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