"Das Camp soll in erster Linie Spaß machen. Wir geben keine Experimente vor, sondern die Ideen der Schüler sind gefragt", betont Projektbetreuer Christian Kubat. Teilnehmen können 45 Schüler aller Schulformen. Ihnen stehen die vier Themenfelder Energie, Fliegen, Ernährung und Klimawandel zur Auswahl. Auf Exkursionen werden Labore, Kraftwerke, Kläranlagen und ein Flughafen besichtigt. Das Camp läuft vom 12. bis zum 16. August 2013 und soll inklusive vier Übernachtungen und Vollverpflegung maximal 50 Euro kosten. Als Unterkunft und Forscherstation dient das Bildungszentrum "Villa Jühling" in Halle.
Seit vier Jahren wird das Science Camp Halle von der Arbeitsgruppe Biologie- und Geographiedidaktik an der MLU organisiert. Es ist Teil des Projekts „SCICAMP", das von der Europäische Union mit insgesamt 450.000 Euro gefördert wird. Unter Führung der halleschen Universität soll mit „SCICAMP" bis 2015 die Zusammenarbeit von europaweiten Anbietern naturwissenschaftlicher Lerncamps ausgebaut werden. Initiator der Aktion ist der Didaktik-Professor Martin Lindner, Leiter der AG Biologie- und Geographiedidaktik.
Ziel ist es, bei Schülern das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken und so dem Fachkräftemangel in diesem Bereich zu begegnen. Wissenschaftliche Lerncamps sind eine Möglichkeit, dem Desinteresse von Schülern durch eine angenehme und spannende Atmosphäre zu begegnen; die Schüler können ihre eigenen Forschungsfragen stellen und dazu ohne Noten- oder Lehrplandruck experimentieren.
Alle Informationen und Anmeldung unter: http://blogs.urz.uni-halle.de/sciencecamphalle2013
Quelle/Foto: Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg