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Leopoldina vereinbart Zusammenarbeit mit südafrikanischer Wissenschaftsakademie

Die Akademiepräsidenten Jörg Hacker und Daya Reddy. Die Akademiepräsidenten Jörg Hacker und Daya Reddy. Leopoldina

Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dieAcademy of Science of South Africa werden künftig noch stärker zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Kooperationsabkommen haben Leopoldina-Präsident Professor Jörg Hacker und Professor Daya Reddy, Präsident der südafrikanischen Nationalakademie, in Pretoria unterzeichnet.

Die Leopoldina pflegt bereits seit Längerem gute Kontakte zur Academy of Science of South Africa. Zuletzt wurden diese im Rahmen des Deutsch-Südafrikanischen Wissenschaftsjahres 2012/13 noch intensiviert. Mit dieser Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des südafrikanischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie soll eine optimale Zusammenarbeit der beiden Wissenschaftsstandorte erreicht werden. Die Akademien richteten beispielsweise die gemeinsamen Symposien „Technological Innovations for a Low Carbon Society“ und „Socio-Ecological Novelty – Frontiers in Sustainability Research“ aus.

„Globale Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn man gemeinsam dafür Verantwortung übernimmt und gemeinsam nach Lösungen sucht. Deshalb ist die internationale Zusammenarbeit für uns so wichtig“, sagt Leopoldina-Präsident Jörg Hacker. Neue Krankheitserreger, die sich weltweit verbreiten, oder die Folgen des Klimawandels seien dafür nur zwei Beispiele. „Afrika ist ein Kontinent im Wandel, und die Wissenschaft kann dazu beitragen, seine Zukunft positiv zu gestalten. Südafrika kommt dabei eine Schlüsselrolle zu“, so Hacker weiter.

Die Vereinbarung sieht die gemeinsame Arbeit an Stellungnahmen und Empfehlungen zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen vor, ebenso wie gemeinsame Seminare und Konferenzen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Seit ihrer Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften im Jahr 2008 ist die Leopoldina die Stimme der deutschen Wissenschaft im internationalen Dialog der Akademien. Die Diskussion aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen in hochkarätigen internationalen Symposien bildet einen wichtigen Teil der internationalen Aktivitäten. Die Leopoldina engagiert sich zudem in der internationalen wissenschaftsbasierten Politikberatung.

Die Academy of Science of South Africa wurde 1996 unter der Schirmherrschaft des damaligen Staatspräsidenten Nelson Mandela ins Leben gerufen. Seit 2001 ist sie die offizielle nationale Wissenschaftsakademie Südafrikas. Sie repräsentiert das Land in der internationalen Gemeinschaft der Wissenschaftsakademien und leistet unabhängige, wissenschaftsbasierte Politikberatung.

Quelle: Leopoldina

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