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Amtseinführung von Professorin Bettina Erzgräber als neue Rektorin der BURG

Das neue Rektorat: Prorektor Prof. Tilo Baumgärtel, Kanzlerin Linda Baasch, Rektorin Prof. Bettina Erzgräber, Prorektor Prof. Matthias Görlich und Prorektorin Prof. Dr. Veronica Biermann (v.l.n.r.). Das neue Rektorat: Prorektor Prof. Tilo Baumgärtel, Kanzlerin Linda Baasch, Rektorin Prof. Bettina Erzgräber, Prorektor Prof. Matthias Görlich und Prorektorin Prof. Dr. Veronica Biermann (v.l.n.r.). Foto: Hochschulpressestelle

Die feierliche Amtseinführung der neuen Rektorin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle findet

am 9. November 2022, um 18 Uhr, im Großen Saal des Volksparks Halle statt.

Der Akademische Senat der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat Bettina Erzgräber, Professorin für Zeichnen und bildnerisches Gestalten, zur Rektorin gewählt. Die vierjährige Amtszeit begann am 1. Oktober 2022. Dem neuen Rektorat gehören des Weiteren die Prorektor*innen Prof. Tilo Baumgärtel, Prof. Dr. Veronica Biermann und Prof. Matthias Görlich an. Sie bilden damit gemeinsam mit Kanzlerin Linda Baasch das Rektorat einer der größten deutschen Kunsthochschulen. Bettina Erzgräber folgt auf den Industriedesigner Dieter Hofmann, der das Amt acht Jahre inne hatte.

Die ehemaligen Prorektoren Prof. Jonas Hansen und Prof. Rolf Wicker widmen sich nach der erfolgreichen Amtszeit von 2018 bis 2022 im Rektorat jeweils wieder der Lehre und Forschung.

Am Mittwoch, 9. November 2022, um 18 Uhr, findet die feierliche Amtseinführung des neuen Rektorats der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Großen Saal des Volksparks Halle statt. Der Festvortrag wird von Dr. Michael Korey, Oberkonservator am Mathematisch-Physikalischen Salon der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, gehalten. Dr. Michael Korey lehrte an der Technischen Universität Dresden, 2019 wurde er mit dem DMV-Medienpreis für Mathematik ausgezeichnet.
Es werden sprechen: Prof. Dieter Hofmann (Altrektor), Prof. Dr. Armin Willingmann (Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt), Egbert Geier (Bürgermeister der Stadt Halle (Saale)) sowie Vertreter*innen des Studierendenrates der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Im Anschluss wird Prof. Bettina Erzgräber einen Ausblick auf ihre Amtszeit geben.
Die Amtseinführung wird musikalisch umrahmt durch den Chor der Hallenser Madrigalisten. Der Chor ist ein semiprofessioneller Kammerchor, dessen musikalische Bandbreite sich von Stücken der Renaissance bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke erstreckt. Das Herzstück ihrer Arbeit liegt im A-Cappella-Gesang unter der musikalischen Leitung des Dirigenten Tobias Löbner. Zum anschließenden Empfang leitet ein DJ-Set den gemeinsamen Abend ein.

Vita Prof. Bettina Erzgräber
Bettina Erzgräber wurde 1964 in Saarbrücken geboren. Von 1983 bis 1991 studierte sie Kunsterziehung, Kunstgeschichte und Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, der Universität Stuttgart und an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Von 1991 bis 1993 folgte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste ein Postgraduiertenstudium der Freien Bildhauerei bei Prof. Jürgen Brodwolf. Seit 2015 hat Bettina Erzgräber die Professur für Zeichnen und bildnerisches Gestalten im Fachbereich Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle inne. Bereits im Jahr 2014 war sie als Vertretungsprofessorin an der BURG tätig. Von 2016 bis 2017 war Bettina Erzgräber Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule, von 2017 bis 2022 war sie Dekanin des Fachbereichs Design und seit 2018 gewähltes Mitglied des Akademischen Senats der Kunsthochschule.
Die Künstlerin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, so 1986 das Salzburg-Stipendium der Stadt Mainz, 1994 das Paris-Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerks und 1995 das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. 2004 folgte der Sonderpreis im Rahmen des elften Marler Video-Kunst-Preises und 2007 das Stipendium der Cité Internationale des Arts Paris des Landes Baden-Württemberg. Ihre Werke werden national und international ausgestellt.

Vita Prof. Tilo Baumgärtel
Tilo Baumgärtel, 1972 in Leipzig geboren, übernahm zum Sommersemester 2020 die Professur für Malerei im Fachbereich Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit 2018 war er in dieser Position als Vertretungsprofessor tätig. Er studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig von 1991 bis 1998 Malerei bei Prof. Arno Rink, dem er bis 2000 ein Meisterschülerstudium anschloss. 2015 und 2016 war er Vertretungsprofessor für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Der Künstler arbeitet mit verschiedenen Medien und Techniken. Neben der Malerei nutzt er auch die Lithographie, zeichnerische Arbeiten auf Papier, aber auch das Medium Video. Der bildnerische Raum und die Schaffung von mitunter surreal anmutenden Landschaften ist dabei eines seiner zentralen Themen. Seit 2011 arbeitet Baumgärtel zudem mit Theatern zusammen und konzipiert Bühnenbilder und Bühnenbildvideos. So entwickelte er diese unter anderem für das Deutsche Theater Berlin, das Staatsschauspiel Dresden, die Volksbühne Berlin und die Nibelungenfestspiele Worms. Auch entwarf er 2020 das Bühnenbild für die Produktion Lulu am Deutschen Theater Berlin.
Baumgärtel erhielt 1997 das Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, 2001 das Stipendium der deutschen Studienzentrale Venedig, 2002 das Stipendium des Landes Sachsen in Columbus/Ohio wie auch das Landesstipendium Hessen. 2002 wurde er des Weiteren mit dem Kunstpreis der Sachsen LB ausgezeichnet. Seine Werke sind national und international in öffentlichen Sammlungen vertreten.

Vita Prof. Dr. Veronica Biermann
Veronica Biermann, 1962 in Rom geboren, übernahm im Dezember 2018 die Professur für Design- und Architekturgeschichte an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Seit Oktober 2016 war sie in dieser Position als Vertretungsprofessorin tätig. Von 2019 bis 2022 war Biermann bereits Prorektorin für Wissenschaft und Forschung im Rektorat unter Prof. Dieter Hofmann.
Sie studierte 1984 bis 1990 in Mainz, München und Berlin Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Theaterwissenschaft, Mittlere und Neue Geschichte. 1995 promovierte sie an der Technischen Universität Berlin mit einer architekturtheoretischen Arbeit über das ornamentum in Leon Battista Albertis Traktat de re aedificatoria. Anschließend war sie als Forschungsstipendiatin der Max-Planck-Gesellschaft an der Bibliotheca Hertziana in Rom, als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Census an der Humboldt-Universität Berlin und als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Technischen Universität München tätig. Ihre Habilitation schloss sie 2008 an der Technischen Universität München mit einer Arbeit über Königin Christina von Schweden und ihre römischen Repräsentationsstrategien ab. Vertretungsprofessuren führten sie ab 2008 an die Humboldt Universität zu Berlin und an die Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte der Architektur und ihrer Theorie, auf der gattungs- und medienübergreifenden Geschichte des römischen Barocks und auf der Designgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Vita Prof. Matthias Görlich
Matthias Görlich, 1975 in Mannheim geboren, übernahm zum Wintersemester 2017/18 die Professur für Kommunikationsdesign/Informationsdesign im Fachbereich Design an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Bereits seit März 2017 war er in dieser Position als Vertretungsprofessor tätig. Er studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule Darmstadt sowie am Institut Design2context der Zürcher Hochschule für Gestaltung. Seit seinem Diplom im Jahr 2000 arbeitet er mit seinem Studio im Bereich Gestaltung und Konzeptentwicklung unter anderem für Kunstinstitutionen wie dem Städel Museum und der Schirn Kunsthalle Frankfurt, dem Architekturforum Zürich, dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und dem Haus der Kulturen der Welt Berlin. Weitere Auftraggeber sind außerdem humanitäre und kulturpolitische Akteure, darunter das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina Flüchtlinge in Jordanien, die Goethe-Institute Stockholm und Mumbai sowie das European Center for Constitutional and Human Rights in Berlin. Er ist Mitherausgeber der Civic City Cahier zur Rolle des Designs in der Entwicklung einer sozialen Stadt sowie der Studienhefte Problemorientiertes Design im Verlag Adocs. 2017 erschien darüber hinaus die von ihm mitherausgegebene Publikation Vergessene Schulenzum Thema Politisierung der Architektenausbildung im Verlag Spector Books.
Matthias Görlich ist seit 2005 in der Lehre tätig. Er wirkte unter anderem an der Universität Stuttgart, der Städelschule Frankfurt, der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und der Zürcher Hochschule der Künste. Zudem leitete er zahlreiche Workshops, die ihn an Hochschulen wie das KRVIA Mumbai in Indien, die ELISAVA Barcelona, die ENSAD Paris, die GCU Cairo und die RWTH Aachen führten.

Vita Linda Baasch
Linda Baasch, 1967 in Kiel geboren, ist seit Oktober 2017 Kanzlerin der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel war sie zunächst unter anderem im kommunalen Bereich als Justiziarin tätig. Als Rechtsreferentin der Stadt Hamburg wirkte sie an der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Im Anschluss verantwortete Linda Baasch als Abteilungsleiterin den Bereich Studierendenservice der Beuth Hochschule für Technik Berlin, anschließend wechselte sie zur Humboldt-Universität zu Berlin. Vor dem Beginn ihrer Tätigkeit als Kanzlerin an der BURG war Linda Baasch als Referentin für das Land Mecklenburg-Vorpommern tätig.

Profil Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Die 1915 gegründete Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle bietet mit den Fachbereichen Kunst und Design ein unverwechselbares Profil mit exzellenten Ausbildungs- und Studienbedingungen an. Mit über 1.000 Studierenden zählt sie zu den größten Kunsthochschulen Deutschlands. Visionäres Denken und Gestalten werden in über 20 Studiengängen ebenso gefördert wie die Entwicklung berufspraktischer Fähigkeiten. Die Hochschule verfügt über hervorragend ausgestattete Ateliers und Werkstätten und ist mit zahlreichen Forschungseinrichtungen, Institutionen und Unternehmen vernetzt. Die BURG bietet Bachelor-, Master-, Diplom- und Staatsexamensabschlüsse (Lehramt) an. Außerdem besteht die Möglichkeit im Fachbereich Kunst ein Meisterschülerstudium zu absolvieren. In beiden Fachbereichen verfügt die BURG über das Promotionsrecht. Die Kunsthochschule unterhält zahlreiche Kooperationen mit Partnerschulen weltweit, ist Partner*in im Cumulus-Verbund internationaler Kunst- und Designhochschulen und ebenfalls im europäischen Verband ELIA organisiert.

Quelle: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle University of Art and Design

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